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Windsor Mods und kalte Lötstellen beheben

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Offline DerDomze

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Re:Windsor Mods und kalte Lötstellen beheben
« Antwort #45 am: 15.02.2010 12:12 »
Aber ich glaub ich steh ziemlich allein mit meinen Ansichten.
Ich wurde schon gefragt ob ich nur Clean spielen möchte weil ich keine Gitterblocker verwende ;D

... seh mich noch nicht in der Lage das zu beurteilen. Muß noch erst Erfahrungen um eine Meinung dazu zu haben :danke:

Und 220k Anodenwiderstände komprimieren mehr als 100k (gestern wieder getestet, aber unter sonst gleichen Bedingungen, d.h. die Verstärkung für die nächste Stufe war gleich).

Liegt das am Widerstand selber oder 'nur' an der Spannungsreduzierung? (Ich mein wenn ich die Netzteil anpassung gemacht hätte wär die spannung ja wieder höher)
current Projects:
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- TScreamer, Phase90, Riot, OCD, GreenRinger, SmallClone

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Offline Kramusha

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Re:Windsor Mods und kalte Lötstellen beheben
« Antwort #46 am: 15.02.2010 12:15 »
Ich kann es nicht genau sagen. Ich denke, dass durch den größeren Anodenwiderstand die Röhre mehr Verstärkung macht und es damit zusammen hängt.

Lg :)

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Offline Namenlos

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Re:Windsor Mods und kalte Lötstellen beheben
« Antwort #47 am: 15.02.2010 12:20 »
Hallo,
ich empfinde es ähnlich wie Kramusha (habe aber hauptsächlich im Crunch damit experimentiert), ich hab aus interesse gerade mal ins Datenblatt geschaut und dort sinkt der Klirrfaktor (der bei uns ja in starker Abhängigkeit zur Kompression steht), wenn man den Anodenwiderstand erhöht. Seltsam.
Vielleicht hat es auch was mit dem gewählten Ruhestrompunkt zu tun, der verändert sich ja mit dem Anodenwiderstand. Aber in der ersten Stufe sollte das nicht soviel ausmachen, wir haben ja eine kleine Aussteuerung. Ich hab momentan leider keine Zeit mir mal Kennlinien abzuzeichnen. Vielleicht experimentier ich da ende nächsten Monats mal mit rum.

da kam nen neuer Beitrag: Zur Verstärkung, klar die ist größer (15%-30%) ich bin davon ausgegangen, dass die angepasst wird (Gain Regler).

Liegt das am Widerstand selber oder 'nur' an der Spannungsreduzierung? (Ich mein wenn ich die Netzteil anpassung gemacht hätte wär die spannung ja wieder höher)
Ich dachte das liegt an der sich stärker verändernden Anodenspannung bei Aussteuerung. Ob das wirklich so ist müsste man mal durchrechnen oder durchmessen.

Und nochmal ein Nachtrag: Ein kleinerer/kein Kathodenkondensator linearisiert die Stufe durch die Gegenkopplung, da ist es nur logisch, dass es ohne weniger kompremiert.

Grüße
Henning
« Letzte Änderung: 15.02.2010 12:26 von Namenlos »

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Offline Kramusha

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Re:Windsor Mods und kalte Lötstellen beheben
« Antwort #48 am: 15.02.2010 12:27 »
da kam nen neuer Beitrag: Zur Verstärkung, klar die ist größer (15%-30%) ich bin davon ausgegangen, dass die angepasst wird (Gain Regler).

Ich habe in folgender Konstellation rumprobiert:
Ra 100k/220k, Rk 820R||1µ, AbschlussR 220k ohne Spannungsteiler bzw. mit 220k 47k + 220k Spannungsteiler.

Ich denke, dass die Röhre selbst schneller zu macht, auch wenn man die Verstärkung dahinter wieder runter nimmt.

Lg :)

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Offline mac-alex_2003

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Re:Windsor Mods und kalte Lötstellen beheben
« Antwort #49 am: 15.02.2010 13:14 »
Hallo,

beim Tausch des Anoden-Rs gegen einen anderen bei gleichzeitiger Beibehaltung des Kathode-Rs verschiebt sich die Kennlinie.
In der Grafik habe ich das mal reingezeichnet:

roter Punkt: Ausgangsbasis mit 100k und 850 Ohm Kathoden-R
lila Punkt: gleiche Gittervorspannung der Triode mit 220k. Hier wäre ein 1,5k an der Kathode richtig. Hier kommt man aber schon die die Krümmung der Kurve rein.
grüner Punkt: das passiert, wenn man nur den Anoden-R tauscht.

Im Ergebnis des grünen Punktes sieht man, wie sich die Aussteuerbarkeit verändert.

In Summe könnte man sagen (was sich auch mit meinen Erfahrungen deckt), dass 220k mehr Verzerrung und mehr Kompression zur Folge haben.
220k und 850R ist einfach totaler Overkill, das geht nicht lange gut.

Viele Grüße,
Marc

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Offline Kramusha

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Re:Windsor Mods und kalte Lötstellen beheben
« Antwort #50 am: 15.02.2010 13:19 »
220k und 850R ist einfach totaler Overkill, das geht nicht lange gut.

Geht schon, aber hat mir eh nicht gefallen, daher zurück zu 120k.

Es gibt ja auch Leute die 100k/470R verbauen ;D

Lg :)

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Offline Stubenrocker

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Re:Windsor Mods und kalte Lötstellen beheben
« Antwort #51 am: 15.02.2010 13:47 »
Hallöle,

Wie schön man aneinander vorbeidiskutieren kann ;D

Meine Erfahrungen stammen eben aus einer Vorstufe mit 400V B+, 220K Anoden R und 2k2 Kathodenwiederling,
und da fand/find ich die 220k deutlich besser/klarer/dynamischer.

Also alles halb so schlimm.
Vielen Dank an Marc für die schöne Erklärung!

Beste Grüße Stephan
gibst du keine acht beim löten hörst du gleich die englein flöten

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Offline DerDomze

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Re:Windsor Mods und kalte Lötstellen beheben
« Antwort #52 am: 15.02.2010 14:34 »
... Gut dann wart ich bis die FREDs endlich da sind. inzwischen wer ich mal die Spannungen messen...

.die besten Formeln nützen ja nix wenn man die Eingangsgrößen nicht weiß.
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Offline DerDomze

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Re:Windsor Mods und kalte Lötstellen beheben
« Antwort #53 am: 20.02.2010 22:18 »
... so FREDs sind immer noch nicht da. Hab aber ansonsten die Netzteiländerungen drinnen (BypassCs & auf 10k).

->Ich denke ich hab meinen Distortionsound gefunden  >:D.

Dann hab ich noch ein wenig mit röhren verschiedenen 12AX7 rumprobiert SOVTEK und JJs statt, den EHs.

Nur ist mir dann irgendwann die Primärspüle im Netzteil durchgeheitzt  >:( ???

ich hab zwar schön vor den letzten Änderungen gemerkt dass der Netztrafo Ziemlich warm wurde, aber so kochend heiß war er noch nie.

Jetzt bin ich auf der Suche nach der Ursache und natürlich auch nach Ersatz. (Grob drübergeschaut sollte auch hier der JCM800 passen - oder?)

Hat von euch jemand Ahnung woran das liegen könnte? (nicht dass mir der nächste auch durchheizt)

Da der Spitzenstrom ja durch Sicherungen gedeckt wäre, schätze ich mal dass die Dauerlast zu hoch war.

@Bluesfreak & Snyder: ist euer NetzTrafo auch immer so heiß?
« Letzte Änderung: 20.02.2010 23:35 von zarfld »
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Offline DerDomze

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Re:Windsor Mods und kalte Lötstellen beheben
« Antwort #54 am: 22.02.2010 09:16 »
Hab den Trafo geöffnet und dir Temperatursicherung entdeckt (250V 2A 133°C)...
... 133°C ist schon ziemlich heiß oder?

Naja hab' die sicherung temporär gebrückt, bis ich die ursache der Überlast gefunden hab.

Kann's sein dass der Std-trafo schon zu 'schwach' ist?
... ich bild mir ein dass der schon seit umbau auf Choke und OT vom JCM800 schon heiß geworden ist. (-> aber so heiß halt nicht)
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Offline bluesfreak

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Re:Windsor Mods und kalte Lötstellen beheben
« Antwort #55 am: 22.02.2010 10:08 »
Servus,

warm ja, heiß nein. Ab 150°C ist im übrigen Gefahr daß das Expoxi das schmoren anfängt und dann der Trafo durchbrennt deswegen ist die TempFuse da drin.
Hast Du schon mal die Stromaufnahme gemessen?  Evtl ist er durch den Umabu auf den Choke im HV Bereich überlastet oder hast Du was an der Röhrenheizung geändert?

cu
bluesfreak  8)

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Offline DerDomze

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Re:Windsor Mods und kalte Lötstellen beheben
« Antwort #56 am: 22.02.2010 10:43 »
nein an der Röhren heizung hab ich nix gemacht.

Stromaufnahme messen:
- Primär Spule
- oder HV?

(wahrscheinlich eher im 'Spielbetrieb' oder?)
« Letzte Änderung: 22.02.2010 10:45 von zarfld »
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Offline bluesfreak

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Re:Windsor Mods und kalte Lötstellen beheben
« Antwort #57 am: 22.02.2010 14:27 »
Servus,

ja, auf der HV Seite wenn auf der Heizungsseite nix gemacht wurde, ich würd das Amperemeter in Serie zum Choke setzen.... dann kannst ja mal schaun was da so durchgeht...

cu
bluesfreak  8)

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Offline DerDomze

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Re:Windsor Mods und kalte Lötstellen beheben
« Antwort #58 am: 24.02.2010 18:43 »
also ich hab mal gemessen was vor dem Gleichrichter aus dem Trafo kommt: im idle 0.22nochwas A!!! (im Spielbetrieb werdns dann fas 1,5A).
das ergibt dann bei 343V eine schöne Leistung. und das nur mal auf HV.

Wenn ich mir da die 420mA bei 356V vom Hammond 290HX im Vergteich anschau ist was Faul.

ich mein 514 VA im vergleich zu 150VA is ein kleiner unterschied.
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Offline mac-alex_2003

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Re:Windsor Mods und kalte Lötstellen beheben
« Antwort #59 am: 24.02.2010 21:44 »
Hallo,

wenn der Peavey wirklich nur 343 V Ub+ hat dann wären ca. 200mA im Leerlauf richtig.
Unter Volllast wird die Stromaufnahme der HV bei ca. 400mA rum liegen.

Zieh mal die Endröhren raus und miss dann nochmals nach. Da dürfen nur wenige mA fließen.

Viele Grüße,
Marc