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Noch eine Verständnisfrage: Unterschiedliche Primär- und Sekundärimpedanzen

  • 8 Antworten
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0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

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Offline RomanS

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  • 130
Wenn ich schon die Experten hier hab, gleich noch eine Verständnisfrage: Besteht ein Unterschied zwischen Ausgangsüberträgern mit unterschiedlichen Primär- und Sekundärimpedanzen, wenn diese aber das gleiche Verhältnis ergeben (also unterscheidet sich z.B. ein AÜ mit 4000 Ohm primär - 4 Ohm sekundär von einem mit 8000 Ohm primär - 8 Ohm sekundär? Das Verhältnis von 1000:1 ist ja das gleiche...

Hintergrund meiner Frage: Hätte hier noch einen  AÜ rumliegen, der für Amps mit 2x 6L6 gedacht ist und mit 4000 Ohm prim./4 Ohm sek. angegeben ist - kann ich den problemlos z.B. für einen 5E3 (also 2x 6V6, normalerweise 8000 Ohm prim./8 Ohm sek.) verwenden, wenn ich einen 8 Ohm-Lautsprecher anschließe? Rein rechnerisch sollte das ja passen, aber gibt's da sonst noch irgendwelche Tücken, die ich übersehen habe?

Danke für Eure Antworten gleich mal im voraus!

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Kpt.Maritim

  • Gast
Hallo

Das Übersetzungsverhältnis berechnet sich so:

Ü=Wurzel(Z1/Z2)

Zweitens sind die Übertrager trotzdem nicht gleich, weil se verschiedene Primärinduktivitäten haben,d iejenige des 8k Übertragers wird bei gleichem Frequenzgang und gleicher leistung höher sein.

Viele Grüße
Martin

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Offline RomanS

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  • 130
Danke - und wie wirkt sich das in der Praxis aus?

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Kpt.Maritim

  • Gast
Hallo

zu wenig Induktivität, bewirkt zu wenig Bass.

Viele Grüße
Martin

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Offline RomanS

  • Sr. Member
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  • 130
D.h. dass ich mit dem 4000 Ohm prim/4 Ohm sek. AÜ und 8-Ohm-Speaker ine einem 5E3 mit 2x 6V6 weniger Bass hätte? Das ist ja bei nem 5E3 nicht immer von Nachteil...???
« Letzte Änderung: 7.05.2009 17:34 von RomanS »

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Offline OneStone

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  • 446
Man sollte noch dazusagen, dass du weniger Bass UND mehr Verzerrungen hast....also das muss nicht zwingend gut klingen.
Wenn der Bass den AÜ sättigt, dann hast du da auf einmal einfach gesagt keinen "Platz" mehr im Übertrager um den Rest vernünftig zu übertragen.

MfG Stephan
Und schon oft hat es gekracht,
weil man zuvor nicht nachgedacht.

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Kpt.Maritim

  • Gast
Hallo

falsch, wenn die Induktivität nicht reicht, dann sind einfach zu wenig Windungen drauf, es kommt nich zu Eisenverzerrungen, weil du deinen Kern nicht richtig aussteuern kannst.

Viele Grüße
Martin

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Offline _peter

  • YaBB God
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  • 1.925
Hallo,

da hab ich ne Frage, die in die gleiche Kerbe schlägt:

Ich hab hier nen Mojo JTM45 AÜ mit prim. 3K4 und sek. 2-4-8-16 Ohm.
Der scheint ja mehr oder weniger dafür gemacht zu sein, ihn wahlweise
auch mit KT66 auf 6K8 zu fahren, oder? Ist schließlich ein JTM45-Übertrager.
So erkläre ich mir zumindest die 2-Ohm-Wicklung. Klar, daß ihr in den AÜ nicht
reinschauen könnt, aber vielleicht kennt ihn ja der eine oder andere und kann
meine Vermutung bestätigen. 45er wurden hier im Forum ja schon einige gebaut..
Also: Kann ich davon ausgehen, daß die Primärinduktivität bei dem Ding
ausreicht, um ihn bei 6K8 zu betreiben?

Grüße, Peter
« Letzte Änderung: 7.05.2009 15:09 von _peter »
vintagevalveamps
Der Imperativ von "messen" lautet: miss!

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Offline RomanS

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...ahh, dann hab ich ja eigentlich schon so einen Amp mit "falscher" Primärimpedanz in Betrieb:
Mein erster selbstgebauter Amp war ein JTM45-Klon aus einem Weber-Kit, und der hat einen AÜ für 6L6 drinnen, mit Taps für 4-8-16-32 Ohm - und ich betreibe ihn genau wie von Dir beschrieben (und auch von Weber explizit als Option angeführt) mit KT66. Bässe hat der tatsächlich ordentlich viel, aber das ist bei einem JTM45 ja nix ungewöhnliches, klingen tut er auf jeden Fall super!