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BassPre

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Online Dirk

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BassPre
« am: 12.05.2009 15:57 »
Hallo - insbesondere @OldMan,

kurze Info von der Front: der Proto des Bass-Pres läuft ! Erste Tests unter 12 V sehen schon sehr gut aus. Wir werden jetzt mal noch ein paar Anpassungen vornehmen und die Anodenspannung etwas höher setzen um zu sehen, was besser ist, aber vom Pegel her etc. ist die 12V Version schon mal auf alle Fälle sehr brauchbar.

Mehr in Kürze.

Gruß, Dirk
 
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Offline OldMan

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Re: BassPre
« Antwort #1 am: 12.05.2009 16:24 »
Na da bin ich ja mal gespannt!
Ich hab mit 12V ja nichts gescheites hinbekommen, na gut, das will ja nichts heissen ;-)
Soll ich dir meine 24V Version zum vergleichen schicken oder soll ich die Sound-Beispiele machen?


http://www.untrue.ch/test/24V_Bass_Pre

Gruss OM

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Online Dirk

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Re: BassPre
« Antwort #2 am: 12.05.2009 16:59 »
Hi OldMan,

die Version von Dir haben wir als Basis genommen. Du hattest diese ja schon mal in einem anderen Thread eingestellt. Es gab ein paar Änderungen an den Kathoden-Widerständen und mit der Klangregelung muss wohl auch noch etwas Feintuning betrieben werden, aber die Änderungen sind nicht sehr gross.
Hattest Du mit 12 V oder 12,6 V getestet und mit welchen Röhren (Typ und Hersteller ?) ?

Gruß, Dirk
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Offline OldMan

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Re: BassPre
« Antwort #3 am: 12.05.2009 19:02 »
Ich habe Mullard 12AT7 drin, habe aber auch mit 12AT7/12AU7 und Kombinationen davon getestet.

Ja ich habe auch noch eine zweite Version gemacht, hab ich hier aber mangels Interesse nicht mehr reingestellt.

Ich denke du hast die Kathodenwiderstände verkleinert und auf den Sub Boost verzichtet stimmts?

Ah ja vergessen:
Der eine Schalter knackt natürlich beim umlegen.

Und eine Studie über einen "Bass Mid Scoop Designer" hätte ich noch auf der Festplatte, eine art Aktive Frequenzweiche die
Zerrverhalten/Sättigung von Bass und Höhen einzeln regeln können soll ;-) Interesse?
« Letzte Änderung: 12.05.2009 19:10 von OldMan »

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Offline OldMan

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Re: BassPre
« Antwort #4 am: 12.05.2009 19:32 »
Sorry noch ein Nachtrag
12U7 hatte ich natürlich zuerst drin, und auch jetzt wieder.

VersionII hab ich jetzt auch wieder gefunden:
http://www.untrue.ch/test/24V_Bass_Pre/Bass-Rec-Preamp_24V_KlangreglungVII.jpg

Und zur Spannung; ich habe sie ja seriell geheizt, deshalb hat eine Röhre 12.9V und die andere 11.4 (was nicht Ideal ist)
Wenn V1 die höhere Spannung hat klingt es besser.

« Letzte Änderung: 12.05.2009 19:37 von OldMan »

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Online Dirk

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Re: BassPre
« Antwort #5 am: 12.05.2009 20:34 »
Ich denke du hast die Kathodenwiderstände verkleinert und auf den Sub Boost verzichtet stimmts?

Der Sub-Boost ist nicht sooo der Bringer, aber nun ja. Die Röhren werden auf alle Fälle mit sauberen 12,6 V geheizt und die B+ bewegt sich zwischen 12,6 und 30 V. Die Kathodenwiderstände wurden ferner geändert und die Anodenwiderstände auf verfügbare Werte angepasst. Die Klangregelung muss ich mir nochmal in Ruhe anschauen, ob man an der einen oder anderen Schraube noch drehen muss (oder sollte). Das Ergebnis war aber auf alle Fälle - nach meinen Vorstellungen - sehr nach Bass. Als Endstufe hat ein Ashdown herhalten müssen, welcher direkt über den Return vom Preamp versorgt wird. Die Box war eine modifizierte 806 mit einem Celestion Bass-Speaker (frag' jetzt aber bitte nicht nach dem genauen Modell ;-)).
Wir bleiben am Ball !

Ach ja, was mich mal interessieren würde, weil hin und wieder danach gefragt wird: wie weit ist "Übersteuerung" und "Zerre" für Basser eigentlich wichtig ? Der Pre ist ja recht clean, klingt aber dennoch nach Röhre, aber Übersteuerung ist da (derzeit) eigentlich keine vorhanden.

Gruß, Dirk
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haebbe58

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Re: BassPre
« Antwort #6 am: 12.05.2009 20:52 »
Hi Dirk,

als alter (Ex-)Bassist mal meinen Senf dazu:

Zerre ist für Bassisten im Rockbereich schon interessant ... aber sobald unten rum der Mulm rein kommt, geht der Druck weg und das ist fatal.

Richtige Zerre ist also nur was für Solos.

Der Trick beim Schaltungsdesign ist, dass die Zerre im Prinzip nur im mittleren Bereich wirken sollte ... also am besten so bei ca. 250 - 800 Hz, unten rum dann wieder etwas sauberer bleiben sollte und oben rum auch nicht mehr so richtig hörbar sein sollte ...

Ampeg macht im SVT genau vor, wie es sein sollte ... (ausschlaggebend für diesen typischen Sound ist die Mittenregelung mit der Spule drin, die hat mit ihrem Eisen einen ordentlichen Anteil am Sound).

Im Prinzip sollte man also mit der Mittenregelung experimentieren, da läßt sich einiges anstellen ... als Haupt(Mittel-)frequenz sind nach meinen Erfahrungen 300 - 500 Hz ein guter Ansatzpunkt.

Gruß
Häbbe

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Offline OldMan

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Re: BassPre
« Antwort #7 am: 12.05.2009 20:54 »
Also ich brauch eigentlich keine Bass-Zerre (na ja so mal zwischendurch als Gag)
Aber "Röhrensättigung" ist wohl das Zauberwort, (der Mann dessen Namen man nicht in Foren aussprechen darf ohne angst haben zu müssen verklagt zu werden, der macht das schon ganz schön, aber ohne Klangreglung (das Mittenloch ist dabei am wichtigsten, deshalb ja der "Bass Mid Scoop Designer" und die "Sättigung-Verzerrung" ist nicht einstellbar.)

Zu Häbbe: Oder eben, Höhen und Bässe trennen, und separat "Sättigen"

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Online Dirk

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Re: BassPre
« Antwort #8 am: 15.05.2009 23:42 »
So, Ende der Woche - Zeit für einen kleinen Bericht.

Wie bereits geschrieben haben wir auf Basis des Bass-Pre-Vorschlags von OldMan einen selbigen als Prototyp aufgebaut. Der Pre arbeitet hierbei mit einer Anodenspannung von 12,6 bis 35 V und zwar problemlos. Selbst bei 12,6V und Klangregelung hat das Teil immer noch ausreichend Saft die Endstufe ordentlich anzufahren, zum Teil auch zu übersteuern.
Die Änderungen die gemacht wurden, sind primär im Bereich des Tone-Stacks zu finden und der grösste Teil der ganzen Schalter ist weg gefallen, da der Effekt sehr gering war.
Leider sind die ganzen Dokumentationen noch nicht fertig und die Spannungsversorgung ist ebenfalls noch eine offene Baustelle, weshalb es noch etwas dauern wird, bis die Details online gehen können.

Die Sache mit dem Overdrive habe ich jetzt erst einmal nicht weiter verfolgt; das ist glaube ich doch sehr speziell. Wichtiger ist eher ein sauberer und druckvoller Bass.  und das ist auch die primäre Zielsetzung erst einmal.

Gruß, Dirk
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haebbe58

  • Gast
Re: BassPre
« Antwort #9 am: 16.05.2009 11:59 »
Wichtiger ist eher ein sauberer und druckvoller Bass.  und das ist auch die primäre Zielsetzung erst einmal.

Genau!  :headphone:

Bingo!  :laugh:

Gruß
Herbert

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Online Dirk

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Re: BassPre
« Antwort #10 am: 23.05.2009 11:34 »
Hallo,

auf Basis des ersten Vorschlags von OldMan hier die abgeänderte und angepasste Version des BassPre.
Wir haben mit den Spannungen einige Experimente gemacht und sind bis zu 35 V hoch gegangen, aber der Aufwand steht meiner Meinung nach in keinem Verhältnis zum Nutzen, weshalb in der aktuellen Version wieder alles auf 12 bzw 12,6V ausgelegt ist und ich muss sagen, dass es mir mit den 12,6 V eigentlich auch am besten gefällt.

Die Klangregelung wurde ebenfalls ein wenig angepasst und optimiert. Dennoch sein gesagt, dass es sich natürlich nicht um eine hochgezüchtete Klangregelung handelt die man in vielen Bass-Amps vorfindet aber das Ergebnis ist dennoch absolut brauchbar.
Theorie: es gibt einige nette Schaltungen für grafische EQ samt PCB-Layout im Netz, welche sich sicherlich in dem Pre-Amp integrieren lassen, aber diese sind normalerweise mittels OPs realisiert und entsprechend aufwendigerer Spannungsversorgung aber grundsätzlich lässt sich solch ein EQ einschieben. Grundsätzlich könnte man das zwar auch auf Röhrenbasis umsetzen, aber das dürfte dann doch schnell einen gewissen Rahmen überschreiten.

Zum Klang: nun ja, bassig halt  ;D
Im direkten Vergleich zu dem Ashdown Bass-Amp den ich hier habe ist der BassPre im Ton etwas voller und auch ein klein bischen wärmer. Das fällt besonders bei den tiefen Saiten auf. Z.B. das G auf der tiefen E Saite gespielt kommt mit dem BassPre runder und voller rüber, wobei es mit dem Ashdown selbst klarer und kühler erscheint. Die Höhen sind beim Ashdown etwas mehr und umfangreicher vorhanden, bei dem BassPre sind diese etwas zurück genommener. Slappen müsste auf alle Fälle mit dem Ashdown weit aus besser gehen. Da ich aber nicht slappen kann...

Aber auf alle Fälle ist das Ergebnis, welches man mal wieder mit einer Hand voll Bauteile erzielen kann, nicht zu verachten. Ich könnte mir den Pre gut in Kombination mit einer fetten Endstufe vorstellen, ggf. auch zwei, für viel Leistung und dennoch Röhrensound.

Gruß, Dirk
  
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Offline OldMan

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Re: BassPre
« Antwort #11 am: 23.05.2009 14:19 »
Ja gefällt mir, ich erkenne meine Variante auch noch durchaus wieder.
Was mich natürlich (besonders als Einsteiger) auch ein bisschen mit Stolz erfüllt.

Mid-Cut Position ist noch ein bisschen wirkungsvoller als meiner, find ich gut
Insgesamt hat mein TS noch ein bisschen mehr Bässe.

Den Mittenregler als Regler auszuführen macht natürlich sowieso Sinn.
Die Begrenzung auf 10k find ich allerdings ein bisschen extrem, aber ein 35k Poti ist halt nicht handelsüblich… (50k zu extrem? Mann muss es ja nicht voll auf machen)

Das du die Kathondenwiderstände sogar noch vergrössert hast (ich hatte ja einen gemeinsamen 10k) hat mich gewundert.

Aber der besondere Gag ist natürlich der sehr kleine „Asymetrische C5“ der wohl
erst etwa ab ca. 12'000 Hrz eine Höhenanhebung verursacht?

Gruss
OldMan

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: BassPre
« Antwort #12 am: 23.05.2009 14:27 »
Hallo

die Vorstufe ist in der Tat unausgegohren. Hier liegen beide Röhren Parallel, da ist nix mit Asymmetrie oder so, dann wirkt der Ck erst über 10kHz in einer der beiden parallelen Stufen,die Typische Bassoktave zwischen 10kHz und 20kHz halt  :devil:. In der anderen Stufe fehlt er gleich ganz?

Wenn die zweite Triodenhälfte da nur so rumdümpelt, warum sie dann nicht:

a) als Kathodenfolger einsetzen um niederohmig auf die Klangereglung zu gehen und die Verstärkung der ersten Stufe zu schonen oder

b) eine zusätzliche als weitere Stufe einziehen und damit eine effektivere Klangregelung (Baxandall) realisieren zu können ohne Gainmangel zu bekommen.

Viele Grüße
Martin

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Online Dirk

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Re: BassPre
« Antwort #13 am: 23.05.2009 14:44 »
Hi OldMan,

den C5 im Plan habe ich ganz übersehen, denn der sollte nicht mehr drin sein.
Die Bezeichnung bei den Potis fehlt auch noch; werde ich nachtragen und eine aktuelle Version in Kürze einstellen.

Bezüglich "mehr" Bass oder "weniger" Bass im TS ist man aber weiterhin offen und es ist einem frei gestellt, wie man die "Abstimmung" vornehmen kann. Hier kann man an dem C3 ansetzen, wobei der aktuell angegebene Wert sich bei den Tests als die "beste" Lösung ergeben hat. Eine Vergrösserung führte zu einem zu undefinierten Bass, aber wie gesagt, das kann man nach eigenem Geschmack/Setup auslegen.

Gruß, Dirk

PS: @Martin: Ein Baxandall TS hatten wir auch mal testweise drin (und noch ein paar andere mehr), hat aber nicht so gut gefallen. Ich habe es nur nicht erwähnt, damit Du auch noch die Möglichkeit hast, Dein Kommentar dazu abzugeben  :devil:
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Online Dirk

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Re: BassPre
« Antwort #14 am: 23.05.2009 14:50 »
So, hier noch der Plan ohne den Kathodenkondensator und mit neuer Nummerierung. Somit ändert sich die Aussage von oben bezüglich C für Bass analog dazu.

Gruß, Dirk
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