Der Kristallinitätsgrad alpha der (sonst überwiegenden amorphen) nicht-amorphen Bereiche ist differentiell variabel in Abhängigkeit vom Polymer. Und tau alpha ist umgekehrt proportional zu f, da µ/cm^2 dem Skin'schen Theorem gehorcht.
Ganz genau! Endlich spricht mal jemand aus, was alle denken!
Mal Scherz bei Seite (kein Wort verstanden) - es macht schon einen Unterschied. Es gibt auch physikalische Gründe dafür. Wenn es jemanden interessiert können wir gern über die Vor- und Nachteile, sowie über die Eigenheiten von verschiedenen Dielektrika, und deren Anwendungsfälle reden..
Ich persönlich höre zwischen ganz krass unterschiedlichen Kondensatoren auch tatsächlich einen Unterschied (e.g. Taiwan-Keramik vs. Polystyrol), aber all die subtilen Unterschiede zwischen Film-Kondensatoren werden mir wohl immer verschlossen bleiben.
Ich empfinde mein runiniertes Gehör hier auch ehr als ein Geschenk denn als Fluch. So spar ich mir die unendliche Jagt nach *DEM* Ton. Ob meine Koppel-Kondensatoren aus MKP oder MKT sind ist mir Schnuppe. Es gibt so viele andere Dinge, die sich viel radikaler auf den Klang und das Spielgefühl auswirken. (Saiten und Pleks z.B).
Btw - wenn es um Timing-Kondensatoren in Synthesizer-Schaltungen geht werd auch ich zum Cork-Sniffer, aber das ist auch ein ganz anderes Feld.
Gruß,
Nils