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TOASTY

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Kpt.Maritim

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TOASTY
« am: 26.05.2009 10:09 »
Hallo

wir hatten schon kurz über Mitkopplungen also positive Rückkopplungen gesprochen. Ich knobel schon lange an sowas rum und hatte es in einem Bassübungsverstärker auch eingebaut. Er lief ausgezeichnet. Nun brauchte ich dieses Gerät nicht und Platz habe ich auch wenig, also habe ich ihn wieder zerpflückt und baue gerade was anderes in das Gehäuse. Im Anhang seht ihr die Schaltung. Ich mache heute oder morgen Abend einige Bilder vom Aufbau, der ist bis auf das Anklemmen des Netzteils fertig, ich muss nur vorher den Kontrolletti machen und schauen ob Schutzleiter usw. OK sind und ob sich kein Fehler in die Verdrahtung schlich.

Die positive Rückkopllung erledigt R5. Wie ihr seht sind R3 und R4 nicht gebrückt, es herrschte ohne R5 eine latente Gegenkopplung. Diese wrd aber durch die Verbindung von R5 kompensiert und sogar noch etwas mehr. meine Experimente im Vorfeld zeigten, dass sich ein richig heißer Ton einstellt, wenn die Mitkopplung so stark angezogen wird dass es gerade so nicht schwingt.

Diese Mitkopplung im Besonderen hat die Eigenart den Ri der Vorstufe abzusenken, das bewirkt dass sie die Klangregelung besser treiben kann. In meinen ersten versuchen habe ich die Mitkopllungzwischen Endröhre und treiber gesetzt. das ist für den Bass super, weil der geringe Ri den lautsprecher zu kontrollieren hilft. Doch diese Schaltung ist für Gitarre und da soll der Lautsprecher mal lieber machen, was ihm gefällt.

Die Voodooisten unter euch sollten sich ebenfalls freuen, denn sie können durch den Schaltungskniff mit R5 böse Elkos an den Kathoden einsparen.

Ansonsten ist die Schaltung nichts Beosonderes oder Neues. Vorstufe ECC83 Endstufe 6L6, KT66, 5881 oder EL34. Ich habe einen Wert für RaL, Ua, Ug2 und Rk gefunden, bei dem sowohl EL34 als auch 6L6 und Konsorten sehr gut arbeiten. Die Bauteilwerte gebe ich erst einmal nicht raus, erstens weil ich eventuell noch hier und da was ändere, zweitens weil konkrete Pläne für eine Publikation dem im Weg stehen.

Viele Grüße
Martin  



Nachtrag: Die Schaltung ist nochmal geändert, es waren ein paar Zeichenfehler drinne.
« Letzte Änderung: 26.05.2009 18:10 von Kpt.Maritim »

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Offline KippeKiller

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Re: TOASTY
« Antwort #1 am: 26.05.2009 13:10 »
Hallo,

immer diese Scharlatanereien hier, gefällt mir.
Allerdings hab ich gerade einen kleinen Hänger bei P1 und P2 und was sie so genau machen.
P2 regelt die Lautstärke und P1 stellt eine Art Tiefpass/Höhenblende dar?

Kleine Kläpse auf den Hinterkopf erbeten. Publikation klingt richtig professionell  ;D

Gruß Mathias

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Offline multimeter

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Re: TOASTY
« Antwort #2 am: 26.05.2009 13:39 »
Hallo Martin,

kann es sein, dass der Brückengleichrichter ein bischen verkehrtrum in der Schaltung sitzt?

Grüße
multimeter

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Kpt.Maritim

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Re: TOASTY
« Antwort #3 am: 26.05.2009 14:28 »
Hallo

@ Multimter, ui ja, negative Anodenspannung fetzt. Eingebaut ist er natürlich richtig herum.

@ Mathias, das ist die Standard Fender Princeton Klangregelung, ich habe sie nur etwas anders angeordnet gezeichnet.

Viele Grüße
Martin

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Offline Kramusha

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Re: TOASTY
« Antwort #4 am: 26.05.2009 14:32 »
Meister, C4 zieht bei dir IMMER Höhen weg. Ich kenn die Fender Regelung, und die sieht anders aus *g* Ich glaub du hast da einfach einen Zeichenfehler drin, kann das sein?

Lg :)

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: TOASTY
« Antwort #5 am: 26.05.2009 18:09 »
Hallo

Oh ja, Danke! Ich habe dann gleich mal Gleichrichter gedreht und Die Klangregelung verbessert. Aufgebaut habe ich aber alles beides richtig. Ich tausche gleich oben das Schaltbild aus.

Nun aber noch die Bilder vom Aufbau. Auf das Gehäuse kommt noch so ein Stahlkorb von Hammond, wie es sie bei Dirk im Shop gibt. Deswegen "Toasty". Das Teil sieht ziemlich so aus wie es heißt. Wie man sieht habe ich ein Döschen Emaillelack in Frühlungsschwarz genommen und das Nachmittagsgrau etwas verschönert. was mir an talent zum Malen fehlt, habe ich durch einen kräftigen Farbauftrag ausgeglichen.

Der Aufbau Innen zeigt einen Trimmer, wo ind er Schaltung R5 gezeichnet ist. Kurz vor dem Schwingungseinsatz klingt es am besten und um diesen Punkt auch nach dem Röhrenwechsel ind er Vorstufe zu erreichen musste hier ein Trimmer hin. Wie man sieht ist der Netztrafop weder Primär noch Sekundärseitig angeklemmt. Das mache ich erst, wenn alles mit Labornetzteil für die Sekundärseite ordentlich getestet ist und wenn der Schutzleiter auch geprüft wurde.

Die Netzteilelkos verstecken sich übrigens auf der anderen Seite der Lötleiste, ebenso wie der Kahodenwiderling. das Erlaubt die heißen Siebwiderstände auf Abstand zu bringen, damit sie die Elkos nicht aufheizen.

Viele Grüße
Martin

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Offline NOS

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Re: TOASTY
« Antwort #6 am: 26.05.2009 18:36 »
Hallo Martin,

die ECC83 heizt Du mit 12.6 V?

Bei mir sieht dei Heizung immer anders aus. Kann mich auch irren   :laugh:

Bin schon auf Ergebnisse gespannt,

Harald

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Offline Kramusha

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Re: TOASTY
« Antwort #7 am: 26.05.2009 18:44 »
Sind wahrscheinlich 6N2P :)

Lg :)

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: TOASTY
« Antwort #8 am: 26.05.2009 19:25 »
Hallo

Genau, verbaue 6N2P, habe dutzende davon. Wr mag kann mir aber auch ein paar "Ribbed Plate" (zauberwort um bei bay Preise zu treiben) ECC83 von TFK von mir kaufen. Die stiken gegenüber der 6N2P mächtig ab.

Viele Grüße
Martin

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Offline KippeKiller

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Re: TOASTY
« Antwort #9 am: 26.05.2009 23:03 »
Heieiei,

so wie das aussieht stocke ich meinen Vorrat an 6NxP auch lieber noch auf bevor die Nachfrage und der Preis steigt.
Ich mag die am Bassamp auch sehr, der Dyrtomat ist auch schon eine Weile umgerüstet und ich grübele bei meiner Sound City Baustelle auch darüber nach.
Warscheinlich gibt es dann bald amerikanischen, britischen und russischen Sound als Kategorie.

Gruß Mathias

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: TOASTY
« Antwort #10 am: 29.06.2009 20:34 »
Hallo

der Stefan (AKA Kramusha) ist hier gerade zu Besuch. Meine kleine Tochter hat ih sofort ins Herz geschlossen. Besser ist der Kramusha fährt morgen, sonst muss ich für eine Mitgift sparen.

Wir haben mal versucht den Toasty in betrieb zu nehmen. Es schwingt. Woran liegt es wohl? Zunächst mal die Mitkopplung ausgbaut, was nichts brachte. Dann haben wir heute den ganzen Tag gerätselt. Ach ei, was sehe ich da, ich habe einfach den Gitterblocker am Schirmgiter der 6L6 vergessen. Sowas passiert halt, wenn man immer nur nach langen Arbeitstagen zum Basteln kommt.

Ich habe hier jeden Sch... rumliegen, zig Röhren, Fassungen, Drehkos, alte Radios übertrager. Stefan wird's bestätigen. Aber nicht einen einzigen Widerstand im Bereich von 1..2Watt, der sich als Rg2 eignet. Also werde ich morgen nachd er Arbeitin Rostock einen besorgen. Der Stefan fährt leider heute in der Nacht wieder los. Ich habe seinen kleinen 5Wätter mit heigehn Vorstufe gehört. Klingt wie ein Marshall. Hat er fein gemacht.

Meinen Klampfomat mochte er nicht. O-Ton: "Woa is da clean?" Meine Antwort "Gib's nich."

Viele Grüße
Martin

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Offline Proklamator

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Re: TOASTY
« Antwort #11 am: 9.07.2009 16:40 »
Hallo Martin,

gibt es schon Fortschritte beim Toasty-Projekt  :laugh: ? Ich bin sehr gespannt und finde Deine einfachen aber effektiven Schaltungskonzepte wirklich gut.

Gruß
Heiko

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: TOASTY
« Antwort #12 am: 10.07.2009 20:20 »
Hallo

leider bin ich noch zu nix gekommen. Ich bin gerade am Schreiben von Vorlesungsskripten und dabei eine Dienstreise inhaltlich vorzubereiten. Mir kribbelt es aber in den Fingern.

Viele Grüße
Martin

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: TOASTY - Projekt gescheitert
« Antwort #13 am: 14.07.2009 22:22 »
Hallo

ich erkläre das Projekt für gescheitert. Das Schwingproblem ist gelöst, ich musste nur eine Leitung abschirmen, aber der erhoffte Effekt stellt sich nicht ein. D.H. der Klangliche Unterschied zum Einsatz von Kathodenkondensatoren bewegt sich gegen null. Wenn man die Mitkopplung so weit aufdreht, dass es gerade eben nicht schwingt, dann hat man zwar einen gewissen Unterschied, aber der ganze Kasten ist dann so instabil, dass es mit der einen Klampfe hinhaut und er mit der nächsten losjault. Mit Kathodenlekos läuft er stabil und klingt, wie ein ECC83er mit 6L6 hinten dranne eben klingt. Da braucht die Welt und ich eben nicht das 19289393842938572938579234te Exemplar.

MIST! Kann aber bei Experimenten passieren und ist mir auch schon oft passiert. Nicht entmutigen lassen, lehre draus ziehen und was neues ausdenken.

Viele Grüße
Martin


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Offline El Martin

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Re: TOASTY
« Antwort #14 am: 14.07.2009 22:33 »
Schade!

Zisch Dir ein virtuelles Bier  :bier: Notfalls geht auch ein echtes Bier...

Hast Dir ja schon selber Mut zugesprochen, aber hier noch von mir: das näxte Projekt wird bestimmt tootal spannend  ;D

Ciao
Martin
Rot ist schwarz und plus ist minus...

Rote Litzen sollst Du küssen, denn zum Küssen sind sie da.