Diese Variante halte ich auch für günstiger, zumal man dadurch den Widerstand verringern kann, der an dieser Stelle doch schon eine erhebliche Rauschquelle darstellt.
Gitter-Anode ist sicher ok! Bei Pentoden tritt der Millereffekt aber, durch das schirmende Bremsgitter, eher zwischen Gitter und Schirmgitter auf. Und nach Miller ergibt sich die wahre Größe der Dynamischen Eingangskapazität aus der Kapazität zwischen Gitter und Anode/Schirmgitter multipliziert mit der Verstärkung plus der Kapazität Gitter-Kathode.
Letztere kann man hier vernachlässigen.
Bei einer Leerlaufspannungsverstärkung µ = 38 ergibt sich bei der EF86 mit statischem Cg1(a)=3,8p + Cag1=0,05p
Cdyn zu 3,8*38=146p. Für eine fu des -3dB-Tiefpasses von 20kHz (Hörschwelle) ergibt das einen Gridstopper von 54,5k. Die Rechnung ist natürlich nicht ganz korrekt, da die Aufteilung der Kapazitäten nicht eindeutig ist.
Deshalb würde ich hier eher ein C von Gitter nach Kathode vorziehen. Das unterliegt nicht Miller und ist somit leichter zu dimensionieren.
Ein größeres Fragezeichen habe ich eher bei dem Raa des AÜ's.
Aus genau dem Grund hatte ich Ra mit "nur" 2*Ri angesetzt. Martin lag da noch optimistischer. Natürlich geht auch das.
Aber dann muß man mit der Sekundärlast triksen.
Gruß
Peter