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the gherkin juicer

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Kpt.Maritim

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Re: the gherkin juicer
« Antwort #15 am: 14.07.2009 21:08 »
Hallo

9V könnten gehen, wenn du eine passende P-Röhre findest. Guck dir doch mal die Heizspannung verschiedener PCC Typen an. Die ECC85 funzte bei mir primstens mit viel Gain, die PCC85 braucht 9V Heizspannung bei 300mA. Es gibt auch eine 9AU7, also die 12AU7 als 9V Version.

Ich denke aber, dass Röhrengeräte aus 9V Blöcken zu speisen problematisch ist. Da der Heizspannungsbedarf die Lebensdauer sehr reduziert. Ich würde dann doch zu Modellbauakkupaketen oder mehreren parallel geschalteten 9V Blöcken raten.

Denn ein Block hat etwa 500mA/H. Eventuell etwas mehr, bei etwa 300mA Stromaufnahme wird bei einem langem Abend dann ein Bakterienwechsel nötig. Ein Akku wäre noch wesentlich schlechter.

Viele Grüße
Martin

 

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Offline Bierschinken

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Re: the gherkin juicer
« Antwort #16 am: 14.07.2009 21:36 »
Hallo Martin,

9V-Blöcke meinte ich gar nicht unbedingt.
Ich hab halt ein großes 9V DC Netzteil und versorge damit sämtliche Effekte. Da wäre es nur zweckdienlich wenn man einen solchen Röhrenbooster mitversorgen könne.

Ich schau mich in der P-Serie mal um.
Richtig beschäftigt habe ich mich damit noch nicht, aber es gibt sicher auch Subminiaturröhren die in Frage kommen könnten....naja, die nächsten Semesterferien kommen bestimmt  ;D

Grüße,
Swen

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Kpt.Maritim

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Re: the gherkin juicer
« Antwort #17 am: 14.07.2009 23:40 »
Hallo

ich habe jetzt doch nochmal die Schaltung gezeichnet. Die Versorgung der Anoden ist mit der jeweiligen Heizspannung identisch.

Viele Grüße
Martin

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Offline SvR

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Re: the gherkin juicer
« Antwort #18 am: 15.07.2009 10:41 »
Salü,
Interessant wäre evtl. noch die ECC84 bzw. PCC84. Mir der finden sich auch einige LoV-Projekte im www und sie ist billig erhältlich.
Wenn ich Zeit hab werd ich´s mal testen. Auch PCF8x könnten interessant sein. Die F-Sektion dann als Triode.
Danke Martin, du hast da ne tolle Plattform für eigene Experimente geliefert.
mfg sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
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Kpt.Maritim

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Re: the gherkin juicer
« Antwort #19 am: 15.07.2009 11:42 »
Hallo

die 84 ist in der Tat interessant. Sie hat aber eine andere Pinbelegung. Und kann deswegen nicht direkt verwendet werden.  Ich musste mich für eine Pinbelegung entscheiden und habe darum das Schema

A1 G1 K1 H H A2 G2 K2 H/S

genommen. Wobei Pin 9 bei manchen Röhren ein Schiem ist und bei anderen ein heizungspüin. Der Schirm bleibt dabei offen. Ich hatte erst befürchtet, das könnte bei manchen Typen Probleme machen, tut es aber nicht im geringsten. Wer unbedingt will, kann diesen Anschluss mit 220k gen Masse oder Anode legen und sich besser fühlen.

Viele Grüße
Martin

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Offline SvR

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Re: the gherkin juicer
« Antwort #20 am: 15.07.2009 13:04 »
Salü,
Hab grad versucht die Schaltung mit der ECC84 aufzubauen. Leider ist nur Brumm zuhören. Werd mich jetzt mal auf die Suche machen, ob ich nen Fehler im Aufbau hab. Wie wichtig ist der Widerstand zwischen Gitterableitwiderstand und Gitter der ersten Röhre für die Schaltung? Den hab ich nämlich vergessen.
mfg sven

PS: Welche Ausführung des Netzteils hast du? Die mit 1A oder die mit 300mA. Ich hab die schwächere Version. Kann das mit den Brumm zusammenhängen? Mit 330mA ist die ECC84 knapp über der Grenze.
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
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Kpt.Maritim

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Re: the gherkin juicer
« Antwort #21 am: 15.07.2009 14:53 »
Hallo

Der fehlende Widerling ist der Gitterblocker. Er verhindert, dass dein Aufbau ein Audion wird. Normaler Weise nimmt man 68k, ich musste bis auf 220k rauf gehen um alles loszuwerden.

Ich habe die 1A Version. Die mit 330mA ist sehr knapp sollte aber gerade noch gehen.

Du kannst die Siebung verbessern, indem du die Anoden nicht direkt mit dem Plus des Netzteils und dem Heizungsplus verbindest. Sondern ein Siebglied vorsiest. 20k und 200uF sind da schon sehr potent. Da die Stromaufnahme über die Anoden sehr klein ist, hat das Siebglied eine enorme Siebwirkung, der Siebfaktor hängt nämlch von der Stromaufnahme ab. Diss kleine Zusatzsiebglied entkoppelt deine Anodenspannung von der Heizung. Die Schaltung hängt unten an. Ich glaube, Ich werde das bei mir auch noch nachrüsten. Eventuell benutzt der leiche nämlich mal ein anderen Netzteil und dann soll es auch nicht brummen.

Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die schlechtere Siebung durch das schwächere Netzteil bei gleicher Stromaufnahme zu Stande kommt. Dann ist noch zu sagen, dass eine Sternmasse gaaaaaanz wichtig ist. Meine Tests haben mir gezeigt, dass die Niedervoltprojekte einem keine Fehler verzeihen. Hier im Forum gibt es darum auch einige Freds zu Brumm bei Niederspannungsprojekten.

Viele Grüße
Martin

« Letzte Änderung: 15.07.2009 14:57 von Kpt.Maritim »

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Offline SvR

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Re: the gherkin juicer
« Antwort #22 am: 17.07.2009 16:11 »
Salü,
Hab ihn zum laufen bekommen mit der ECC84  ;D ! Der Lautstärkeboost ist nicht so stark, allerdings erzeugt die Schaltung einen schönen crunch-sound. Ich hatte keine 220k Widerstände und hab deshalb 100k genommen. Die ganze Schaltung hab ich auf ein Stück Lochraster aufgebaut. Mit auf die Platine hab ich noch nen Gleichrichter, den Ladeelko (1000µ) und ein RC-Siebglied (22k und 1000µ) gesetzt. Um mit den Röhren flexibel zu sein, hab ich die Verbindung zwischen Platine und Fassung mit Lötnägeln und Steckschuhen ausgeführt. Die Anodenspannung kommt aus einem kleinen Trafo (2x12V). Somit hab ich die Wahl zwischen 12V und 24V. Die Heizung versorge ich aus dem Steckernetzteil.
Ich will noch ein paar andere Röhren testen: PC900 (soll viel k2 produzieren und wird deshalb in der HiFi-Ecke selten verwendet, für uns aber doch perfekt oder :devil:), PCF802 und ECF80)

Lustig wie wenig Strom Röhren ziehen (Anodenstrom wohl gemerkt). Wenn man die Anodenspannung wegschaltet und die Heizung anlässt, kann man mit der Ladung der Elkos (zusammen 2000µ) 10min weiter spielen  ;D
Ich bin jetzt auf jeden Fall mit den LoV-Virus infiziert
mfg sven
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Kpt.Maritim

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Re: the gherkin juicer
« Antwort #23 am: 18.07.2009 11:54 »
Hallo

sehr interessant könnte auch die ECC189 sein, dass ist eine ECC88 mit regelkennlinie. Die ECC88 geht meines erchtens von allen Röhren am besten (dazu unten mehr). Die ECC189 hat aber eine Regelkennlinie und darum eine variable Steilheit, was k2 ohne Ende bedeutet, zusätzlich könnte man sich die Regelkennlinie für den Aufbau eines Kompressors zu Nutze machen.

Ich habe noch etliche Röhren  getestet. Erste und wichtigste Erkenntniss, der Hersteller hat mehr Einfluss als der Röhrentyp.

ECC83 von Tfk, war wie im oberen Beitrag gesagt extrem weich, und schön gefärbt.
ECC83 von EH ist dagegen ein Rauhbeiniges Gainmonster mit einem schönen Overdrive
ECC83 von Ultron ist hat mehr Gain als die Tfk ist aber weicher als die EH und ohne jeglichen Overdrive
6N2PEB hatten wir schon, ich weiß, klingt matschig und mit wenig Gain
6N2P ohne EB also die Zivilversion, klingt weich mit mittlerem gain ohne jegliche Zerre
ECC86 ist für meine Ohren nur in Nuancen von der Ultron ECC83 zu unterscheiden
ECC88 von Valvo (Rote Serie) klingt wieder mehr in Richtung EH ECC83 zerrt aber ein bisschen weniger Gain
ECC865 von RFT stark komprimiert und sehr weich mit dennoch viel Gain
6N23P die russische ECC88, mein Favorit, viel gain, leichter drive, der sich gut regeln lässt.

Viele Grüße
Martin
« Letzte Änderung: 18.07.2009 12:07 von Kpt.Maritim »

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Offline SvR

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Re: the gherkin juicer
« Antwort #24 am: 20.07.2009 14:33 »
Salü,
Ich hab heute morgen noch die PCF802 (F-Sektion als Triode) und die PC900 getestet. Die PCF802 hat mir von Sound sehr gut gefallen. Die Lautstärke wurde leicht angehoben. Die Gitarre klang leicht kompremiert und es entstand wieder ein crunch-sound ähnlich der ECC84. Da die PC900 nur eine Triode hat, konnte ich nur die erste Triode der Schaltung mit ihr bestücken. Das Signal habe ich dann an zwischen erstem Koppel-C und Poti abgegriffen. Die PC900 klang sehr "kratzend" (mir fällt kein besseres Wort ein, ich vermute sie hat einen Haufen unangenehmen Klirr produziert) . Die Bässe waren irgendwie schwammig (bei der ECC84 und PCF802 hatte ich über das gesammt Griffbrett einen "knackigen" Ton) und die Schaltung brummte deutlich hörbar. Ich vermute das die PC900 nicht so gut mit der fehlenden Gittervorspannung zu recht kam. Schade, diese kleine Röhre wäre Ideal für den Einbau in ein Pedal (siehe Bild)
Bei Gelegenheit werde ich sie mal mit Rk und mehr Ub testen.
mfg sven
PS: Das Bild ist ein wenig unscharf. Ich hab die PC900 zusammen mit ihrer Fassung und einem 5cent Stück fotografiert, um zu zeigen wie klein sie ist.

« Letzte Änderung: 20.07.2009 16:21 von SvR »
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
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Offline matze68-1

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Re: the gherkin juicer
« Antwort #25 am: 29.07.2009 00:32 »
Hallo

nach 15 Minuten Knobeln, 30 Minuten Bohren und 30Minuten Löten habe ich was feines gebastelt....
....
....
Viele Grüße
Martin
Tach,

habe mich mal hier neu registriert, meine Name ist Leiche und ich habe genau mit diesem Teil heute mit meinem moldawischen Musikerkollegen (wir spielen zwar nicht in einer Band, standen aber schon gemeinsam auf Bühnen und manchmal spielt er in der Band, für die ich unter anderem den Live Sound "gestalte"..) heute Gitarren aufgenommen (Tele und Strat). Die Akustikgitarre versagte ihren Dienst, bzw. eine Seite.. Habe gestern den Booster das erste Mal getestet und war sehr zufrieden, das Teil macht, was es soll. Da es cleane Sounds sein sollten, habe ich das Signal mit Hilfe des Booster leicht angedickt und als Impendanzwandler diente ein Boss Stimmgerät in Form eines Bodentreters. Ab ins Mischpult, ein klein wenig Knack rein und ab in den Rechner. Also Erich Klapperton und Mark Knopfler hätten jedenfalls Spasss an dem Teil. Man nimmt ein schönes sauberes Gitarrensignal auf. Es ist halt lauter, komprimierter und klarer und wärmer im Sound, sprich ein paar Tiefen kommen auch dazu. Durch die leichte Kompression kann man alles gut aussteuern, ohne Angst haben zu müssen, dass der Gitarrist gleich wieder zu viel Gas gibt und der Pegel zu deftig wird. Habe ihn natürlich gestern auch vor Martin`s Leiche Zero 4,5 Watt Amp geschaltet, auch sehr schön. Auch mein 5150 diente als Testgerät, da musste ich aber erstmal den Amp etwas auf alt trimmen und den Sound etwas weniger Gain anbieten, macht den Amp schön weich im Sound, mal sehen, es muss noch weiter getestet werden. Habe bis jetzt auch nur die ECC 83 Elektro Harmonix im Booster getestet, gefiel mir so gut, dass ich erstmal dabei geblieben bin. Wie gesagt, es wird weiter getestet.. Großes Lob an den Baumeister Martin..

Gruß, Leiche..  :guitar: :bier: :gutenacht:
« Letzte Änderung: 29.07.2009 01:04 von matze68-1 »

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Kpt.Maritim

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Re: the gherkin juicer - Mäppchen Online
« Antwort #26 am: 4.08.2009 12:25 »
Hallo

ich hänge mal den Beipackzettel unten ran, den ich Leiche mit in den Karton tat.

Viele Grüße
Martin

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Offline matze68-1

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Re: the gherkin juicer - Mäppchen Online
« Antwort #27 am: 5.08.2009 13:15 »
Hallo

ich hänge mal den Beipackzettel unten ran, den ich Leiche mit in den Karton tat.

Viele Grüße
Martin

Moin Martin..

Diese PDF ist nur der Schaltplan und nicht das, was ich als Beipackzettel hatte..

Gruß Leiche..

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Kpt.Maritim

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Re: the gherkin juicer
« Antwort #28 am: 5.08.2009 14:47 »
Hallo

japp, stimmt, ein Fehler in geistiger Umnachtung. Viellecht zuviel  :bier:

Jetzt ist es aber richtig.

Viele Grüße
Martin

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Offline matze68-1

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Re: the gherkin juicer
« Antwort #29 am: 6.08.2009 04:02 »
Hallo

japp, stimmt, ein Fehler in geistiger Umnachtung. Viellecht zuviel  :bier:

Jetzt ist es aber richtig.

Viele Grüße
Martin

Oder zu wenig :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :gutenacht:

Prost! Gruß Leiche.. Übrigens kam der Booster gestern wieder zum Einsatz.. Goil!!