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Marshall Plexi Replika oder was es nicht so alles gibt ...

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Offline mac-alex_2003

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Guten Morgen zusammen,

heute hab ich einen so wunderschönen Amp zum Reparieren reinbekommen, das möchte ich Euch nicht vorenthalten.
Der Besitzer hat das gute Stück bei ---- geschossen, noch ein Grund genau aufzupassen, was man da kauft.

Da das Heashell wirklich schön ist fang ich mal mit dem Chassis an. Interessant ist einmal, dass da vier (!) Vorstufensockel sind, dann haben wir da zwei Hammond-Trafos und eine Choke die nur an zwei Schrauben hält und schrägt hängt. Auffallend ist auch, dass die ganzen Schrauben nicht von außen nach innen gehen, sondern anderstrum. Die Röhren sind schöne Svets, eine JJ803S, eine TAD-JJECC83 und eine JJ-ECC81.

Dann ist da noch das Bias-Poti rechts außen und eine Klinkenbuchse zum Bias messen auf der Rückseite.

Tja, und dann sind da noch 2 Löcher für Elkos die da offen sind.

Achja: An dem Biaspoti ist ein Strich, auf den das Poti auch eingestellt war. Gemessen habe ich aber 65mA bei einer Röhre und 450V rum. Mh, evtl. ein kleines bischen zu warm???




Dann gehen wir mal ans Innere. Lötösenleisten, ein Haufen grüne Rs von ----, ein paar Mallorys und erstaunlicherweise Sozo-Cs, was ich hier nicht wirklich erwartet hätte.
Dann sind da noch zwei rumeiernde Elkos auf dem Board und ein festgeklebtes Bias-Board links. Sehr geil ist auch der einphasig schaltende Mains-Schalter.
Der erste Sockel (ich weiß, Fassung ...) ist auch mal gar nicht benutzt.




Die Eingangsbuchsen sind dann auch schön mit Kohlepress-Rs bestückt. Abgesehen davon rauscht der Amp auch mal ganz ordentlich.




Hier dann die Durchführung der Sekundärleitungen des Aüs durchs Chassis. Ohne Tülle versteht sich. Alles andere wäre doch langweilig.




Dann nochmal das Loch im Chassic. Der Schutzleiter ist nicht gelb-grün, hängt mit anderen Massen an einem Punkt, ist dünner als die 230V-Litzen.




Das Bias-Board ist mal richtig schön festgeklebt, ein Wunder, dass das überhaupt noch hält.





Hier die Bias-Buchse:




Und der schräg montierte AÜ:




Wenn man mal wieder Spannungs ins Leben bringen will einfach reinlangen:




Oder hier:





Alles in allem wird das ein kompletter Neuaufbau. Sprich alles rausreißen, neues Board rein, neue Bauteile, ordentliche Schalter (250V Zulassung für HV ist auch
nicht der Brüller), saubere Mechanik etc. Ist dann wohl eine nette Nebenbeschäftigung für die kalten Tage. *grins*


Würde mich aber schon sehr interessieren, wer den Amp "zusammengebaut" hat...

Viele Grüße,
Marc

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Online bluesfreak

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  • Ain`t no tube, ain`t no sound....
Aber die Heizleitung is sauber verdrillt...  ::)

SCNR
bluesfreak  8)

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Offline El Martin

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Nicht immer so negativ.

Die Heizungskabel sind schön eng und gleichmäßig verdrillt  :devil:

Ja, das war wohl zu der Zeit, als Schlendrian Statthalter bei M*rshall war.

Tu mal Bilder, wenn er neu aufgesetzt ist. Ist prima Werbung für Deine Homepage. Vorher/Nachher.

Ciao
Martin
PS: Mist, Bluesfreak war schneller... >:D
Rot ist schwarz und plus ist minus...

Rote Litzen sollst Du küssen, denn zum Küssen sind sie da.

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Offline derdickedidi

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Zitat
Würde mich aber schon sehr interessieren, wer den Amp "zusammengebaut" hat...

Ich war's nicht ;D auch wenn einige meiner Bastelobjekte wohl kein Deut besser aussehen...  ::)

Und wenn man im Internet nach "DIY" oder "homebrew" Amps sucht, findet man viel schlimmere Fotos als Deine! Natürlich auch bessere. OK, die Chassisöffnungen für den "Fingerspannungstest" sind wirklich etwas grausam, aber da hatte der Erbauer wohl noch nicht von Dirk's Abdeckungen gehört ;)

Alles in allem finde ich eigentlich nur "unschön", dass da jemand seinen leicht heiklen Kram an Unwissende weiterverkauft...
Wir müssen aus den Fehlern der anderen lernen, denn wir leben nicht lang genug, um alle Fehler selber zu machen.

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Offline mac-alex_2003

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Sorry, das ist nicht unschön sondern lebensgefährlich! Hier liegen offene Spannungen direkt hinter den Löcher.
Einmal reinlangen und Engel singen hören!

Da gibt es kein "schön" oder "unschön", sondern nur zulässig/ungefährlich oder nicht.
Beim Verkaufen muss demjenigen schon klar sein, dass er damit mit einem Fuß im Knast steht.

Klar, die Heizungsleitungen sind wirklich erstaunlich sauber verdrillt, wenn man den Rest dagegen hält.

Das Preampboard ist funktional, aber halt unsauber und die Bauteile nicht der Brüller, genauso wie die restliche Verdrahtung.
Und da das Board ohnehin mindestens halbwegs raus muss um die Kabeldurchführung reinzubauen, ist es nur ein kleiner Schritt zu einem
Aufbau mit einem ordentlichen Board und Sozo Premium Caps, Keramik-Cs und einem passenden Mix aus Metallfilm- und Kohlepress-Rs.
Zusätzlich bekommt der Amp dann noch ein PPIMV.

@Martin: Die Idee mit den Bildern ist nicht schlecht, ich hab da noch ein paar andere. Vielleicht lässt sich da mal was draus machen.

Viele Grüße,
Marc

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Offline Namenlos

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Moin,
das ist halt das gefährliche, macht man eine gute Dokumentation und veröffentlicht sie gibts halt welche die sich ohne Detailwissen ransetzen und sich mal was zusammenlöten. Manchmal Mendeln sich diese Menschen auch weg. Das als Funktionsfähig zu verkaufen ist allerdings schon etwas kriminell. Mit welcher Beschreibung stand der denn bei ---- drin?

Mehr als auf die Gefahren hinweisen kann man nicht, wer die Gefahr bewusst eingeht hats auch nicht besser verdient, wenn er einen gefeuert kriegt, auch wenn es sein letzter war. Wenn man andere drüber Spielen lässt / es sogar verkauft hört der Spaß natürlich auf.

Der Suprem Concord (1965-1970) den ich ausgeschlachtet hab sah allerdings auch nicht sehr viel sicherer aus - abgesehen von der offenen Hochspannung. edit: Ich hab nochmal genauer hingeschaut, der Suprem war doch ne Ecke sicherer, sicher würd ich beide nicht nennen.

Aber immerhin ein handwerkliches Potenzial erkennt man schon wenn jetzt noch Wissen dazukommt schafft der es vielleicht sogar ordentliche Verstärker zu bauen.

Wie sagt man so schön: "just my 2 cents"

Grüße
Henning
« Letzte Änderung: 17.07.2009 16:09 von Namenlos »

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Offline OneStone

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Hallo,

ich sage gleich vorab, dass ich den Aufbau auch nicht schön finde, aber ich verstehe zwei Sachen nicht:

Erstens: Klar sind da Löcher im Chassis, an denen man mit ausreichender Blödheit an spannungsführende Punkte im Amp fassen kann, aber normalerweise ist die Headshell doch hinten geschlossen und man sollte doch annehmen, dass keiner da mal einfach den Amp auseinanderbaut, wenn er angesteckt ist und sich dann dabei grillt?
Ich verbaue auch Trafos mit offenen Lötösen, wie das in den 60ern üblich war, sehe meine Geräte aber als geschlossene Gehäuse an, die keiner zu öffnen hat.
Was sagt die VDE hierzu?

Zweitens: Der einpolig schaltende Netzschalter ist bei vielen Geräten Standard, warum also nicht auch hier? Es gibt keine Möglichkeit, hinter dem Netzschalter an einer Steckdose o.ä. irrtümlicherweise anzunehmen, die Steckdose sei spannungsfrei, wie das bei einer Steckdosenleiste mit Schalter o.ä. der Fall sein könnte, sondern der Schalter dient zum Abschalten des Gerätes. Da erfüllt der Schalter doch seinen Zweck?
Auch hier wieder die Frage, was die VDE dazu sagt.

Versteht das nicht falsch - ich will hier nicht meckern oder besserwisserisch sein, aber ich kenne eben viele Geräte, die nach den von Marc ausgeführten Kriterien nicht genehmigungsfähig wären, aber dennoch kommerziell gefertigt werden und VDE-konform gestempelt sind. Das passt irgendwie nicht zusammen.

MfG Stephan
Und schon oft hat es gekracht,
weil man zuvor nicht nachgedacht.

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Offline Namenlos

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Hallo,

ich sage gleich vorab, dass ich den Aufbau auch nicht schön finde, aber ich verstehe zwei Sachen nicht:

Erstens: Klar sind da Löcher im Chassis, an denen man mit ausreichender Blödheit an spannungsführende Punkte im Amp fassen kann, aber normalerweise ist die Headshell doch hinten geschlossen und man sollte doch annehmen, dass keiner da mal einfach den Amp auseinanderbaut, wenn er angesteckt ist und sich dann dabei grillt?
Ich verbaue auch Trafos mit offenen Lötösen, wie das in den 60ern üblich war, sehe meine Geräte aber als geschlossene Gehäuse an, die keiner zu öffnen hat.
Was sagt die VDE hierzu?

Zweitens: Der einpolig schaltende Netzschalter ist bei vielen Geräten Standard, warum also nicht auch hier? Es gibt keine Möglichkeit, hinter dem Netzschalter an einer Steckdose o.ä. irrtümlicherweise anzunehmen, die Steckdose sei spannungsfrei, wie das bei einer Steckdosenleiste mit Schalter o.ä. der Fall sein könnte, sondern der Schalter dient zum Abschalten des Gerätes. Da erfüllt der Schalter doch seinen Zweck?
Auch hier wieder die Frage, was die VDE dazu sagt.

Versteht das nicht falsch - ich will hier nicht meckern oder besserwisserisch sein, aber ich kenne eben viele Geräte, die nach den von Marc ausgeführten Kriterien nicht genehmigungsfähig wären, aber dennoch kommerziell gefertigt werden und VDE-konform gestempelt sind. Das passt irgendwie nicht zusammen.

MfG Stephan

Moin,
Menschen sind in der Regel dumm, auch ich in vielen Bereichen. Deswegen verbietet die VDE (wie auch der Staat siehe Gurtpflicht Drogen etc.) auch einige Sachen die im Fehlerfall oder bei Fehlbedienung gefährlich sind. Einpolige Abschaltung ist soweit ich weiß nicht VDE Konform, diese Verbindung des Schutzschalters wahrscheinlich auch nicht. Ich würde nicht darauf Vertrauen, dass nur Fachpersonal den Verstärker öffnet. Gerade weil auch Laien ohne Probleme Röhrentauschen können (hier sogar auch die Endröhren!). Von offenen Trafoanschlüssen halte ich nichts und vermeide das wo es geht, wenn auch nur ein wenig unachtsam ist (zB Röhren auf Mikrophonie testen) kann man da schonmal drankommen. Die wilden, teilweise verbogenen Befestigungen sollten auch nicht sein.

Klar wenn man für sich selbst bastelt und testet hat man häufiger nicht VDE Konforme Zwischenstadien, aber man selbst weiß damit auch umzugehen.

Grüße
Henning

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Offline mac-alex_2003

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Hallo,

das ist ganz einfach:

Ein Abschrauben einer Blende die mittels handelsüblichen Schrauben montoert ist gilt gemeinhin einfache Manipulation, vor der man den Bediener schützen muss. Einfaches Beispiel: An einer Maschine sind Türen mit Sicherheitsschaltern angebracht. Die Gegenstücke dazu sind mit Kreuzschlitzschrauben befestigt. Dies ist nicht zulässig, obwohl die Maschine an sich sicher ist. Was tun? Hier müssen die Schraubenköpfe aufgebohrt werden oder solche Schrauben verwendet werden, die sich nicht aufschrauben lassen. Hierfür gibt es dann extra Schrauben.

In dem Fall dieses Amps hier kommt man durch Abnehmen der Rückblende sofort an spannungsführende Teile, was natürlich nicht zulässig ist. Im Normalfall müsste man nun erst das Chassis lösen und herausnehmen.

Trafos mit offenen Lötösen würde ich nur einsetzen, wenn diese durch ein Metallchassis komplett ummantelt sind. Sonst einfach bleiben lassen.

Netzschalter: Allpolig ist Vorschrift da Schutzklasse 1. Abgesehen davon ist dies aus Sicherheitsgründen auch richtig, da nach dem Schalter keine Teile mehr Spannung führen. Bei einem einpoligen Schalten weißt Du nie wo noch Saft drauf ist.

Viele Grüße,
Marc

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Offline OneStone

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Hallo Marc,

das würde aber heißen, dass ich bei einem Hotrod oder so, wo ich einfach die Rückblende abschrauben kann, da Kreuzschlitz, auch Probleme mit der VDE bekommen würde, da ich dann auch Teile berühren kann, die Spannungen deutlich über Schutzkleinspannung führen.

Außerdem würde das heißen, dass alle Rackgeräte diesbezüglich auch nicht den VDE-Vorschriften entsprechen, wenn sie mit Kreuzschlitzschrauben verschlossen werden und man nach dem Lösen dieser an die Netzspannung fassen kann. Das Chassis kann man auch mit Kreuzschlitzschrauben lösen usw usw.
PC-Netzteile sind ebenfalls mit Kreuzschlitz verschraubt und hier kann der sich grillen wollende Anwender ebenfalls einfach den Deckel abschrauben und an die Netzspannung fassen. PC-Netzteile sind außerdem auch Schutzklasse I und haben immer nur einen einpoligen Netzschalter. Ich hatte noch keines hier, das allpolig geschaltet gewesen wäre. Eigentlich ist das ja auch nicht nötig, denn elektrische Geräte dürfen sowieso nur von Fachpersonal geöffnet werden...
Dazu gibt es reihenweise Beispiele - sind die dann alle gemäß VDE illegal?

Wie gesagt - ich verbaue solche Trafos mit offenen Anschlüssen, weil ich sie habe und weil diese Geräte mein Haus nur mit mir im Schlepptau verlassen. Falls ich irgendetwas aufbaue, was andere Personen benutzen könnten/werden, dann sind die in der Regel idiotensicher gebaut, also mit Netztrafo-Anschlüssen nach unten innerhalb des Chassis usw.

MfG Stephan

PS: Ich hatte mal einen Gitarrencombo hier, der auf der Bühne abgeraucht ist. Der Grund dafür war, dass im Chassis ein Schraubenzieher (bevor einer meckert: Schraubendreher) lag, der eine Sekundärseite des Trafos kurzgeschlossen hat. Über die VDE-Konformität dieser Sache brauchen wir nicht diskutieren, der Ausgang der Diskussion wäre klar :D
« Letzte Änderung: 17.07.2009 19:28 von OneStone »
Und schon oft hat es gekracht,
weil man zuvor nicht nachgedacht.

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Offline Athlord

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Hallo,
was an der Plexi-Replika auffällt ist, das die verwendeten Bauteile incl.Trafos so nur bei einem Händler zu beschaffen sind - TubeTown.
Da hat sich also einer einer Mühe gegeben - aller wie sagt man doch? Mühe allein genügt nicht!
Grundsätzlich hat derjenige wohl keine Kenntnisse von Sicherheit oder VDE, sonst hätte er den AMP wohl so nicht veräußert.
Wäre das anders, dann wäre das Vorsatz!
Das was Marc bemängelt ist überwiegend richtig, einige wenige Sachen könnte man vielleicht so lassen.
Warum der AMP neu aufgebaut werden sollte, hat Marc ja auch angesprochen, nämlich das ein "solides" Grundrauschen vorhanden ist.
Cheers
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline mac-alex_2003

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Abend!

Warum der AMP neu aufgebaut werden sollte, hat Marc ja auch angesprochen, nämlich das ein "solides" Grundrauschen vorhanden ist.

Nicht zu vergessen, dass der Normal-Kanal auch noch brummt.
Klar wäre es auch möglich, den Amp ohne Neuaufbau sicher zu bekommen. Nur sieht er dann immernoch aus wie sonst noch was ...

Zum Rest: Es gibt Vorsichtsmaßnahmen, die auch im Maschinenbau eingehalten werden müssen. Einfach mal schlau machen. Nicht die minimal notwendige Sicherheit ist die richtige, sondern die, die den Menschen maximal schützt.

Viele Grüße,
Marc

*

Offline OneStone

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Zum Rest: Es gibt Vorsichtsmaßnahmen, die auch im Maschinenbau eingehalten werden müssen. Einfach mal schlau machen. Nicht die minimal notwendige Sicherheit ist die richtige, sondern die, die den Menschen maximal schützt.

Ich bin da ja deiner Meinung, aber ich sehe die Notwendigkeit dann bei ALLEN Geräten und nicht nur bei denen, die man zufällig aufschraubt und bei denen man dann darüber herziehen kann...

Viel Spaß mit der Kiste - eine brauchbare Substanz hast du ja.

MfG Stephan
Und schon oft hat es gekracht,
weil man zuvor nicht nachgedacht.

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Offline Athlord

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Zum Rest: Es gibt Vorsichtsmaßnahmen, die auch im Maschinenbau eingehalten werden müssen. Einfach mal schlau machen. Nicht die minimal notwendige Sicherheit ist die richtige, sondern die, die den Menschen maximal schützt.

Hallo Marc,
Maschinenbau ist aber nicht Verstärkerbau - das wäre dann Äpfel mit Birnen vergleichen.
Deine Aussage zielt sicherlich auf die Maschinenrichtlinie ab, da ist aber auch "mehr Aufwand" erforderlich, von wegen Risikobeurteilung usw.
Die aktuelle Maschinenrichtline wird am 29.12. des Jahre durch eine deutlich verschärfte Version ersetzt - da ist u.a. geregelt, welcher Lärmpegel maximal erreicht werden darf, aber ein Verstärker fällt ja nicht unter die Maschinenrichtlinie.
Ein Verstärker fällt m.E. unter das GPSG - Geräte- und Produktsicherheitsgesetz => http://www.gesetze-im-internet.de/gpsg/index.html
Wenn man sich das zu Gemüte führt, dann sollte klar sein, das man den Verbraucher nicht nur vor den Gefahren schützen muss,
sondern am Gerät u.a. ein Warnhinweis mit der möglichen Gefährdung angebracht sein muss.
Cheers
Jürgen
« Letzte Änderung: 18.07.2009 08:22 von Athlord »
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline jacob

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  • Rote Amps klingen besser!
Moin,

Zitat Marc: "Nicht die minimal notwendige Sicherheit ist die richtige, sondern die, die den Menschen maximal schützt."

Genau so sehe ich das auch!
Und deshalb kann ich diese "Handelei" um elektrische Sicherheitsmaßnahmen, die ja hier im Forum seit Jahren immer wieder mit schöner Regelmäßigkeit und Verbissenheit aufflammt, nicht nachvollziehen.
So von wegen "geht doch noch, ist doch ok, ich verkaufe den Amp sowieso nicht, da spielt kein anderer außer mir drüber" und viele weitere dumme Sprüche in dieser Richtung.

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)