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"Montags" Mesa oder hat mein Recti Angst vor der Bühne???

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0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

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Offline Ralph

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Hallo zusammen.

Blöde Frage, gibt es bei Mesa Amps auch sowas wie einen Montagsamp wie bei Autos?
Ich habe einen Dual Rectifier und langsam treibt der mich in den Wahnsinn. Ich spiel das Teil auf Probe oder daheim bei Höllenlautstärken und amtlichen Sound, teilweise über Stunden, aber sobald ich den Mesa auf der Bühne dabei habe ist spätestens nach dem ersten Set oder wie jetzt am Wochenende nach dem Soundcheck Feierabend.


Zum Beispiel vorletzte Woche:
Soundcheck o.k., Set 1 o.k., aber nach der Pause kam nix mehr außer heiße Luft aus dem Amp. Selbst direkt in den Return gespielt kam nix. Ich habe dann die V1 gewechselt und nach paar mal auf Standby bzw. Amp aus- und einschalten hatte ich wieder einen Ton. Der Soloschalter funktionierte zwar nicht mehr aber ich konnte so den Abend trotzdem fertig spielen. Am nächsten Tag wieder zum Test die "defekte" V1 Röhre rein, Amp angeschalten und alles ging wieder. Verstehe wer will.
Ich habe dann hier im Forum gelesen dass manchmal eine russische Röhre auf der V3 bzw. V4 solche Probleme machen kann, besonders wenn man den Recti wie ich auf Spongy und Tube schaltet. Und was hatte ich auf der V4? Ne russische Elektro Harmonix. O.k. Nachdem der Amp wieder ging habe ich aber trotzdem zur Sicherheit analog zur Forumempfehlung auf die V4 eine (Tube Town) Röhre aus China gesteckt.
Da wir bei diesem Auftritt auch noch Spannungsprobleme hatten und ich das für die Zukunft als Fehler auch ausschließen wollte habe ich mir zusätzlich einen Spannungsstabilisator besorgt.

Den Amp habe ich dann eine Woche lang getestet und nachdem alles wieder in Ordung schien damit zum nächsten Auftritt gefahren.

Aber dann....
Beim Soundcheck hatte ich noch vollen Sound. Doch plötzlich hatte ich in Kanal  3 ein Pfeifen als ob eine der Vorstufenröhre mikrofonisch wäre und dass obwohl alle Vorstufenröhren nicht älter als 8 Wochen sind. O.k. ich habe dann nach der Reihe erst die V3 und dann auch die V2 und V1 ausgetauscht aber das Pfeifen blieb. Das Pfeifen trat dann nach einer Zeit sogar abwechselt in Kanal 2 und 3 auf.
Nervig aber der Auftritt ging eben so weiter. Meine Kollegen angepisst.... meine Laune kann sich jeder vorstellen.

So heute wieder alle „defekten“ Röhren Vorstufen rein und der Amp funktioniert wieder!!! Auch die Austauschröhren vom Wochenende machen keine Probleme mehr!!!

So könnte ich noch stunden weiter schreiben da der Amp bei fast jeden Auftritt Probleme macht und sobald ich ihn daheim oder wieder im Proberaum spiele ist wieder alles o.k.

Deswegen meine Frage: Hat der Amp Schiss vor der Bühne oder warum lässt er mich regelmäßig im Stich?
Kennt jemand einen versierten Techniker der das Teil mal komplett durchcheckt oder sollte ich zur Frustbekämpfung gleich den Amp zum Fenster rauswerfen?



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Offline Andy

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Soundcheck o.k., Set 1 o.k., aber nach der Pause kam nix mehr außer heiße Luft aus dem Amp. Selbst direkt in den Return gespielt kam nix. Ich habe dann die V1 gewechselt und nach paar mal auf Standby bzw. Amp aus- und einschalten hatte ich wieder einen Ton.

Klingt nach einem thermischen Problem, das ein versierter Tech finden sollte. Röhren tauschen hilft da wenig - wahrscheinlich hat der Standby beim Hin- und Herschalten die problematische(n) Stelle(n) wieder hingeruckelt. Wenn der Return auch nicht läuft, hat man ja schon einen Anhaltspunkt. Wenn Du schreibst, woher Du kommst, kann Dir sicher jemand jemanden nennen, der sich damit auskennt...

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Offline Ralph

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Hi Andy.

Thx für deine Antwort. Ich komme aus Karlstadt (97753). Wär cool wenn du für mich einen Techniker kennst.

Danke schon mal im voraus.

ciao Ralph

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Offline mrlapsteel

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(Blöde Frage, gibt es bei Mesa Amps auch sowas wie einen Montagsamp wie bei Autos?)

Hallo zusammen,

ich hab mir vor ca. 4 Jahren einen Mesa - Lonestar Special gekauft; der ging anfangs tadellos, doch nach etwa einem Jahr stellte sich nach ca. 1 Stunde Einschaltzeit ein leichte Krächzen ein. Also zum Händler - der konnte nichts feststellen und meinte bring ihn wieder, wenns akut ist. 2 Wochen später wars dann akut, denn auf der Bühne war die Lautstärkeneinstellung zum Teil ein Glücksspiel und letztlich stellte sich dann auch wieder Krächzen ein, justament dann wenn die ersten Bewunderer des Amps sich um ihn gesellten. Also wieder Händler - aber diesmal energisch und siehe da nach eingehendem Probieren merkten die es auch - Amp einschicken und ca. 6 Wochen warten. Bei Mesa macht dazu keine Notizen und ich wusste nicht an was es wohl liegen würde. Drei Jahre dauerte das Martyrium, bis meinem Händler der Kragen platzte!! Er versprach sich vehement dafür einzusetzen, dass dies Montagsmodell getauscht wird - jetzt kommt´s: Anstandslos nach 3 Jahren einen Nagelneuen LONESTAR Special bekommen und sogar mit Entschuldigung, dass das eigentlich nicht vorkommen dürfte.


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Offline Dirk

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Ich habe dann hier im Forum gelesen dass manchmal eine russische Röhre auf der V3 bzw. V4 solche Probleme machen kann, besonders wenn man den Recti wie ich auf Spongy und Tube schaltet.

Nach meiner Erfahrung ist der grösste Teil der Problem bei Mesa-Amps nicht auf "defekte" Röhren zurück zuführen...

Gruß, Dirk
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Offline the_moppi

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hi dirk,

würdest du uns sagen was die meisten dir bekannten defekte bei mesa´s sind?

Mfg Marek
ICH HAB EUCH ALLE LIEB!

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Offline Dirk

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würdest du uns sagen was die meisten dir bekannten defekte bei mesa´s sind?

Ich werde das Thema nicht weiter ausführen um möglicherweise irgendwelche armen RAs zu unterstützen  :devil:
Ich kann eben nur sagen, dass der grösste Teil der Röhren, welche in Mesa Amps verbaut waren und die an uns wegen defekt zurück gegangen sind, nicht aus eigenem Verschulden das Zeitliche segneten.

Gruß, Dirk
« Letzte Änderung: 3.01.2010 23:16 von Dirk »
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