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AÜ-Wicklung abschirmen?

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Offline Hans

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Re: AÜ-Wicklung abschirmen?
« Antwort #15 am: 21.08.2009 23:41 »
Hallo

mal noch was zur Materialkunde. Eisenblech (ST37 Wald und Wiesen Stahl) geht beim dem Frequenzspektrum eines AÜ um den Faktor 100 früher in die Abschirm Transparenz wie MU-Metall egal wie stark es ist.
Der Königsweg wäre eine Veränderung der Anordnung des AÜ auf dem Chassis  dann kann man sich die Abschirm Maßnahmen schenken.

Salu Hans

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Offline Dirk

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Re: AÜ-Wicklung abschirmen?
« Antwort #16 am: 22.08.2009 23:04 »
@Larry:
Letzte Verwarnung ! Gelb-Rote Karte also - Du weisst wieso.
Regele Deine Streitigkeiten bitte direkt mit den entsprechenden Leute und nicht hier.

Gruß, Dirk
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Offline Dirk

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Re: AÜ-Wicklung abschirmen?
« Antwort #17 am: 22.08.2009 23:27 »
Zur Info:

ich habe mir noch einmal ein paar Gedanken gemacht zu den Beiträgen von Larry und entschieden, dass ich ihn auf Weiteres aus diesem Forum ausschließe.

Hintergrund: als Forumsbetreiber bin ich für die Beiträge der Mitglieder verantwortlich. Da es Larry nicht unterlassen konnte, andere Mitglieder in diesem Forum "anzugreifen" - also öffentlich - kann dies von der Gegenseite juristisch angegangen werden. Dieses juristische Vorgehen kann sich dabei nicht nur gegen den Beitragsschreiber, in diesem Fall also Larry, richten, sondern auch gegen den Forums-Betreiber. Ich sehe es nicht ein, meinen Kopf für andere Leute hinzuhalten, die sich nicht beherrschen können und/oder sich derzeit auf irgend einem Ego-Trip befinden, weshalb ich Larry nun erst einmal komplett ausgeschlossen habe. Ich denke, das ist verständlich und für jeden nachvollziehbar.

Gruß, Dirk

PS: auf eMails zu diesem Thema werde ich keine Stellung beziehen.
   
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Offline NOS

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Re: AÜ-Wicklung abschirmen?
« Antwort #18 am: 23.08.2009 21:20 »
Falls diese Nachricht überhaupt im Forum erscheint:

@Larry: Muss mal schaun, irgendwo bin ich echt kompetent, wo war das noch gleich  ;D. Das binde ich aber nicht ständig jedem auf die Nase. Hoffentlich nicht. Find ich Schei... .

@Dirk: Wenn jemand konkret wierderholt auf Mitbewerber eingeht, finde ich Deinen Einwand vollkommen korrekt. Dat jeet so nich. Feddich.

NOS

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Offline Headsurgeon

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Re: AÜ-Wicklung abschirmen?
« Antwort #19 am: 23.08.2009 22:18 »
Hallo

Wann's mal so wäre. Der netztrafo streut in der Regel mehr, weil seine Streuinduktivität auf Grund der viel einfacheren Wickelweise größer ist, dazu muss er gar nicht weiter ausmagnetisiert werden.

Viele Grüße
Martin

Moin Martin,

stimmt, wegen nix Verschachtelung. Obendrein werden aus Sicherheitsgruenden haeufig 2-Kammer Spulenkoerper
verwendet, wodurch die Kopplung noch weiter verschlechtert wird....

Gruesse!

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Kpt.Maritim

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Re: AÜ-Wicklung abschirmen?
« Antwort #20 am: 23.08.2009 23:18 »
N'abend Headsurgeon

genau so ist es. Wobei man in Zwikammerkernen auch Kapazitätsarme geschachtelte Gegentakttrafos wickeln kann. Das Wickelschema wäre dann z.B. so:

Kammer 1: 33%PrimärA / Sekundär / 33%PrimärB / Sekundär/ 33%PrimärA
Kammer 2: 33%PrimärB / Sekundär / 33%PrimärA / Sekundär/ 33%PrimärB

Die Sekundärwicklungen werden allesamt parallel geschaltet, und können darum mit relativ dünnem Draht ausgeführt
werden. Die Primärwicklungen werden in Reihe geschaltete. Die 33% würden dann noch Ultralinearabgriffe erlauben.Man kann die Verschachtelung noch weiter treiben und nur 25 oder 17% der Primärwicklungen aufeinmal verwenden und dann auf die andere Kammer springen. Diese Aufteilung hat sich bei meinen Experimenten mit Übertragern für Hifi als sehr vorteilhaft erwiesen, weil der Drahtwiderstand bei sauberere Wicklungsausführung in beiden Primäwicklungen gleich wird, die Streuinduktivität sinkt und die Kapazitäten zwischen den Primäwicklungen im Gegensatz zu bifilarer Wicklung sehr klein sind. So erreicht man einen schön weiten Frequenzgang nach oben hin. Der Nachteil eines solchen Trafos ist, dass die Wicklungen aufwendig extern verschaltet werden müssen und dass der Draht häufig umgespannt werden muss. Das führt zu Arbeitszeit und das zu Kosten.

Viele Grüße
Martin

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Manfred

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Re: AÜ-Wicklung abschirmen?
« Antwort #21 am: 26.08.2009 00:18 »
Hallo,

Wie stark ein Transformator streut hängt von seiner Verarbeitung ab.
Die Bleche müssen wechselseitig abwechselnd geschichtet sein.
Das heißt, für den der es noch nicht weiß, dass z.B. Beim EI Kern der EI-, die IE-Kombination folgt.
Das Blechpaket muss fest gepresst sein damit keine größerer bzw. keine Luftspalte zwischen den Blechen sind.
Die Wicklung darf auch nicht locker oder schlampig  gewickelt sein und am besten Lack oder Gießharz getränkt sein,
denn sonst kann die Wicklung vibrieren und der Transformator mechanisch eine Brummvibration auf das Chassis übertragen.
Viele heutige Standardtrafos, jetzt nicht speziell  auf die Röhrentechnik bezogen, sind einfach geschichtet und an der Blechnahtstelle verschweißt.
Diese können dann ein enormes Streufeld haben.
Die AÜs müssen allgemein sorgfältig gewickelt werden um die Wicklungskapazität so gering zu halten,
damit der gewünschte Übertragungsfrequenzgang eingehalten werden kann.
Deshalb ist auch zu empfehlen für Röhrenbodenfußtreter ein z.B 12VAC Steckernetzteil zu verwenden
und für die Hochspannungsseite einen passenden geschirmten Ringkerntrafo zu hochtransformieren zu verwenden.
Eine Stahlblechabschirmung schwächt das Feld nicht sehr sonder ändert dessen Verlauf.
Die Elementarmagnete sind im Eisenblech frei beweglich,
das eindringende Magnetfeld braucht daher keine große Leistung um diese nach etwa seinem Verlauf Feld auszurichten.
Anderst beim Mu-Metall. Durch die spezielle Herstellung sind die Elementarmagnete in ein mehr oder weniger festes
Gitter geprägt. Das eindringende Feld, beißt sich, bildlich gesehen, bei dem Versuch die Elementarmagnete seiner Richtung anzupassen,
die Zähne aus und erfährt dadurch eine deutliche Schwächung.
Mu-Metall ist Schw...teuer. Da lohnt es sich qualitativ hochwertige Transformatoren und Übertrager zu kaufen,
sich an bewährten Chassislayouts zu orientieren und eventuell genug Raum zum verschieben bzw. drehen zu lassen.
  
Gruß
Manfred
    
« Letzte Änderung: 26.08.2009 00:21 von Manfred »

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Offline Headsurgeon

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Re: AÜ-Wicklung abschirmen?
« Antwort #22 am: 26.08.2009 01:24 »
Hallo Manfred,
soweit stimmts:

Eine Stahlblechabschirmung schwächt das Feld nicht sehr sonder ändert dessen Verlauf.
Die Elementarmagnete sind im Eisenblech frei beweglich,
das eindringende Magnetfeld braucht daher keine große Leistung um diese nach etwa seinem Verlauf Feld auszurichten.


Aber daran hab ich doch erhebliche Zweifel:

Anderst beim Mu-Metall. Durch die spezielle Herstellung sind die Elementarmagnete in ein mehr oder weniger festes
Gitter geprägt. Das eindringende Feld, beißt sich, bildlich gesehen, bei dem Versuch die Elementarmagnete seiner Richtung anzupassen, die Zähne aus und erfährt dadurch eine deutliche Schwächung.

Mu-Metall ist ein weichmagnetisches Material, d.h. die Flaeche, die die Hysteresekurve umschliesst ist klein
bzw. die Kurve ist schmal. Die Elementarmagnete koennen ohne Verluste umgepolt werden.
Auch der spez. elektrische Widerstand ist so hoch wie der von Edelstaehlen, und der ist hoeher
als der von Trafoblech (Si-Stahl) => wenig Wirbelstromverluste. Mu-Metall wird u.a. in Tonkoepfen eingesetzt!

Die Abschirmwirkung beruht auf der hohen Permeabilitaet, oder alternativ formuliert  - analog zu elektr. Stromkreisen - auf
der niedrigen magnetischen Resistivitaet (Permeabilitaet ~ 1/magn. Resistivitaet).
Ein magnetisches Feld fliesst vorzugsweise entlang des Bleches, das eine niedrige magn. Resistivitaet bzw. hohe
Permeabilitaet aufweist, als durch Luft oder andere Werkstoffe mit niedriger Permeabilitaet.

Hier eine anschauliche bildliche Darstellung:
http://www.sekels.com/produkte-sekels/magnetische-abschirmungen/


Gruesse!

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Manfred

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Re: AÜ-Wicklung abschirmen?
« Antwort #23 am: 1.09.2009 23:33 »
@Headsurgeon

Vielen Dank für den Hinweis!
Ich  habe im WWW nochmal rechergiert, und muß meine Aussage über die Wirkungsweise des MU-Metalls zurücknehmen.
Diese Erklärung hatte ich vor Jahren, lang vor der Existenz von WWW, von einem Herrsteller erhalten.
Da hatte ich wohl den reinen Kaufmann erwischt. ???