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Übersetzungsverhältnis OT messen ???

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Offline ben-horn

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Übersetzungsverhältnis OT messen ???
« am: 28.08.2009 20:00 »
Hallo,
ich möchte bei meinem pp Ausgangsübertrager das Übersetzngsverhältnis/reflektierte Impedanz ermitteln .
Wenn ich meinen Sinusgenerator mit 100Hz/ 7 Volt eff. primär anschließe,messe ich sekundär am 8 Ohm Abgriff 0,255 V eff.
Das ergibt für mich : (7/0,255)² x 8 Ohm  sind etwa 6 K Ohm. Könnte gut sein.

Wenn ich aer bei gleichem Messverfahren den OT Sekundär mit 8 Ohm belaste, erhalte ich sekundär eine etwas kleinere Spannung ( 0,225 Volt ef.)
Damt komme ich auf eine Primär Impedanz von 7,7 K Ohm .

Welches der beiden Verfahren ist richtig und warum ?
Es geht nicht um den speziellen Fall,sondern ich möchte das Prinzip verstehen.
Danke

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Offline Athlord

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Re: Übersetzungsverhältnis OT messen ???
« Antwort #1 am: 28.08.2009 20:07 »
Hallo ben-horn,
hier ist eine gute Anleitung zu finden:
http://www.marstran.com/Measuring%20Primary%20Impedance.htm

Gruss
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline SvR

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Re: Übersetzungsverhältnis OT messen ???
« Antwort #2 am: 28.08.2009 20:08 »
Salü,
ich kenne nur die erste Methode, die Spannung quasi im Leerlauf zu messen. Ob du jetzt 6k oder 7,7k misst, dürfte egal sein. Die Impendanz hängt ja auch noch von der Frequenz ab. Ich würde deshalb eher mit 1kHz messen.
mfg sven
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Manfred

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Re: Übersetzungsverhältnis OT messen ???
« Antwort #3 am: 29.08.2009 22:28 »
Hallo,

das Übersetzungsverhältnis misst man am unbelasteten Übertrager,
mit einer Frequenz bei welcher der Übertrager im linearen Bereich
seines Frequenzgangs ist. 500 Hz ist dabei ein guter Wert.

Der Übertrager wird, für die Transformation der Sekundärimpedanz duf die Primärseite,
als ideal bertrachtet. D.h. Wicklungsinduktivitäten, Wicklungskapazitäten
und Kupferwiderstand bleiben dabei unberücksichtigt.
Im linearen Übertragungsbereich ist dann auch das Übertragungsverhältnis konstant, weil dieses ja dann auch nicht frequenzabhängig ist.
Der Sekundärwiderstand wird dann in dem linearen Übertragungs auch  immer konstant auf die Primärseite transformiert.
Deshalb ist z.B der Raa, also der geforderte Anode-Anode Widerstand, in den Röhrendatenblätter
als rein ohmischer Widerstand angegeben.

Bei einer Belastung der Sekundärseite mit einem ohmschen Widerstand, welcher dem Wert die Lautsprecherimpedanz entspricht,
misst man nun weniger Ausgangsspannung.
Ein Teil der übertragenen Spannung fällt nun am Kupferwiderstand der Sekundärwicklung ab, da jetzt im Gegensatz zur Leerlaufsmessung ein kräftiger Strom
fließt. Die Messung des Übertragungsverhältnisses wird jetzt verfälscht.

Gruß
Manfred

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Offline ben-horn

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Re: Übersetzungsverhältnis OT messen ???
« Antwort #4 am: 30.08.2009 01:35 »
Danke an alle und besonders Manfred,für die ausführliche Erklärung.

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Offline ChuckBee

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Re: Übersetzungsverhältnis OT messen ???
« Antwort #5 am: 12.09.2009 19:10 »
Hallo,

interessanter Thread - ich sehe hier aber noch eine eventuelle Problematik bei der Messung der sekundaerseitigen Spannung - vermutlich werden die meisten die Messung mit einem Digital-Voltmeter vornehmen. Diese Geraete geben aber nur vernuenftige Messergebnisse aus, wenn sie in einem bestimmten Frequenzbereich betrieben werden ; bei den besseren Geraeten sollte das in der Bedienungsanleitung stehen (typisch waeren z.B 40...400 Hz bei sinusfoermigen Signalen).
Insofern bin ich mir bei der verlinkten "marstran.com" - Methode (wo mit 1 Khz Signal gearbeitet wird), nicht so sicher ob das ueberhaupt noch brauchbare Ergebnisse erzielt.
500 Hz sind moeglicherweise fuer viele DVM's auch noch zu hoch, ich wuerde daher noch weiter mit der Frequenz runtergehen.


Gruss,
Chuck

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Offline SvR

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Re: Übersetzungsverhältnis OT messen ???
« Antwort #6 am: 12.09.2009 19:17 »
Salü,
Du kannst zum Messen ja auch ein Oszi, einen Pegelmesser bzw. NF-Voltmeter oder ein Röhrenvoltmeter nehmen falls vorhanden. Man kann natürlich auch die 6,3V-Heizspannung nehmen und diese an der Sekundärseite einspeisen und an der Primärseite (Achtung: Da ist die Spannung dann entsprechend groß!) mit einem 0815-(Digital)multimeter nachmessen. Wer aber einen Sinusgenerator zuhause hat, wird meist auch ein Oszi und/oder einen Pegelmesser haben, um sinnvoll damit arbeiten zu können.
mfg sven
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