Hallo,
Wie stark ein Transformator streut hängt von seiner Verarbeitung ab.
Die Bleche müssen wechselseitig abwechselnd geschichtet sein.
Das heißt, für den der es noch nicht weiß, dass z.B. Beim EI Kern der EI-, die IE-Kombination folgt.
Das Blechpaket muss fest gepresst sein damit keine größerer bzw. keine Luftspalte zwischen den Blechen sind.
Die Wicklung darf auch nicht locker oder schlampig gewickelt sein und am besten Lack oder Gießharz getränkt sein,
denn sonst kann die Wicklung vibrieren und der Transformator mechanisch eine Brummvibration auf das Chassis übertragen.
Viele heutige Standardtrafos, jetzt nicht speziell auf die Röhrentechnik bezogen, sind einfach geschichtet und an der Blechnahtstelle verschweißt.
Diese können dann ein enormes Streufeld haben.
Die AÜs müssen allgemein sorgfältig gewickelt werden um die Wicklungskapazität so gering zu halten,
damit der gewünschte Übertragungsfrequenzgang eingehalten werden kann.
Deshalb ist auch zu empfehlen für Röhrenbodenfußtreter ein z.B 12VAC Steckernetzteil zu verwenden
und für die Hochspannungsseite einen passenden geschirmten Ringkerntrafo zu hochtransformieren zu verwenden.
Eine Stahlblechabschirmung schwächt das Feld nicht sehr sonder ändert dessen Verlauf.
Die Elementarmagnete sind im Eisenblech frei beweglich,
das eindringende Magnetfeld braucht daher keine große Leistung um diese nach etwa seinem Verlauf Feld auszurichten.
Anderst beim Mu-Metall. Durch die spezielle Herstellung sind die Elementarmagnete in ein mehr oder weniger festes
Gitter geprägt. Das eindringende Feld, beißt sich, bildlich gesehen, bei dem Versuch die Elementarmagnete seiner Richtung anzupassen,
die Zähne aus und erfährt dadurch eine deutliche Schwächung.
Mu-Metall ist Schw...teuer. Da lohnt es sich qualitativ hochwertige Transformatoren und Übertrager zu kaufen,
sich an bewährten Chassislayouts zu orientieren und eventuell genug Raum zum verschieben bzw. drehen zu lassen.
Gruß
Manfred