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KT88 SE Amp

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Offline Bierschinken

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Re:KT88 SE Amp
« Antwort #45 am: 6.03.2010 14:47 »
Hallo Herbert,

also ist das eine rein klangliche Maßnahme und keine Phasenkorrektur in der Gegenkopplung?
Zweiteres kenne ich nämlich nur mit wenigen pF bis 200-300pF, aber wenn du sagst, dass die Ohren es gut finden, muss es ja klangliche Aspekte haben.

Grüße,
Swen

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Offline Mert

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Re:KT88 SE Amp
« Antwort #46 am: 6.03.2010 17:51 »
Hallo Zusammen,

würde das also heißen, der 820 pF mindert die Höhen etwas ? Ich habe mir jetzt 820 pF Glimmer bestellt.

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Offline schlabberkappes

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Re:KT88 SE Amp
« Antwort #47 am: 6.03.2010 22:07 »
Hallo zusammen!!

nun ist es nach "nur" lesen hier im Forum endlich so weit, dass ist auch meinen ersten Beitrag schreibe...... Smiley

Tja, gestern habe ich nach dreiwöchiger Bauzeit auch meinen KT88 SE Amp in Betrieb genommen und was soll ich sagen: Hat auf Anhieb geklappt.
Viel Spaß beim Bauen und als Ergebnis ein toller Sound

Danke auch an Michael Dieckmann, der bei Fragen per Email immer sofort geantwortet hat. Aber auch Dank an Markus von tubeland der tolle Ausgangsübertrager und den Netztrafo in einer Woche gewickelt hat und die ich abholen konnte.

Eine Kleinigkeit muss ich noch lösen:
Meine Trafohaube aus verzinkten Stahlblech brummt noch ordendlich. Werde mir wohl noch eine selber herstellen müssen aus Alublech. Habe sie zwar in Moosgummi eingesetzt, aber so wirklich hat es nichts genutzt.....

Nach rund 4 Stunden Betrieb, war mein Eindruck, dass der Amp schon recht warm wird. Wie geht es da euren Amps? Werden die auch schön warm?

Gruß
Bernd


P.S. Lieber Herbert: Kannst Du noch mal näher berichten, wie du die Trafohaube mit Moosgummi und Silikon ruhig bekommen hast. Bevor ich mir eine Neue baue, könnte ich es ja noch mal mit deiner Methode versuchen... und hast Du auch schon mit verschiedenen Vorstufenröhren experimentiert, bzw. welche hast du im Moment gesteckt... und Du hattest angekündigt eine regelbare Gegenkopplung einzubauen, würde mich auch interessieren.....Danke!!!
« Letzte Änderung: 7.03.2010 02:55 von schlabberkappes »
Strom ist sehr dünn. Deshalb braucht man für Strom keinen Schlauch. Er geht durch einen einfachen Draht, so dünn ist er. Mit Holz kann man keinen Strom übertragen. Wahrscheinlich saugt Holz ihn auf. Mit Kunststoff ist es genauso ...

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dknia

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Re:KT88 SE Amp
« Antwort #48 am: 8.03.2010 08:54 »
Noch nen Bernd :),

Willkommen und herzlichen Glückwunsch zu dem Erfolg. Sieht schön aus.

Zitat
Meine Trafohaube aus verzinkten Stahlblech brummt noch ordendlich. Werde mir wohl noch eine selber herstellen müssen aus Alublech. Habe sie zwar in Moosgummi eingesetzt, aber so wirklich hat es nichts genutzt

Ich habe den Hohlraum zwischen Trafowicklung und der Haube und die Kontaktflächen mit "Karosserieknete" gefüllt. Am meisten schwingt die Haube in der Mitte. Lege mal den Finger drauf, dann merkst du schon wo du, was hin packen mußt.
Die "Knete" wird z.B. wird beim Einbau von Kotflügeln verwendet. Gibt es im Baumarkt. Das Zeug hat gegenüber Silikon usw den Vorteil, das man es problemlos wieder entfernen kann
Der Trafo selbst liegt bei mir auf einer dünnen Schicht Mossgummi. Dann war Ruhe.

Zitat
Nach rund 4 Stunden Betrieb, war mein Eindruck, dass der Amp schon recht warm wird. Wie geht es da euren Amps? Werden die auch schön warm?
Die beiden KT 88 produzieren eine Verlustleitung von je  30 Watt. Die Wärme muss irgenwo hin. Dein Bodenblech sollte gelocht sein. Oder ein Reflektorblech für die KT 88 ala Uni*son

Zitat
Du hattest angekündigt eine regelbare Gegenkopplung einzubauen, würde mich auch interessieren.....Danke!!!

Die regelbare Gegenkopplung habe ich nicht realisiert. Ich habe dabei mit dem Kondensator und dem Widerstand experimentiert. Ich bin  bei meinen Lautsprechern und meiner Aufstellsituation wieder bei den Werten von Michael gelandet.
Wie auch Swen schon angemerkt hat, ein wenig exotische Werte aber wenns klingt.

Was ich gemacht habe, ist eine Einschaltverzögerung für die Anodenspannung. Bei mir blinkt die Netz-LED für 30 Sekunden und dann wird die Anodenspannung eingeschaltet. Die KT 88 werden es danken. Wenn du das Layout für die kleine Zusatzplatine möchtest, schaue ich nach.

Zitat
Du auch schon mit verschiedenen Vorstufenröhren experimentiert, bzw. welche hast du im Moment gesteckt...
Im Moment habe ich eine JJ EC 803. Die EI ECC83 war auch schön. Wenn du eine selektierte TT Classic V1 ECC 83 hast lohnt sich das auch.

bis denn

Herbert
« Letzte Änderung: 8.03.2010 09:11 von dknia »

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Offline schlabberkappes

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Re:KT88 SE Amp
« Antwort #49 am: 8.03.2010 13:59 »
Hallo

danke Herbert für deine ausführliche Antwort und für die Blumen...Freu mich auch sehr, dass der Amp mir so gut gelungen ist.

Mit der Knete werde ich mal probieren, danke für den Tipp. Werde mich dann mal aufmachen zum Baumarkt. Ich hatte immer Probleme wegen der Wärmeableitung des Trafos den mit irgendetwas zu "füllen". Aber anscheinend ist das wohl kein Problem.

Zwischenzeitlich habe ich eine NOS Röhre ECC83 von EI in meinem Röhrenfundus entdeckt. Ich kann nur sagen, die ist ein Traum. Die Bässe "schleichen" nur so durch den Raum......und man muss sich wundern, wie entscheidend die Vorstufenröhre ist für den Klang und nicht, wie so oft zu lesen ist, die Endstufenröhren. Damit hat sich die Änderung der Gegenkopplung für mich auch erledigt. Ich habe nun den Klang, den ich habe wollte. Vielleicht tausche ich nochmal die Sovtek KT88 gegen JJ KT88, wenn es was bringt. Man hört ja viel gutes von den JJ-Röhren.

An dem Layout für die Einschaltverzögerung bin ich natürlich sehr interessiert. Wenn Du mir das zur Verfügung stellen könntest?

Das Lochblech ist heute gekommen. Zur Zeit war noch gar nichts untergebaut.....

bis denne

Bernd (Nr2) ;)
« Letzte Änderung: 8.03.2010 14:20 von schlabberkappes »
Strom ist sehr dünn. Deshalb braucht man für Strom keinen Schlauch. Er geht durch einen einfachen Draht, so dünn ist er. Mit Holz kann man keinen Strom übertragen. Wahrscheinlich saugt Holz ihn auf. Mit Kunststoff ist es genauso ...

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dknia

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Re:KT88 SE Amp
« Antwort #50 am: 8.03.2010 15:07 »
Hallo Bernd,

Zitat
An dem Layout für die Einschaltverzögerung bin ich natürlich sehr interessiert. Wenn Du mir das zur Verfügung stellen könntest?


Kannst du haben, ich muß das nur zusammen suchen.

bis denn

Herbert

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Offline Mert

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Re:KT88 SE Amp
« Antwort #51 am: 8.03.2010 20:44 »
Guten Abend,

weiß jemand wie es sich mit KT100/ KT94 Röhren in unserem Amp verhält ?
Achja Herbert, deine Einschaltverzögerung für die Anodenspannung hört sich wirklich sehr interessant an, würde wenn es Dir nix ausmacht auch Interesse anmelden   :angel:
Ich habe am Wochenende die Gelegenheit gehabt, meinen Verstärker an Denon Standboxen zu testen und muss sagen ich bin von dem Sound überwältigt, sehr zufrieden. Es ist verrückt was ca. 2x12 Watt leisten können. Selbst mein Bruder, der an den Boxen normalerweise einen Yamaha Transistor Amplifier hängen hat, hat gestaunt.

Grüße

Martin
« Letzte Änderung: 8.03.2010 20:49 von Mert »

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dknia

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Re:KT88 SE Amp
« Antwort #52 am: 9.03.2010 09:30 »
Hallo zusammen,

anbei die Layouts. Das geht bestimmt noch schöner aber ich hatte das alte Layout verloren und auf die Schnelle....
Das Relais ist von Finder Nummer steht im Schaltplan, gibt es bei R* in Oldenburg. Bei den Transistoren gehen natürlich auch andere. Das Multivib mußt ihr euch mit den Kondensatoren so einstellen wie es eben blinken soll.

Hans, falls du  einen Teil des Schaltplans wieder erkennst, ist das kein Zufall. :angel:

Bis denn

Herbert
« Letzte Änderung: 9.03.2010 09:44 von dknia »

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Offline schlabberkappes

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Re:KT88 SE Amp
« Antwort #53 am: 9.03.2010 22:20 »
Hallo Herbert,

man, das ging aber schnell mit den Unterlagen zur Einschaltverzögerung. Vielen Dank schon mal!!

Da werde ich mich dann bald mal ranmachen und die Sache aufbauen.

Aber erst muss ich meinen Trafo zum Schweigen bringen. Habe heute mal im Baumarkt geschaut und versucht die Karosserieknete zu bekommen. Aber leider Fehlanzeige. Scheint nicht mehr so gefragt zu sein.... Jetzt habe ich aus dem Sanitärbereich eine schöne Knetmasse bekommen können. Damit sollte es auch hinzubekommen sein.
Weiter werde ich mir aus kleinen Gummiringen (eigendlich Dichtungsringe für Wasserhähne), größeren Unterlegscheiben ein Lager für jede Verschraubung bauen, so das der Trafo sozusagen auf Gummifüssen steht und baulich vom Verstärkergehäuse getrennt wird. Soweit die Theorie. Morgen geht es an die praktische Umsetzung und dann hoffe ich, dass dann Ruhe ist.....

Ich werde berichten.....

Grüße

Bernd
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Offline schlabberkappes

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Re:KT88 SE Amp
« Antwort #54 am: 11.03.2010 02:10 »
Hallo zusammen!

Es ist geschafft! :P Der Netztrafo gibt nun endlich Ruhe. Wie von Herbert empfohlen habe ich die Haube mit der Knetmasse gefüllt und meine selbstgebauten Lager eingebaut. Und siehe da: Silencio!!

Und heute sind vom Dirk die JJ 88 gekommen und eine ECC 803 auch von JJ. Das hat sich auf jeden Fall auch gelohnt. Das ist klanglich nochmal ein guter Schritt nach vorne gegangen..... Super schöner warmer Klang, obwohl die Höhen einwenig dran glauben mussten. Aber das gefällt mir ganz gut......

Na dann bis bald...Freu mich schon auf die nächsten Erfahrungen von Euch!

Gruß
Bernd
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dknia

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Re:KT88 SE Amp
« Antwort #55 am: 11.03.2010 14:37 »
Hallo Bernd,

schön das die "Knetaktion" geklappt hat.  ;)
Ich habe auch die EC803 allerdings mit den EH KT 88 . Bei den JJ KT 88 hatte ich den denselben Eindruck wie du, ein sehr warmer Ton vielleicht ein wenig zuviel, JJ halt.
Vorstufenröhren habe ich einiges probiert, es ändert sich nur sehr wenig, weniger wie bei einem Gitarrenverstärker.
Ich denke noch über eine Vorstufe mit der C3g Pentode nach, ich werde das mal durchrechnen und dann hier zu Diskussion stellen.

bis denn

Herbert

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Offline schlabberkappes

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Re:KT88 SE Amp
« Antwort #56 am: 11.03.2010 20:31 »
Hallo,

wie geschrieben, habe ich ja gestern meine KT88 von JJ bekommen. Klanglich, wie gesagt, ist alles in Ordnung.

Trotzdem gibt es ein Ärgernis mit den JJ-Röhren, welches ich mit Euch auch mal diskutieren möchte, bzw eure Erfahrungen hören möchte.

Worum geht es:
Ich hatte für einen anderen Verstärker schon mal 4xKT77 von JJ bestellt und wie auch jetzt meine neuen KT88, sind alle JJ Röhren schief in die Fassungen eingesetzt. Die stehen bei mir im Amp, als ob der Verstärker ordendlich im Seitenwind stehen würde. Teilweise sind sie bis zu 5mm aus dem Lot.
Da baut man alles exakt, feilt und sägt, damit es eine schöner Amp wird und die die Hauptsache steht auf dem Verstärker, als wenn Windstärke 12 im Wohnzimmer wäre. Unmöglich und für mein Empfinden eine unmögliche Verarbeitungsqualität. Und es kann kein Zufall sein, wenn ich alleine 6 Röhren habe mit diesem Fehler.
Habe heute auch Dirk gefragt, wie JJ den dazu sagt. Er hat auch keine Erklärung dafür und dies scheint wohl der Qualitätsstandard von JJ zu sein.

Ich möchte JJ gerne anschreiben und würde vorher wissen wollen, ob es bei euren JJ-Röhren genauso aussieht.

Freue mich auf eure Antworten!

Gruß
Bernd
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Offline röhrenlehrling-ordi

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Re:KT88 SE Amp
« Antwort #57 am: 11.03.2010 20:35 »
Hmmm komisch.
Also ich habe nichts auszusetzten an meinen ECC83ern und an den 4 EL84, die im AC-30 verbaut sind. Alles ist gut.
Mach mal ein Foto bitte!

mfg ordi
http://ordoalephysik.wordpress.com/

Geologische Fragen an mich, elektrotechnische an euch!

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Offline Bierschinken

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Re:KT88 SE Amp
« Antwort #58 am: 11.03.2010 21:26 »
Hallo,

ich hab auch ne extrem schiefe EZ80(81?)
Die ist so schief, dass sie nicht anständig in eine Fassung mit Kragen passt.

Auch eine meiner EL84 hatte nen kleinen Neigungswinkel (der lies sich aber verkraften)

Grüße,
Swen

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Offline schlabberkappes

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Re:KT88 SE Amp
« Antwort #59 am: 11.03.2010 22:31 »
Hallo

Ok, mach gleich mal nen Foto. Hoffe das man es dann gut erkennen kann.

bis später
Strom ist sehr dünn. Deshalb braucht man für Strom keinen Schlauch. Er geht durch einen einfachen Draht, so dünn ist er. Mit Holz kann man keinen Strom übertragen. Wahrscheinlich saugt Holz ihn auf. Mit Kunststoff ist es genauso ...