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"Paul C mod" Betrachtungen

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Offline ben-horn

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"Paul C mod" Betrachtungen
« am: 11.10.2009 12:45 »
Hallo,
da der "Paul C mod" auch hier kontrovers diskutiert wird,könnte dieser Thread für manche interessant sein.:
 
        http://music-electronics-forum.com/t5837/

Ab Post Nr.10 wird gut erklärt,warum der Mod eher Headroom reduziert.
Ich habe daraufhin verschiedene "Paul C Bias-Varianten" in meinem 5E5 Clone aufgebaut,gemessen und angehört.
Mein Fazit:
1.Den größten Headroom erziehlt man mit einem Spannungsteiler aus 4M7 und 1M Widerständen
2.Die übliche Variante aus 2M2 und 1M Widerständen reduziert den Headroom des PI's deutlich !
   Der Klang wird sehr weich und komprimiert sehr früh .
3.Ich habe mich letztendlich für 3M9 und 1M entschieden.Das reduziert den Headroom nur unwesentlich ,sorgt aber für ein weicheres clipping
  des PI wenn er dann doch in die Übersteuerung gefahren wird.

Ich fand es sehr lohnend mit dem Bias des PI zu experimentieren,da die Klangunterschiede in meinem Fall recht deutlich waren.
Weiterhin finde ich es erstaunlich ,daß ein in der "standard Ausführung" 2M2+1M so kontraproduktiver Mod
schon so lange im Internet überleben kann.

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Offline Kramusha

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Re: "Paul C mod" Betrachtungen
« Antwort #1 am: 11.10.2009 13:00 »
Gibts da auch einen Schaltplan von? Ich kann mir jetzt darunter gar nichts vorstellen....

Lg :)

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Offline ben-horn

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Re: "Paul C mod" Betrachtungen
« Antwort #2 am: 11.10.2009 13:19 »
siehe Anhang

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Offline Kramusha

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Re: "Paul C mod" Betrachtungen
« Antwort #3 am: 11.10.2009 13:43 »
Ah, allet kla!

Hab mal ins Datenblatt gesehen wo da der Arbeitspunkt liegen würde, der liegt grausamst ;D

Was ich da versuchen würde: den 2M2 gegen masse, den 1M gegen Ub, also beide tauschen. Müsste vom Headroom wesentlich besser sein. Hab leider keinen Verstärker, der so einen Phaseninverter hat..

Lg :)

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Offline harryhirsch

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Re: "Paul C mod" Betrachtungen
« Antwort #4 am: 11.10.2009 19:26 »
Hier noch ein paar Worte von ihm selbst zu der Angelegenheit...


Gruß, Volker

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Offline ben-horn

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Re: "Paul C mod" Betrachtungen
« Antwort #5 am: 11.10.2009 21:34 »
@ Kramusha :

Nein,damit machst du es noch schlimmer !
Wie schon gesagt,den besten Headroom hast du bei 4M7 zu Ub und 1M gegen Masse.
Mal ganz grob gerechnet: Bei 300V Ub ,12AX7 und je 56K Anoden und Kathoden-Widerstand
fallen bei voller Durchsteuerung ca 100 Volt an der Röhre (Uak) ab, die weder für die
Anoden-noch die Kathoden Amplitude zur Verfügung stehen.
Die verbleibenden 200 Volt verteilt man man gerecht auf Anode und Kathode-
also 100 V Anode und 100V Kathode.
Um diese 100 Volt max. Amplitude möglichst symetrisch zu nutzen,bringt man die Kathode auf
1/6 Ub (50Volt) und die Anode auf 5/6 Ub (250Volt)
Das erreicht man, in dem man das Steuergitter mit einem Spannungsteiler eben auch auf 1/6 Ub legt.(Die -2V Ugk kann man bei so hohen Spannungen mal vernachlässigen)
LG

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Offline Joachim

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Re: "Paul C mod" Betrachtungen
« Antwort #6 am: 12.10.2009 12:01 »
Morgen, zusammen,

den Paul-C Mod hatte ich mal im Jo-Pro getestet. Ich fand das Ergebnis damals unbefriedigend:

http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,5365.msg46990.html#msg46990

Eine wirkliche klangliche Verbesserung aus meiner Sicht war dagegen, die Symmetrierung des Kathodyn-PIs. D.h. Der gemessene Widerstand an der Anode entspricht dem gemessenen Gesamtwiderstand an der Kathode. Falls ihr Metallfilmwiderstände mit 1% Toleranz verwendet, kann man ggf. auf das Messen ggf. verzichten, bei 10%igen Kohlepress-Widerständen ist es aus nachvollziehbren Gründen Pflicht ;).

Grüße,
Joachim
Live long and prosper.

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Offline darkbluemurder

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Re: "Paul C mod" Betrachtungen
« Antwort #7 am: 12.10.2009 16:17 »
Hallo,

wenn mich nicht alles täuscht, hat Jim Kelly das in seinen Amps ebenfalls so gemacht - Kathodyn-PI mit Spannungsteiler aus der B+, um Headroom zu maximieren.

Ist lange her, dass ich einmal einen Kelly gespielt habe. Gefiel mir aber EDIT verzerrt überhaupt nicht. Er war vor allem laut.

Viele Grüße
Stephan
« Letzte Änderung: 18.02.2010 13:41 von darkbluemurder »
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