Ich würds jedenfalls so machen.
Vorstufenröhren halten in der Regel bis 10000 Std. und auch länger.
Es ist auch möglich dass sich der Klang durch verschiedene Vorstufenröhren mehr oder weniger ändert, wenn Du also welche bestellst kannst Du das ausprobieren.
Gerade bei der ECC83 gibt es ziemliche Preisunterschiede bei den NOS-Röhren, da kostet eine Telefunken schon mal an die 40€, wobei eine alte Siemens oder Valvo auch nicht schlechter ist.
Dann ist es auch fast immer nur die Eingangsröhre die den Klang merklich verändert, und es kann auch sein dass Dir gerade der Klang einer schon ziemlich gebrauchten Röhre gut gefällt.
Der Lüfter ist da drin weil das ein recht kleines Gehäuse ist und es sonst einen Wärmestau geben würde durch den sich andere Bauteile unnötig erhitzen würden, und nicht zur Kühlung der Röhren.
Wenn ein Anodenblech glüht kannst Du die Röhre anblasen wie Du willst, das glüht weiter. Vakuum leitet Wärme nicht, die Kühlung der Anoden geschieht durch Abstrahlung der Wärme.
Also nochmal: Eine Endstufenröhre verliert durch die Alterung und durch ihre Einstellung nach einiger Zeit merklich an Leistung, und gerade die Einstellung bei Deinem Amp lässt sie nicht besonders alt werden.
Eine Vorstufenröhre kann man fast zehn mal so lange benutzen wie eine Endröhre.
Ein Kriterium für die Auswahl der ersten Vorstufenröhre ist auch die Mikrofonie
http://de.wikipedia.org/wiki/Mikrofonie, meistens kann man eine mikrofonische Röhre in den nachfolgenden Stufen ohne Probleme einsetzen.
Vom Kauf einer Telefunken rate ich ab weil der Klangunterschied, falls überhaupt, kaum etwas ausmacht und diesen Preis sicher nicht wert ist, jedenfalls nicht für einen Gitarrenamp.
Gruß,
Georg