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Neues Amp Projekt - HoSo 56 (65amps SoHo inspiriert)

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Offline darkbluemurder

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Re:Neues Amp Projekt - HoSo 56 (65amps SoHo inspiriert)
« Antwort #30 am: 9.12.2009 09:02 »
Layout please.
Thanks,Zoran

Sorry I do not have a postable layout at the moment. I drew freely from the information on the Hoffmann Forum (see the large thread on this topic). Mine is very close to Tubenit's.

Cheers Stephan
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Offline darkbluemurder

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Re:Neues Amp Projekt - HoSo 56 (65amps SoHo inspiriert)
« Antwort #31 am: 9.12.2009 22:01 »
So, nach längerer Testphase glaube ich nun herausgefunden zu haben, wo die merkwürdige Verzerrung (was ich als Ausdünnen der Mitten und leichtes Furzen beschrieben habe) herkommt: aus dem PI! Es passiert nämlich nur dann, wenn Gain und Pre Master voll aufgedreht sind. Damit die Lautstärke nicht unangenehm wird, hatte ich natürlich den PPIMV niedrig eingestellt. Drehe ich den Pre Master auf die Hälfte zurück, kann ich den Gain voll aufdrehen, ohne dass die merkwürdige Verzerrung auftritt.

Hängt vermutlich mit der relativ niedrigen B+ am PI zusammen. Ich kann da sicher noch was rausholen, wenn ich entweder eine Choke statt des 1k/5W einbaue und den 10k auf 5k runtersetze. Aber mehr als 300V werde ich wohl nicht hinbekommen.

Viele Grüße
Stephan
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Offline Stubenrocker

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Re:Neues Amp Projekt - HoSo 56 (65amps SoHo inspiriert)
« Antwort #32 am: 11.12.2009 08:44 »
Hallo Stephan,


sehr interessantes Projekt!

Gibt es denn schon neue Erkentnisse?
Ich würde mich sehr freuen wenn Du den entgültigen Plan posten würdest.



Beste Grüße Stephan
gibst du keine acht beim löten hörst du gleich die englein flöten

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Offline darkbluemurder

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Re:Neues Amp Projekt - HoSo 56 (65amps SoHo inspiriert)
« Antwort #33 am: 11.12.2009 09:21 »
Hallo Stephan,

die neuesten Erkenntnisse hatte ich gestern abend, als ich festgestellt habe, dass mein vermeintlicher 250pf Treble-C ein 150pf war - lag wohl in der falschen Schublade. Habe ihn jetzt durch einen 250pf ersetzt. Der Amp hat dadurch mehr obere Mitten bekommen und klingt jetzt Fender-ähnlicher, hat aber auch etwas von dem Vox-artigen Schimmern verloren. Als nächsten Schritt habe ich dann den Slope-R von 100k auf 56k verkleinert. Das hat dem Amp etwas mehr Wärme gebracht. Der Boost ist jetzt auch nicht mehr so extrem. Ich wollte eigentlich noch den Mitten-C von 47nf auf 33nf verkleinern, aber ich habe keine 33nf mehr. D.h. bis auf die genannten zwei Änderungen sind die zuletzt geposteten Pläne aktuell und richtig.

Ich lasse das erst mal so und spiele den Amp am Samstag auf dem Gig.

Viele Grüße
Stephan
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Offline darkbluemurder

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Re:Neues Amp Projekt - HoSo 56 (65amps SoHo inspiriert)
« Antwort #34 am: 14.12.2009 09:44 »
Also die Erhöhung des Treble-C auf 250pf war eine Verschlimmbesserung. Jetzt hat der Amp genau die nasalen Fender-Hochmitten, die ich nicht leiden kann. Dafür hat er keinen Glanz mehr in den Höhen und insgesamt zuwenig Substanz im Ton. Und nein, ich will das nicht mit einem Bright-C über dem Volume ausgleichen, weil es dann mit vorgeschalteten Pedalen grätzig wird. Für den OD-Sound waren die Änderungen auch nicht der Bringer.

Ich kann mir jetzt vorstellen, warum Bruce Zinky bei den Custom Shop Fender Amps 150pf gewählt hat. Wenn's denn so war - Recht hat er!

Sobald die nächste Bestellung eintrifft, werde ich folgendes probieren:

Treble-C 150pf, Bass-C 47nf, Mid-C 33nf, Slope-R 100k. Vielleicht lasse ich den Bass-C auch auf 100nf.

Ich werde vermutlich auch die Koppel-Cs am PI-Ausgang von 33nf auf 47nf erhöhen. U.U. erhöhe ich auch den Eingangs-Koppel-C von derzeit 10nf auf 22nf.

Sobald die Änderungen durchgeführt und getestet sind, gibt es auch einen neuen Plan.

Schon jetzt geht dieser Amp in meiner noch kurzen Bauhistorie als der Amp mit den meisten Tweaks ein. Beim Club Deluxe und noch mehr beim Chieftain waren ja so gut wie keine Tweaks mehr erforderlich.

Viele Grüße
Stephan
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Offline DocBlues

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Re:Neues Amp Projekt - HoSo 56 (65amps SoHo inspiriert)
« Antwort #35 am: 14.12.2009 19:51 »
Hallo Stephan,

nimm 200pF (mit nicht mehr als max +/- 10 % Toleranz) -  das ist "best of both worlds" und entspricht mit 250 K Poti der Grenzfrequenz im AC 30.

150 pF halte ich für zu "fizzelig". Beim Poti würde ich auch auf die Toleranz achten (lieber etwas unter 250K als drüber).

Gruß,
DocBlues

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Offline darkbluemurder

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Re:Neues Amp Projekt - HoSo 56 (65amps SoHo inspiriert)
« Antwort #36 am: 14.12.2009 22:29 »
Hallo DocBlues,

ich habe gerade einige Simulationen im TSC gemacht und käme mit 180pf als Treble Cap ganz gut hin - das entspricht 200pf - 10% (oder ungefähr 220pf - 20%). 180pf ist auch der Wert, den CraigB im Hoffmann Forum verwendet hat - seine Soundfiles waren für mich mit der Grund, den Amp zu bauen. Ansonsten hat er den Fender Tonestack verwendet.

Das Poti habe ich noch nicht gemessen, kann aber aus anderen Amps bestätigen, dass höhere Werte für das Treble Poti eher einen nasalen Sound begünstigen. Das 500k Bass Poti könnte ich ja auch noch durch 1M ersetzen. Das würde im Bassbereich auch nochmal einen Schub geben. Ich werde auf jeden Fall einiges ausprobieren und berichten.

Vielen Dank an alle, die sich hier so rege beteiligen und viele Grüße
Stephan
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Offline darkbluemurder

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Re:Neues Amp Projekt - HoSo 56 (65amps SoHo inspiriert)
« Antwort #37 am: 17.12.2009 22:09 »
Hallo zusammen,

so sieht der Preamp jetzt nach den letzten Tweaks aus. Ich habe den Tone Stack auf die "Zinky"-Werte (150pf Treble - hatte keine 180pf mehr, 100k Slope, 47nf Bass und 22nf Mid) umgebaut. Also mir gefällt das sehr gut. Der Amp hat jetzt viel mehr Punch, ist nicht mehr nasal, klingt schön warm und hat aber doch mehr Glanz als vorher. Die Klangregelung ist jetzt sehr effektiv, das Basspoti regelt stufenlos von null bis heftig und das Treblepoti stufenlos von weich bis sehr hell. Beide Potis zurück und die Mitten kommen zum Vorschein. Sehr schön. Muss ich mal bei einem meiner Fender Amps ausprobieren.

Ich habe außerdem nach dem ersten Test mit dem neuen Tone Stack den 250pf über dem Ra an V2a wieder entfernt. Weiter habe ich das Spezial-Pre-Master auf ein einfaches 500kA umgelötet. Grund: vorher war der Cut immer weit aufgedreht, um einigermaßen Höhen zu haben. Jetzt bewirkt der Cut wesentlich mehr als vorher. Für Clean drehe ich ihn auf ca. 8-10, für OD ca 0-3.

Ich habe auch das Kabel vom Gainpoti zu V2 durch ein abgeschirmtes Kabel ersetzt. Das hat ein bisschen das Krätzige aus dem OD-Sound genommen, aber es ist noch deutlich da. Da es weggeht, wenn ich den Cut weit zudrehe, vermute ich eine Oszillation im PI. Ich fürchte, ich muss auch hier mit abgeschirmten Kabeln arbeiten.

Also ein deutlicher Schritt nach vorne, aber noch nicht das Ende.

Viele Grüße
Stephan
« Letzte Änderung: 17.12.2009 22:11 von darkbluemurder »
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Offline darkbluemurder

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Re:Neues Amp Projekt - HoSo 56 (65amps SoHo inspiriert)
« Antwort #38 am: 23.12.2009 22:48 »
Heute hat sich wieder etwas getan. Anbei die aktuellen Pläne für Preamp und Poweramp.

Insbesondere der Wechsel des Boost Caps an V2a von 10uf auf 2,2uf hat eine Menge bewirkt. Jetzt lassen sich OD Sounds einstellen, die schon an den High-Gain-Bereich rankommen, aber nicht matschig werden.

Und etwas für die Voodoo-Freunde: C9 war vorher ein Mallory 150M, jetzt ist es ein Roederstein. Im Cleansound glitzert es jetzt etwas mehr; im OD-Sound habe ich den Eindruck, als spreche der Amp schneller an.

Die vorhergehenden Pläne hatten einen Fehler: der 4,7nf-C am Bump Tone war kein Sozo, sondern ein TAD Paper in Oil (PIO). Das ist jetzt korrigiert.

Mir gefällt der Amp immer besser. Insbesondere die Bump-Funktion hat etwas ganz Eigenes. Die Sounds, die sich damit einstellen lassen, bekomme ich so mit keinem meiner anderen Amps hin. Auch die Cleansounds können sich wirklich hören lassen. Er ist auch nicht auf einen bestimmten Pickup-Typ festgelegt und kommt sowohl mit Single Coils, PAF-Typen und auch High-Output Humbuckern (Lawrence L-500 XL) klar.

Viele Grüße
Stephan
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Offline Ramarro

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Re:Neues Amp Projekt - HoSo 56 (65amps SoHo inspiriert)
« Antwort #39 am: 24.12.2009 00:14 »
Was ist denn nun wieder eine Bump-Funktion?  ???

Grüße,
Rolf
Wer As (Ab) sagt, muss auch Bes (Bb) sagen.

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Offline darkbluemurder

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Re:Neues Amp Projekt - HoSo 56 (65amps SoHo inspiriert)
« Antwort #40 am: 24.12.2009 12:17 »
Hallo Rolf,

"Bump" ist die Bezeichnung von 65Amps für eine Boost-Schaltung, bei der

a) der Mitten-R durch ein 500kA-Poti ersetzt wird (quasi ein Regler dafür, wie weit die Klangregelung außer Kraft gesetzt werden kann) und
b) der Höhenbereich regelbar ist (in meinem Fall durch das 1MA Boost Tone Poti).

Die Schaltung ist nicht exakt kopiert, denn 65Amps verwendet statt des Boost Level Potis einen 6-Stufen-Schalter. Die Höhenblende ist aber nach meinen Informationen authentisch. Sie wirkt auch sehr gut, während das Boost-Level Poti die größte Wirkung im ersten Viertel hat.

Viele Grüße
Stephan
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Offline Ramarro

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Re:Neues Amp Projekt - HoSo 56 (65amps SoHo inspiriert)
« Antwort #41 am: 24.12.2009 13:36 »
Danke, Stephan,
nun ist das auch klar. Ehrlich gesagt, hatte ich vorher von 65Amps auch noch nichts gehört, sonst hätte ich gar nicht fragen müssen. Aber inzwischen ist das alles doch etwas unübersichtlich geworden oder man müsste mehr Zeit haben.  :)

Grüße,
Rolf
Wer As (Ab) sagt, muss auch Bes (Bb) sagen.

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Offline darkbluemurder

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Re:Neues Amp Projekt - HoSo 56 (65amps SoHo inspiriert)
« Antwort #42 am: 26.12.2009 18:42 »
Hallo Rolf,

auf Youtube gibt es ein paar schöne Beispiele, in denen Peter Stroud (Gitarrist bei Sheryl Crowe und Miteigentümber von 65Amps) den Soho vorführt. Noch schöner sind allerdings die beiden Videos, in denen Nick Sterling den Monterey und den Stone Pony vorführt. Diese beiden Amps haben dieselbe Vorstufe wie der Soho. Und Nick gefällt mir als Gitarrist auch besser als Peter.

Inzwischen habe ich noch etwas mehr getestet. Am aufschlussreichsten war der Vergleich zu meinem Liverpool. Der HoSo56 kann alle Sounds, die der Liverpool auch kann (kommt zumindest sehr nahe ran), und noch mehr, und er rauscht wesentlich weniger. Clean sind sie absolut ebenbürtig. Im OD hat der Liverpool etwas mehr Punch, aber das kann ich mit einigen Tweaks beim HoSo56 sicher noch hinbekommen (z.B. den Koppel-C nach V1 auf 2,2nf oder 3,3nf zu vermindern und dafür die Ausgangskoppel-Cs am PI auf 47nf erhöhen). Dafür klingt letzterer sauberer aus und rauscht eben weniger. Auch wenn mich das beim Liverpool bisher nicht gestört hat, aber es ist schon verblüffend.

Eine Disziplin, die dieser Amp wirklich hervorragend beherrscht, ist die Reaktion auf das Gitarrenvolume. Gain auf 1 Uhr, Bump und Boost aus, dann geht folgendes: Gitarrenvolume auf 5-6 = clean, Gitarrenvolume auf 10 und leichter Anschlag = leichter crunch (US-Jargon: "with some hair"), harter Anschlag: starker crunch. Sehr schön. Kommt bestimmt klasse in einer Blues(rock)-Band.   

Fazit: auch wenn der Weg bis hierher teilweise steinig war, hat es sich gelohnt. Zum Nachbauen empfohlen.

Viele Grüße
Stephan
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Re:Neues Amp Projekt - HoSo 56 (65amps SoHo inspiriert)
« Antwort #43 am: 31.12.2009 00:58 »
So, nach längerer Testphase glaube ich nun herausgefunden zu haben, wo die merkwürdige Verzerrung (was ich als Ausdünnen der Mitten und leichtes Furzen beschrieben habe) herkommt: aus dem PI! Es passiert nämlich nur dann, wenn Gain und Pre Master voll aufgedreht sind. Damit die Lautstärke nicht unangenehm wird, hatte ich natürlich den PPIMV niedrig eingestellt. Drehe ich den Pre Master auf die Hälfte zurück, kann ich den Gain voll aufdrehen, ohne dass die merkwürdige Verzerrung auftritt.

Hängt vermutlich mit der relativ niedrigen B+ am PI zusammen. Ich kann da sicher noch was rausholen, wenn ich entweder eine Choke statt des 1k/5W einbaue und den 10k auf 5k runtersetze. Aber mehr als 300V werde ich wohl nicht hinbekommen.

Genau das habe ich jetzt gemacht und am PI 303V hinbekommen - wer sagt's denn? Der Amp hat jetzt mehr Punch, aber der o.g. Effekt ist immer noch vorhanden. Jetzt muss doch der Gridstopper vor V2 ran. Ich werde mal einen 10k probieren.

Einen guten Rutsch wünscht
Stephan

PS: anbei die aktuellen Pläne.
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Re:Neues Amp Projekt - HoSo 56 (65amps SoHo inspiriert)
« Antwort #44 am: 2.01.2010 23:13 »
Und hier jetzt die aktuellste Version, dieses Mal der besseren Übersichtlichkeit wegen in einer Datei. Die Änderungen:

1. Koppel-C nach V1 von 4700pf auf 2200pf vermindert. Dadurch hat der Amp weniger Bässe und ist im Attack schneller. Auch tritt das von mir beschriebene hässliche Übersteuern mit Single Coils jetzt gar nicht mehr und mit Humbuckern nur noch auf, wenn der Gain voll aufgedreht ist.

2. PI-Eingangskoppel-C von 10nf auf 22nf erhöht. Ausgleichsmaßnahme zu Nr. 1.

3. 10k Gridstopper vor V2. Keine hörbaren Vor- oder Nachteile, also bleibt er drin.

Viele Grüße
Stephan
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