Moin,
ich muss das hier noch mal nach oben holen. Ich hab den Amp mittlerweile im "produktiven" Einsatz in meiner Band , die neuen Speaker in meiner Box (Legend V12&GB12) sind mittlerweile auch eingespielt, und bin recht zufrieden mit meinem Setup - was aber nicht heisst, dass ich nicht mehr dran rumschraube
. Ich hab ein paar Baustellen, die mir so im Kopf rumschwirren; dazu muss noch einmal gesagt werden, dass ich keinerlei Erfahrung im D-Style-Tweaking habe, ich befinde mich völlig auf Neuland.
1. Bei Zimmerlaustärke und etwas darüber gibt's nix zu meckern, da ist alles bestens. Im Proberaum, wo es etwas lauter (bis recht laut) wird sieht es ein klein wenig anders aus; der Amp hat irgendwo im (für Gitarrenverhältnisse) oberen Mittenbereich ein kleines Loch. Ich kann's nicht konkret sagen, in welchem Frequenzbereich, mann könnte sagen, er näselt ganz leicht. Dieses Loch habe ich das erste mal gehört, als meine Jensen ausgefallen sind und ich über die rote Epiphone 4x12 (Chinabomber inside) von 'nem Freund gespielt habe; mit dieser Box ist dieses Loch extrem, mit meinen neuen Eminence ist es nicht dominierend, aber wahrnehmbar, wenn man genau hinhört. nicht wirklich störend, aber ohne wäre schöner. Ich hab halt keine Ahnung, wie ich erstens den Frequenzbereich genauer eingrenzen kann und zweitens wo's genau herkommt.
2. Hig-Plate vs. Low Plate: Ich hab überlegt, ob ich mit den Arbeitspunkten der ersten beiden Stufen mal spielen sollte. Im Moment haben die 220k/3k3/4µ7 und 150k/2k2/10µ. Der Cleansound wirkt vor allem mit einer Strat manchmal etwas schlapp und blass, also lohnt es sich vielleicht, mal 100k/1k5 auszuprobieren...?
3. Material-Upgrade: Eisen. Ich habe den Amp ja mit dem alten Eisen von meinem Blues Deluxe aufgebaut. Ich hab jetzt überlegt, ob ich den AÜ gegen den 1750M tauschen sollte, den ich in meinen anderen Amp eingebaut habe. Andererseits, wenn ich vorne ein fettes Brett von meinem Tubeman reinfüttere, schiebt der Amp sehr ordentlich, auch (oder gerade) untenrum, so dass es richtig Spass macht und ich von den Mitmusikern schon böse Blicke ernte, macht also nicht wirklich den Eindruck, dass die Trafos einknicken - zumindest, solange ich den Amp nicht voll aufreisse, aber dann ist's auch schon so laut, dass es KEINEN Spass mehr macht
.
4. Material-Upgrade: Coax-Leitungen. Ich hab an den "vorgeschriebenen" Stellen des Amps geschirmte Leitungen eingesetzt, allerdings die ganz billigen grauen. Ich hab jetzt letzte Woche bei Dirk 'n Meter RG187 gekauft und werde die geschirmten Leitungen mal ersetzen. Jetzt heisst es zwar, dass im D' die geschirmten Leitungen auch gezielt gerne mal von schlechterer Qualität waren, um die höhen etwas zu bedämpfen und so weiter bla, aber ich erhoffe mir von dem Tausch ein wenig mehr Frische obenrum.
5. Local Feedback an der zweiten Stufe: 47n - 22M - 22M von der Anode zum Grid. Ich hab's eingebaut, aber ich verstehe immer noch nicht ganz, was es klanglich bewirkt. Kann mir das einer in einfachen Worten erklären, welchen klanglichen Einfluss das hat?
Mehr fällt mir erstmal nicht ein, vielleicht später noch...
. Jemand 'ne Meinung dazu?
Gruß, Nils