Moin,
ich hab das auch noch mal durchsimuliert. Folgende Beobachtung:
1.) Send-Level / MV: Bei einem Teilungsverhältnis von 1:3 wie oben von Dir eingezeichnet wird der CF schon überfahren und begrenzt nach unten hin. Ich hab das MV-Verhältnis dann mal deutlich kleiner gemacht, bei 1:1 ebenfalls noch, bei 3:1 dann nicht mehr - wir reden hier aber von einem log-Poti, d.h. das Poti ist dann ja immer noch mörder weit aufgerissen
. Ich hab den Spannungsteiler mal durch ein Potimodell ersetzt, ab 80% Regelweg fängt der CF an, zu zerren.
2.) wenn ich mit dem in 1.) angepassten Signal in die Aufholstufe fahre, zerrt die auch noch mal ordentlich. Erst wenn man das Return-Poti auf (Edit) 20% runterdreht, kommt am PI das Signal an, was vorne in die Loop reingeschickt wird.
3.) Genau aus dem Grund habe ich in meinen Amp vor das Return-Poti (de facto ja der MV) nochmal einen Widerstand gesetzt (10k), um das Signal runterzuholen. Der regelweg, bis die Aufholstufe zerrt, wird dann größer und die Lautstärke besser einstellbar. Trotzdem gibt's aber noch genug Saft, falls ich die Aufholstufe doch anblasen will, aber dann wird's richtig laut
. Edit: Natürlich hängt das alles auch noch vom eventuellen Pegelverlust der eingeschliffenen Effekte ab; bei mir ist das nicht so, alle Effekte liefern bei mir hinten den Pegel ab, der vorne reingeht. /Edit
4.) das alte MV wird ja zum Send-Poti, und das Return-Poti zum Master. eventuell wäre es analog zu 3.) sinnig, den Pegel durch einen Spannungsteiler aus R und Poti anstelle des 1M-Potis nochmal runterzuholen. (Edit: zb. 250k gefolgt von 500kA sieht ganz gut aus.)
5.) In meinem Amp läuft die Loop nochmal mit deutlich mehr Spannung - so um die 370V. Dadurch bekommen CF und Aufholstufe ja nochmal was an Headroom.
Hoffe, das hilft Dir weiter.
Gruß, Nils