[SvR]

Salü,
Kennt jemand diesen Verstärker? Ich hab einen geschenkt bekommen. Er hat leider ne kleine Macke (steigt beim öfters mal aus).
Hat jemand en Schaltplan oder kann mir was über denn Verstärker sagen, ich hab von der Firma Yorkville noch nie gehört?
mfg sven

Edit: Wegen dem Schaltplan hab ich denen grad ne Mail geschickt. Ich hoffe die kommen mit meinem Englisch klar ;-)

[Han die Blume]

Hi Traynor gehört zu Yorkville und beide sind bekannt dafür, dass sie sehr gute Bassamps gebaut haben, z.B. den Bassmaster XS400 - ein sehr geniales Teil!

LG

Kai

[SvR]

Salü,
Danke schonmal für die Info. Dann ist das ne Firma wo ihr Handwerk wahrscheinlich versteht.
Den Amp den ich hier stehen hab ist en Transistorverstärker mit zwei Kanälen, und ein paar Effekten (Hall und Reverb so weit ich das überblick).
Für noch mehr Informationen (und/oder den Schaltplan) bin ich weiter dankbar. Werd ihn morgen mal anspielen und aufmachen.
Wenn sich der Fehler nicht findet führ ich ne Organtransplantation durch. Röhrenvorstufe und Mosfet-Endstufe  
mfg sven

Edit.: Google hat doch noch was gefunden:

With Paul's new PA products off to a good start, it was George Krampera's turn to create something new for
instruments. Since he had been so adept at getting a good sound from the Bloc-20G, 50G, 100G & 100GT (see
1984) , it seemed like a good idea for him to design a top-of-the-line guitar amp. This was the Rockbloc (90 Watts
@ 8 Ohms). It featured a clean channel, a channel with dual gains and dual master volumes with footswitching
between them, bass, mid and treble controls on both channels, digital delay for echo effects and a separate
spring reverb which could be blended with the echo. The speaker was a 12-inch "Medusa" made by Fane in
Egland. The Rockbloc was indeed an excellent guitar amp, but it was in a fairly high price range which was
loaded with competition.

Das Zitat stammt aus dieser pdf (http://www.informatik.uni-bremen.de/~dace/vb/yorkvillehistory.pdf)
Die Beschreibung passt

[SvR]

Salü,
Hab den Amp heut mal en bissel gespielt. Klingt ziemlich gut (für en Transe  ), weshalb ich das Ausschlachten auf unbestimmte Zeit verschoben hab und erstmal den Fehler suchen werde. Mit der Echosektion kann man schon kranke Sounds erzeugen 
Ich schreib mal noch en bissel was zum dem Amp falls jemand das gleiche Modell über den Weg läuft und mit dem Namen nix anfangen kann:
Der Verstärker hat einen A und einen B Channal. Der A-Kanal ist clean mit Bass, Treble und Mid-Regler und einem Volumen. Der B-Kanal besteht eigentlich auch aus 2 Kanälen. Es gibt 2 Gain und 2 Volumenregler für den B-Kanal. Die beiden Kanäle von Teilen sich einen Klangregler (auch wieder Bass, Treble und Mid). Zwischen A und B kann man mit einem Fussschalter hinunherschalten. Mit diesem Fussschalter kann man auch zwischen den Gain1 und Gain2 im B-Kanal hin und herschalten. Es gibt auserdem noch diverse Schaltmöglichkeiten von Hand wie Boost, Bright und Full Mid. Zum Schalten des Effektteils gibt es noch eine Buches auf der Rückseite, an die man noch einen Fussschalter anschließen kann. Mit diesem lassen sich dann Echo und Reverb an und abschalten.
Außerdem hat der Amp noch einen Effektloop und einen Linout.
mfg sven

[SvR]

Salü,
Nachdem ich den Amp jetzt mal ne Weile gespielt hab, kann ich euch den Fehler besser beschreiben.
Der Verstärker wird während dem Spielen plötzlich stumm. Nach einiger Zeit "kommt" der Ton wieder. Allerdings nicht plötzlich sondern erst leise und wird dann lauter. Das Abbrechen des Tons lässt sich an nichts fest machen. Man kann ne weile Spielen ohne das was passiert, es kann aber auch kurz nach dem Einschalten passieren. Auch wie laut man spielt hat keinen Einfluss. Wenn der Ton weg ist, ist der Amp ganz stumm. Auch kein Rauschen oder Brummen. Deshalb habe ich die Endstufe in Verdacht.
Ich hab den Amp mal aufgeschraubt (sehr ordentlicher Aufbau) und hab jetzt einen Verdacht. Auf dem Kühlkörper der Endstufe sitzt ein zylinderförmiges Bauteil in einem Kunststoffgehäuse mit zwei Anschlussdrähten. Könnte das ein Thermofühler (bzw. Thermosicherung) sein, die die Endstufe vor dem Hitztetod schützten soll? Fangen die Teile mit den Jahren an zu spinnen? Der Amp hat ca. 22 Jahre auf dem Buckel.
mfg sven

[Hostettler]

Hallo Sven,

Hast du schon einmal mit der Hand auf das Teil geklopft wenn es läuft (Wackelkontakt oder evtl. Thermofehler)?
Wird das Teil denn heftig warm, was das Ansprechen des Thermoschutzes erklären würde?

Grüsse aus dr Schweiz

Hoschi

[SvR]

Salü,
Dran geklopft hab ich noch nicht. Ich hab allerdings nicht das Gefühl das der Verstärker übermässig warm wird.
Ich werd mal warten bis ich den Schaltplan hab und dann sicher weiß für was das Teil ist. Wenns wirklich en Thermoschalter ist werd ich mal dran klopfen.
Danke schonmal für den Tipp.
mfg sven

[SvR]

Salü,
Hab das Chassis heut mal aus der Combo geholt. Das Teil ist wirklich ein NTC. Wenn der Verstärker aus geht, kann man den Fehler durch klopfen an dem NTC beseitigen. Jetzt brauch ich nur noch einen passenden Ersatztyp. Im Schaltplan und der Bestückungsliste ist er mit NTC 1K aufgeführt.
Bedeutet das 1K Ein Kiloohm? Muss ich bei der Auswahl des Ersatztyps auf sonst noch etwas achten?
mfg sven

[SvR]

Salü,
Da meine Klausuren jetzt vorbei sind, hab ich wieder Zeit zu basteln. Unter anderen will ich jetzt auch den NTC austauschen. Laut Schaltplan soll dieser 1Kohm haben. Bei ---- ist der kleinste Wert allerdings nur 2,2k. Wie kritisch ist der Wert bei so einem NTC/ kann ich bedenkenlos den 2,2k einsetzen?
mfg sven

[SvR]

Salü,
Bin mittlerweile drauf gekommen das ich mit dem NTC total auf dem Holzweg war. Das defekte Bauteil ist ein Temperaturschalter (passt auch besser dazu, dass sich der Fehler durch klopfen beseitigen lässt). Leider ist diese nirgends im Schaltplan eingezeichnet, sodass ich nicht weiß welchen Temperaturwert ich benötige. Beschriftet ist er mit 36TX21 2208 LI80-25 C8845.  Kann mir jemand sagen welchen Wert ich benötige?
mfg sven

Edit: Bei großen C findet man diese Bauform unter 36TXE21