Servus Ordi,
soweit mir bekannt ist, liegen am VOX AC30 meist zwei 8-Ohm-Speaker seriell an insgesamt 16 OHM.
Das scheint mir für den Bulldog optimal, da der gewaltig Höhen und auch gute Bässe bietet, die imo durch Serienschaltung etwas in die Mitte gerückt werden.
Mit anderen Speakern siehts natürlich klanglich wieder anders aus...evtl. gar suboptimal...ausprobieren, da dann Geschmacksache!
Sollte sich der Ausgangsübertrager des VOX an 8 Ohm anzapfen lassen, würde sich dann die Parallelschaltung zweier 16-Ohm-Speaker anbieten. Da klingt imo der VOX nicht mehr wie der VOX. Dennoch ließe sich damit ordentlich experimentieren. Vielleicht mit dem Gold (2x15Ohm par= 8 Ohm
) oder auch anderen höhenärmeren Speakern als den Bulldog.
Für guten Clean-Sound auch mit Zerrvariatoinen würde ich immer die parallele Variante wählen...ich denke dabei an Brad Paisley mit seinen Bulldogs und Dr.Z. und bin mir dabei auch nicht ganz sicher (es klingt so), dennoch:
Die Beatles haben den VOX mit Casino oder Rivera...was weiss ich...bei der originalen Serienschaltung des VOX bedient und genau den runden Sound erzielt, den immer noch so viele lieben...auch ich...es waren in der Regel seriengeschaltete Humbucker mit eben seriengeschalteten Bulldogs im VOX .
Für die Zerre wähl ich eher die serielle Variante (Brian May nimmt den VOX in Seriell-LS-Verschaltung bei meist serieller Verschaltung seiner fetteren Single-Coils bei selbstgebauter, gekammerter Gitarre und sicher auch Zusatzteilen und hat damit seinen eigenen Sound geprägt...hauptsächlich seriell bei eigentlich höhenreichen Bulldogs...es klingt nicht schrill sondern fett!).
Die Mischform der Speakerverschaltung ist nun mal die 4x12 in par./ser.- und ser./par.-Varianten mit eben auch den unterschiedlichen Charakteren. Die eine klingt fetter...die andere offener.
Was optimal oder gar suboptimal ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Denn: "sound is a chain gang"
:
Was du vorne wie auch immer geschaltet reintus, kommt am Ende dann auch dementsprechend raus.
Parallel- und Serienschaltungen spielen dabei eine gewichtige Rolle....aber auch die Phasen, die mich zum Einkanalfan werden lassen...da weiss ich, was ich hab: nämlich eine verlässliche Phase sofern mir das Vorderfeld nicht einen Strich durch die Rechnung macht.
Drum kommen aus so Einkanälern imo und wie auch oben beispielhaft belegt einfach ursprüngliche Sounds.
So verwende ich meinen eher komplizierten Laney TT50 nur noch im ursprünglich verschalteten ersten Kanal und bin dabei recht angetan: ein runder Clean-Kanal mit zuschaltbarem Federhall...was will ich mehr... da ich alles andere vorher schon kann und im Extremfall noch ein Effektgerät par. bis ser.einschleifen kann...letzteres würde mich schon reizen...hab ich aber mangels Bedarf noch nie ausprobiert.
Gruß
da Woifi