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optokoppler savage?

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Offline MotorRalf

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optokoppler savage?
« am: 13.02.2005 17:37 »
Hallo,

der Plan der hier unter DIY vom Savage 120 abgebildet ist, ist der komplett? hat jemand mal die Vorstufe nachgebaut?
Ist der LTD011 ein Optokoppler?
Fragen über Fragen....

Gruß Ralf

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Offline Stumpen

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Re:optokoppler savage?
« Antwort #1 am: 13.02.2005 19:58 »
Hi MotorRalf,

der Plan ist leiter nicht Komplett. headcrash hatte den mal gebaut:

...
Da konnte ich natürlich vor dem Savage nicht halt machen, da ich selber einen habe, und der near perfect für mich ist. Ich hatte mich aber im Vorfeld schon gewundert, warum der im Lead keinerlei mittenbetonende C's hat. Egal, habs nachgebaut und klang völlig müllig. Dieses engl typische sahnig-aggressive chunka-chunka bei Palm Muting funzt damit überhaupt nicht, da die Bässe richtig krank übersteuern.  Also so KANN das beim Savage nicht gehen!
Im Vergleich dazu der 5150, SLO100, Trace Elliot Trident, der Triamp, die JCM2000er marshalls, die Laney VH und GHs, die Knuckleheads,  usw. benutzen alle irgendwelche 470p am Gitterspannungsteiler, oder irgendwelche Kathoden-Cs. Kann es sein, daß der Schaltplan immer noch nicht der komplette ist (im Netz schwirrt noch so ein handgemalter rum, der ist definitiv nicht komplett..)?

Die LT1011 sind Optokoppler.

Gruss

Ingo

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Offline MotorRalf

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Re:optokoppler savage?
« Antwort #2 am: 14.02.2005 09:58 »
Ahja ... danke.

ich hab gestern auch mal probeverkabelt und kam mit kleinen kitty hawk mässigen koppel Cs zu ganz guten ergebnissen....
die klangregelung rockt!

Ralf

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Offline headcrash

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Re:optokoppler savage?
« Antwort #3 am: 18.02.2005 16:49 »
Interessant. Das bestätigt meine Theorie.  Ich habe nach wie vor auf meiner ToDo Liste stehen, die Vorstufe des Savage mal zu re-engineeren. Aber wann ich dazu komme, weiß ich nicht...
Früher war weniger Gain.

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Offline MotorRalf

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Re:optokoppler savage?
« Antwort #4 am: 21.02.2005 15:58 »
jupp mach mal
 ;)
zur info: ich baue gerade meinen Laney AOR 100 um. In dem Teil hab ich auch den Savage Preamp verdrahtet.

Die Idee mit den  Koppel Cs hab ich aus dem Kitty Hawk Quadro Plan, der überall im Netz rumwuselt. Die Werte sind 470p - 1n - 3,3n.. Damit kommt man mit den Matsch Bässen ganz gut hin *find*. Die Kathoden beschaltung macht halt mächtig dämpf...

Die Mitten sind mir aber momentan noch etwas zu präsent. Ich werde die Tage mal mit Presence und Resonanz Schaltungen rumspielen. Ich hatte mir auch überlegt, vieleicht eine Gegenkopplung über die Klangregelung zu legen um sie so zu stablilisieren. Die EL34 gegen 6L6 zu tauschen ist aber auch nciht sooo die Massnahme, oder? Ich rede hier von Zack Wylde artigen brüll Mitten, welche auch nicht vorhanden sind, wenn ich einen anderen Preamp über den Return einschleife.

Momentan sind in meinem Laney die RCA National Elektronic EL34 drin (made in Germany  :D ), die mir ganz gut gefallen. Ich hab sie erst seit kurzem im Amp. Vorher hatte ich EL34 bSTR von Ruby Tubes drin. Der direkte Vergleich war schon der Hammer. Die Rubys klangen wesentlich schlechter.

Ralf


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Offline headcrash

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Re:optokoppler savage?
« Antwort #5 am: 22.02.2005 13:58 »
Mit den C-Werten im Preamp: Ich habe irgendwo mal ein Interview mit Aiken oder Soldano gelesen, wo irgendwas gesagt wird von: zuerst die höchst ansetzenden Hochpässe, dann in den nachfolgenden Stufen immer niedriger ansetzen. Das entspricht wahrscheinlich dem, was Du gemacht hast (wobei ich die passenden Widerstandswerte nicht im Kopf habe) und deckt sich auch mit meinen Beobachtungen.
Mit den den Presence und REsonance Dingern kannst Du den Grundsound des Amps ganz schön (ver-)biegen. Da ist sehr effektiv, vor allem wenn man viieel Bass will.
Endröhrentausch bringt meiner Erfahrung nach vor allem Unterschiede im Spielgefühl, es "federt" meist etwas anders, oder bei höheren Lautstärken ändert sich die Körnigkeit im Klang bei Veerzerrung oder so. Wirklich, die Aussagen "hat mehr BAss" oder "mehr Höhen" find ich übertrieben.  Diese eher gefühlsmäßigen Beschreibeungen decken sich m.M. auch damit, was da elektronisch wirklich passieren kann: Die Impedanzverhältnisse ändern sich, womit sich in der Interaktion Endstufe-Netzteil-AÜ-Box was verändert (->Spielgefühl, "Druck"), und die Oberwellenstruktur ändert sich ("Körnigkeit" des Klangs, subtile "Andickung" oberer Mitten durch einen höheren Oberwellenanteil bei EL34).
Ich glaube Peavey arbeiten viel mit gegengekoppelten 3Band Klangregelungen, zumindest vermute ich dass, da sie sie immer als "aktiv" bezeichnen. Habe damit keinerlei Erfahrung gemacht.
Früher war weniger Gain.

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Offline MotorRalf

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Re:optokoppler savage?
« Antwort #6 am: 22.02.2005 16:29 »
Hallo..

find ich cool, dass man sich hier so austauschen kann. In meinem "realen" Dunstkreis bewegen sich nur HiFi Röhrenfans...

Die C-Werte aufsteigend anzustufen macht irgendwo auch logisch einen Sinn, die Bässe, welche die zerre zum Matschen bringen sind ja eigentlich schon nach der ersten Stufe raus. Ein HiFi Freak hat mal gemeint, ich müsse alle RCs über den ganzen Preamp betrachten und irgendwie summieren. Ich denke das ist für eine lineare Klangübertragung recht sinnvoll. Für eine massive Klangumformung wie die Verzerrung gelten sicher andere Gesetze.

Das mit dem Federn beim spielen finde ich enorm wichtig. Ich denke der ursprung für dieses Spielgefühl sitzt irendwo im Bassbereich. Für mich ist es gerade beim gedämpftem Spiel ein quali merkmal für den Sound *find* Sind denn die 6L6 "federnder" als die EL34?

Die Laney AOR 100 Vorstufe hat mich schon immer irgendwie geärgert. Eigentlich hab ich sie nie benutzt, sondern bin immer mit dem V-Amp (hat ne fette ModernHiGain vorstufe, das prob an dem ding ist nur die speaker sim) in den Return. Irgendwann hab ich dann mal an der ersten Stufe des Laney Preamps mehr saft gegeben. Ich glaub ich hab einfach den Kathoden R verkleinert oder so. Was dabei herrauskam war kräuselig... ein gematsche in den Bässen und eine total übertrieben knatsch zerre. Nach einigen versuchen fand ich die Kathodenbeschaltung des Savage recht schlüssig. Ich kam halt trotz 3 Gain Pottis nie mit den Verstärkungen der einzelnen Stufen ins reine.

Wie auch immer. Stand am Wochenende war: Ich hab einfach die letzte Stufe des Preamps überfahren (hab ich gestern herrausgefunden). Die hat munter mitgezerrt und die Regler haben irgendwas verändert, aber sicher nicht das was draufsteht. Das hab ich nun im Griff.
Eine einfache T-Sperre mit Poti hinter der Klangregelung hat wieder erwarten auch einwandfrei funktioniert. Ich hab jetzt 2 Mitten Regler hehe... Der eine greift bei ca. 500 Hz, der andere darüber bei 800HZ. Das sind natürlich nur errechnete Werte.

Ich werde nochmal versuchen die Struktur der Zerre zu ändern und mit einem SLO ähnlichen Kathoden R experimentieren. Wenn das alles Sahne ist, kommen die Res und Pres geschichten an die Reihe.

Ich werd mir mal peavey schematics laden.. danke für den Tip...

\m/ Ralf