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Splawn

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Offline ODwan

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Re:Splawn
« Antwort #15 am: 16.04.2010 22:22 »
Hallöle,
hier ist noch ne Version!
Grüße,
Timo
...nur weil Du nicht schizophren bist heißt das noch lange nicht, daß SIE Dich nicht auch beobachten!!!

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Offline darkbluemurder

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Re:Splawn
« Antwort #16 am: 20.04.2010 12:03 »
und die Heizung (im Poweramp-plan) ist dann auch mit einer Schaltung wie hier:

http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,7454.0.html

beschrieben 'symetriert' ?

Wenn ich den Poweramp-Plan richtig gelesen habe, geht die Symmetrierung auf Masse, d.h. ist nicht hochgelegt. Wäre aber auf jeden Fall zu empfehlen.

VG Stephan
Bauten
Chieftain, HoSo56, Cleartone, Dirty Shirley, CJ 11, Junior Chief, Peggy 40

Conversions
Marshall 1959 SLP RI zu Minimalist HRM, Fender Bassman zu Mark Overdrive Special, Marshall 100W JMP zu Fat BE100, Marshall JTM 45 Reissue zu Dirty Daisy; Guyatone Bassman zu Basstonemaster

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Stone

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Re:Splawn
« Antwort #17 am: 20.04.2010 13:15 »
Hallo

(zu QR)
Die Schaltungen wie mit C12, C1 und R14 (S1) finden sich z.B auch in Engls RB100 und Savage120 - meiner Meinung nach (wie schon hier angedeutet) dienen C12 und C1 dazu, den Höhenanteil massiv zu begrenzen und das Ganze "sahniger" klingen zu lassen. Auch die Kombination aus 220k zu 1k5 und 1uF findet sich ziemlich häufig bei den älteren Engl-Tops.

Was mich vielmehr interessiert, ist, ob das MV vor dem TS wirklich einen Effekt hat und wenn ja, welchen.

Gruß, Stone

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Offline orange1969

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Hm, der 1n am Gainpoti gegen Masse gefällt mir nicht so. Weiter hinten ist ja noch ein 1n an der Anode. Und nach dem Mastervolume nochmal 1n gegen Masse...
Und eine Belastung von 47k (R8) macht den Sound etwas "speziell". Dazu 220k an der Anode vorne und überall die 1µ. Dürfte ziemlich weich und höhenarm/bedeckt klingen. Muss mir mal ein paar Clips anhören.

Viele Grüße,
Marc

Hm, habe spaßeshalber mal eine Abschätzung des Frequenzgangs für das Gainpoti mit dem Tonestack Calculator durchgeführt. Bei zurückgedrehtem Poti sieht das ganze recht plausibel aus - aber voll aufgedreht scheint das tatsächlich etwas unterrepräsentiert in den Höhen. Könnte vielleicht sein, daß es sich hier um einen nach 'Splawnart' modifizierten Amp handelt - oder um einen HiGain Versuch mit Kondensator gegen Masse damit der Amp nicht wild losheult, wenn die verkehrte Gitarre dranhängt.

Grüße
Josef

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Stone

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Re:Splawn
« Antwort #19 am: 29.04.2010 13:27 »
Was mich vielmehr interessiert, ist, ob das MV vor dem TS wirklich einen Effekt hat und wenn ja, welchen.

Ich zitier mich mal selber ... schon gefunden; wurde ja weiter oben angesprochen. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil ;)

Allerdings fehlt auf den Schaltplänen der FX-Weg oder übersehe ich den?

Gruß; Stone

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Offline darkbluemurder

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Re:Splawn
« Antwort #20 am: 29.04.2010 17:27 »
Allerdings fehlt auf den Schaltplänen der FX-Weg oder übersehe ich den?

Der ist tatsächlich nicht eingezeichnet. Es gibt aber so viele funktionierende Einschleifwege, da würde ich einfach einen davon nehmen. Mein "nach Splawn-Vorbild modifizierter Marshall hat auch einen Einschleifweg, aber der war schon vorher drin.

Ich muss aber das mit dem Master Volumen noch ausprobieren - bin nur noch nicht dazu gekommen.

Viele Grüße
Stephan
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Offline zu4lu

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Re:Splawn
« Antwort #21 am: 29.04.2010 18:36 »
Hi,
also ich habe mir so ein Ding (den Nitro) einmal nachgebaut. In sich ist das schon eine stimmige Kiste, die eigentlich trotz HiGain noch sehr transparent klingt (ok Poti zurück drehen und clean ist nicht). Problematisch wird es, wenn man zu "tunen" beginnt. Es gibt ja in diesem Amp Design sehr viele Höhen "Killer", man wundert sich, das da überhaubt noch was über 2khz raus kommt. Das holt der Amp allerdings mit seiner sehr leichten Gegenkopplung wieder auf.
Diese "leichte Gegenkopplung hat mir nicht so gut gefallen. Sehr harter Sound (ist ja auch so beabsichtigt). Ich habe die Gegenkopplung auf 47k gesenkt und an den 8 Ohm gelegt. Yes, jetzt gefällt er mir viel besser und den seltsamen 1uF am Masterpoti (im Originaldesign unbedingt notwendig, sonst sägt es) habe ich eliminieren können, die Bypass Kathonden-Ko's (v2, v3) sind auch raus geflogen. Der Master (besser Volume) Regler ist jetzt wieder hinter dem TS.
Fazit 1: sehr rotziger im Solosound sahniger Rockamp, der vor allem Live eine Menge Spass macht.
Fazit 2: "alte" Rockgitarristen sollten bei ihren Marshall Kisten bleiben und nicht mit dropped "was weiß ich" experimentieren  ;D
Fazit 3: wieder einmal ein dickes Danke an dieses großartige Forum, für Anregungen, Ideen und viel Wissen.

lg
Michael

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Stone

  • Gast
Re:Splawn
« Antwort #22 am: 30.04.2010 12:05 »
Hallo Stephan

Der ist tatsächlich nicht eingezeichnet. Es gibt aber so viele funktionierende Einschleifwege, da würde ich einfach einen davon nehmen.

 :) Stimmt - da habe ich auch schon etliche Wochen Gehirnschmalz drauf verwendet und bin für Marshalls mit Kathodenfolger-Tonestack zu den absolut passiven FX-Loops gewechselt. Das Signal des FX reicht allemal aus, um den PI anzusteuern.

Zitat
Mein "nach Splawn-Vorbild modifizierter Marshall hat auch einen Einschleifweg, aber der war schon vorher drin.
Ich muss aber das mit dem Master Volumen noch ausprobieren - bin nur noch nicht dazu gekommen.

Hast Du davon ggf einen Plan oder noch besser ein Layout ... ? Der Mensch ist faul :) Ich wollte an diesem WE mal meinen Entwicklungs-2203 nach QR-Spezifikationen umrüsten (zumindest einen Kanal bzw ohne Umschaltung); allerdings gefiel mir der gestern Abend so gut, dass ich mich scheue, die Vorstufe umzubauen.

Ggf werde ich wohl doch auf das Konzept umsteigen, Endstufen- und Vorstufen-Turret separat im Amp unterzubringen, sodass sich die Vorstufe recht einfach tauschen ließe (nur löten halt, ggf mal Stecker).

Das mit dem MV würde mich auch interessieren; ich finde, dass der Unterschied zwischen Anoden-Tonestack und Kathoden-Tonestack zwar fein, aber hörbar ist. Wenn das MV hier wirklich dafür sorgt, das man einiges weniger an Rauschen hat ... optimal.

(gehört das eigentlich schon in einen eigenen Thread?)

Gruß, Stone

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Stone

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Re:Splawn
« Antwort #23 am: 30.04.2010 12:06 »
Fazit 1: sehr rotziger im Solosound sahniger Rockamp, der vor allem Live eine Menge Spass macht.

Das ist endlich mal ein Statement, was die Bandbreite des Sounds gut beschreibt :) Macht Lust auf Mehr.

Gruß, Stone

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Stone

  • Gast
Re:Splawn
« Antwort #24 am: 9.05.2010 20:41 »
Hallo

Habe mal den Kondensator am Gain (1nF gegen Masse) auch in einem meiner Amps verwendet, wo ich ab Stellung 14h etwa dann HF Schwingungen hatte - kommt gut. Die Verzerrung wird erdiger, der Solosound sahniger ... allerdings muss man dann wirklich viel, viel Gas geben, weil der durch die Obertöne erzeugte Crunch ja nicht ensteht.

Gruß, Stone

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Stone

  • Gast
Re:Splawn
« Antwort #25 am: 18.05.2010 21:20 »
Update ...

In meinem Superbass mit 6550 in der Endstufe habe ich mal eine Schaltung an QR Spezifikationen angelehnt implementiert; dabei habe ich allerdings nur den 1nF Cap gegen Masse am Gainpoti verwendet. Die Kathoden sind etwas anders und es gibt kein viertes Triodensystem, sondern den typischen Kathodenfolger.

Der Sound ist interessant. Untenrum komprimiert er sehr stark, die Leadsounds sind wirklich sahnig. Das MV habe ich an der typischen Stelle vor 'm PI, will ich auf jeden Fall noch vor 'm TS probieren.

Insgesamt scheint die Klangregelung mehr Sinn zu machen: es war das erste Mal bei einer Probe und bei einem Marshall, dass ich Treble jenseits von 12h bewegt habe :)

Mit Pickups, die etwas weniger Output liefern, sind sehr Van Halen ähnliche Sounds drin (VH1, VH2). Was mich überrascht hat: es entstehen trotzdem noch schöne Obertöne, wenn man dafür auch etwas mit der Klampfe kämpfen muss.

Schaltplan und Soundfile gibt es die Tage.

Gruß, Stone

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Stone

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Re:Splawn
« Antwort #26 am: 26.05.2010 19:40 »
Wie angedroht ... schonmal der Schaltplan des wesentlichen Teils der Vorstufe. Soundsample folgt ... Sample hier

Gruß, Stone
« Letzte Änderung: 26.05.2010 20:00 von Stone »

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Offline headcrash

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Re:Splawn
« Antwort #27 am: 26.05.2010 21:37 »
Hi Stone,

wie hast Du das aufgenommen? Welche Gitarre/Pickups, Lautsprecher, Mikrofon/Position, welche Lautstärke?
Klingt für mich doch recht belegt obenrum. Die Ansprache beim Palm Muting klingt auch etwas spröde und grainy. Schon mal mit Höhenabsenkung irgendwo nach dem TS experimentiert? Damit nimmt man dem Vorstufen Attack nämlich keine hohen Frequenzen weg, die mMn sehr wichtig sind für einerseits dynamisches Verhalten, andererseits für genügend "edge" beim cremig-aggressiven Komprimieren.
Subjektiv weniger vordergründig als ein C gegen Masse wirken mMn auch "Miller"-Widerstände, also Serienwiderstände direkt an G1, bzw. grid stopper. Werte zwischen 220k und 470k sind üblich.
Schau mal in den ENGL Thread "ENGL Clone", da findest Du einen Schaltplan, der dem ENGL Blackmore sehr ähnlich ist, aber mit einigen kleinen Tweaks wie z.B. der Treblereduzierung nach dem TS (es gibt auch links zu soundclips).
Früher war weniger Gain.

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Stone

  • Gast
Re:Splawn
« Antwort #28 am: 26.05.2010 22:17 »
Hi Charly

Aufgenommen wurde rudimentär: Sennheiser Mikro (Typ trage ich nach) in 10° in 30cm Abstand vor einer 1960B mit Solton (ähnlich gealterten Celestion) auf ein Zoom MRS-4 (altes, digitales Aufnahmegerät), keine nachträglichen EQs etc.

Die Einstellung am Amp: P12h, B9h, M17h, T15h, V11h, G17h. MV ist korrigiert, d.h bei geringen Lautstärken fehlen keine Bässe.

Die Gitarre ist eine Strat mit GFS FAT PAFs - gespielt wurde vorzugsweise über Steg-PU, 009er Saiten (regular).

Die GFS beschneiden die Höhen schon etwas. Mit dem 1nF in Anlehnung an den QR habe ich im Prinzip etwas gespielt, auch Werte von 250pF und 500pF benutzt - bei der Aufnahme sind es defacto 1nF.

Der Amp klingt, auch für mich, obenrum etwas beschnitten, unten teilweise etwas zu grob / grainy, ja.

Für ein Experiment a la "mal sehen, was dabei rauskommt, wenn ich mal eben die Werte ändere" war es aber eine solide Grundstruktur. Da ich mich in der Vergangenheit ja eigentlich immer nur mit Mods & Tweaks an Marshalls 220x und 19xx auseinandergesetzt habe, ist der Ausflug in die DIY nach eigenem Konzept nun etwas gänzlich Neues, erst recht nach der langen Pause.

Gruß, Stone

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Offline headcrash

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Re:Splawn
« Antwort #29 am: 26.05.2010 23:01 »
Stone, (bissi off-topic): woher weißt Du meinen Spitznamen.. ???
Die Soltons hab ich Dir vor Jahren verkauft, kann das sein (das könnte erklären, dass Du meinen Spitznamen kennst, denn damals war ich über charly (at) ... erreichbar...). Tja, Gitarrenlautsprecher - ein endloses Thema und eigentlich erst in den letzten 2..3 Jahren mit Wachsen des Angebots erst richtig in Fahrt gekommen. mEn ist hier viel mehr möglich als mit Pickups. Aber anderes Thema...

Ich bin auf den "gebremsten" Tiefpass irgendwo nach dem Tonestack durch den ENGL Tubetoner gekommen, dessen Plan auch irgendwo im Forum rumschwirrt. Im Nachhinein ist mir gekommen, dass die Presenceregelung beim Rectifier im Grunde genommen das gleiche ist. Framus macht etwas ähnliches als Deep-Regelung. Mir fiel auf, dass durch die recht tiefe Einsatzfrequenz eben auch die ein oder andre ätzende Hochmitte weggebügelt wird. Genau das macht ENGL beim Blackmore nicht, deswegen ist er mir auch zu metalmäßig.

Ich bin auf jeden Fall gespannt auf weitere Ergebnisse Deiner Untersuchungen!
Früher war weniger Gain.