Hallo Dirk,
also ich habe einen Frequenzgenerator, den ich vor Jahrzehnten mal mit dem XR2206 aufgebaut habe. Dann ein altes 20MHz Zweistrahl-Oszilloskop.
Ich habe einfach den Eingangspegel konstant gehalten, d.h. 200mV Spitze-Spitze, und die Frequenz variiert und dazu die Ausgangsspannung gemessen.
Dann den dB Pegel ausgerechnet, mit 20 * log (Ua/Ue).
Dass Dir die Grafik nicht gefällt, verstehe ich schon, wahrscheinlich aufgrund der Höhenanhebung. Dazu muß man aber auch sagen, dass die Höhenanhebung bei weiter aufgedrehtem Volume-Poti schwächer ausfallen würde, dass liegt halt an dem Cap parallel zu dem Poti. Hätte ich auch gerne gemessen, jedoch wäre das dann mit angeschlossenem Lautsprecher zu laut geworden. Aus der Grafik kann man entnehmen, dass die untere Grenzfrequenz etwa bei knapp unter 100Hz liegt, also nicht so dolle, wobei die obere Grenzfrequenz kein Problem darstellt.
Auf der anderen Seite würde ich vermuten, dass eine hinten offene Box sowieso keine Basstöne wiedergeben kann, so dass die untere Grenfrequenz des Verstärker schon so ok ist.
Wenn man sich noch mal die Töne einer Gitarre verdeutlicht, dann passt das in etwa zu der unteren Frequenz der tiefen E-Saite.
Saite E A D G B (H) E
82,41Hz 110,0Hz 146,8Hz 196,0Hz 246,9Hz 329,6Hz
Interessant aber, dass der Verstärker die sehr hohen Frequenzen wiedergeben kann. Daraus würde ich schließen wollen, dass man mit einer entsprechenden anderen Lautsprecherbox das Ganze auch für akustische Gitarren einsetzen könnte.
viele Grüße
David