Hm, das ist vielleicht etwas vieldeutig formuliert; die Abbildungen 13.10a und 13.15 veranschaulichen den gennannten Aspekt, wo die Bauteile pro Stufe erst unter dem Rk zusammengefasst, und dann über eine Leitung an den entsprechenden Filter-C angeschlossen werden. Ich hatte das so verstanden, dass dieses Prinzip durch den kleinen, aber vorhandenen Widerstand dieser Leitung zwischen Kathode und Elkofuß die eine Stufenmasse von der anderen zusätzlich "isolieren" hilft, was evtl. nicht unbedingt gegeben ist, wenn man alle Grid-leak-Rs, Rks und Cks direkt am Elkofuß knubbelt, was - so meine Interpretation - gerade beim "daisy chaining" der Massen der Stufenelkos in Richtung Chassismasse eben hilft, die Ausgleichsströme von den empfindlichen Bauteilen fern zu halten. Ich hab es bisher auch eigentlich so gemacht, die Bauteile mehr oder weniger direkt am Ladeelko mit Masse zu verbinden, aber irgendwie spukt mir grad auch so eine Abbildung im Kopf rum, dass das Stermnassenschema noch konsequenter ist, wenn man erst an der Kathode der Stufe zusammenfasst, um die "Stromkreise beieinander zu halten".
Ich hab grad nochmal ins Buch geschaut, finde aber diese Abbildung dort auch nicht wieder, hingegen aber einige Beispiele, in denen dann doch alles direkt an den Fuß des Filter-C angeschlossen ist. Die Figur 13.9b im PDF veranschaulicht im Prinzip aber nochmal meinen Gedanken: Wenn man die Stufen erst zusammenfasst und dann (oben und unten) zum Filter-C führt, läuft man im Aufbau weniger Gefahr, sich größere Strome vom Netzteil einzufangen, oder?