Hallo sven,
eigentlich wollte ich nur mal ausprobieren ob das hinhaut, also dass ich damit die Endröhren übersteuern kann.
Nicht wegen weniger Brumm oder Rausch.
Und eigentlich sollte das ein kompletter Gitarrenverstärker werden, aber jetzt lasse ichs dabei und baue mir noch eine Git.-Vorstufe extra.
Dann wollte ich auch mal die 6P15P austesten wie die mit vier Endröhren kommt. (Da habe ich eine Kiste voll gekauft...)
Dann gefällt mir auch der Sound nicht wenn ein Röhren-PI verzerrt, aber das ist wohl auch Geschmackssache.
Mit dieser Schaltung ist es sehr einfach die Symmetrie einzustellen, der Vorteil dabei ist auch noch der, dass diese bei allen Pegeln und Frequenzen gleich bleibt, ganz im Gegenteil zu einem Röhren-PI, und nicht wie eine Röhre altert und sich verschiebt.
Und dann war ich wirklich überrascht wie gut das hingehauen hat, ich habe die Röhren ausgemessen und ein paar Quartette zusammengestellt, und bei dieser niedrigen neg. Gittervorspannung, -0,75 V, musste ich nicht mal die Symmetrie der Endröhren einstellen, deshalb gibt es auch dafür keinen Regler.
Ich habe schon einige Röhrenamps gebaut, jetzt will ich mal ausprobieren wie sich der Sound unterscheidet wenn ich auch die Vorstufe rein mit OP´s aufbaue.
Wenn es sein muss kommt noch irgendwo eine Röhre rein, aber ich bin das Rauschen der ersten Stufe leid, die habe ich schon in meinem letzten Amp mit einem OP gebaut und da bleibe ich jetzt auch dabei.
Meiner Meinung nach kommt ein Git.-Amp sowieso erst gut wenn die Lautsprecher Richtung Sättigung gehen, und wenn das zusammen mit der Endstufe kommt dann "röhrts".
Und zuviel Röhrenübersteuerung in der Vorstufe gibt auch nur Matsch.
Mal sehen...
Gruß,
Georg