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Ein kleines Problem... an einem MR 6100 30'th Anniversary

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Offline Tibor

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ich hab heute einen MR6100 (ohne LM) eines befreundeten Gitarristen zum Röhrenwechsel bekommen. Keine Thema dachte ich mir hab ja vor 3 Tagen erst bei meinem eigenen 6100 die Endstufenröhren gewechselt (ist ne längere Geschichte die ich euch jetzt mal erspare...)...

...zu erst einmal Sichtprüfung des Amps, nix geschmortes, nix verkohltes, nix mit Blasen... so sollte es ja auch sein immerhin lief der Amp ja Jahre lang normal und der Röhrenwechsel ist nur prophylaktisch...

... die alten Röhren sind die normalen Sovtek 5881/6L6WXT... da ich schon ein Quartett von Dirk geordert hatte für seinen Amp sollte der Wechsel auch ganz schnell gehen. Ausgewählt wurden die TT 6L6GC mit TT-XMatching.

... also erstmal Anodenspannungen messen, zwischen 465-467V war an den 4 Sockeln alles dabei... die Abweichungen schiebe ich eher auf die Genauigkeit des Meßgerätes...

...damit ließ sich gut rechnen für die 465V Anodenspannung währe demnach ein Bias von 40 bis 44 mA angemessen (wenn wir bei ca. 70% bleiben wollen), also die neuen 6L6GC rein Messadapter (von Dirk mit dem 1Ohm Widerstand) dazwischen und langsam aufwärmen... bis hierhin lief alles super... nun den Standby betätigen und "Hochspannung frei"... der Biaspoti war zuvor natürlich komplett zugedreht wurden. Trotzdem zeigte das Meßgerät schon 22mA an... mein erster Gedanke war... WoW ... naja gut...meine Nuegier war geweckt ... mal sehen was passiert wenn ich das Biaspot weiter öffne... und entgegen meiner Erwartungen näherte sich das Bias immer mehr der 0mA an denn den angepeilten 40-44mA...

ich testete die Röhren die es ja definitiv nicht seinen können, für meinen Freund (der natürlich gleich an den neuen Röhren zweifelte) gleich in meinem 6100 wo sie problemlos einzustellen wahren und SUPER klangen)... jetzt hab ich zei 6100 hier rumstehen der eine hat keine Röhren (meiner) und der andere ein Problem mit dem Gitter (Freund)....

...nun könnte ich natürlich die Röhren in dem Amp des Kunden betreiben zwar sehr sehr kalt... aber Ton klang nicht groß anders als sonst meinte der Kunde, er wäre damit zufrieden.... was mich natürlich nur geringfügig  beruhigen würde.

Probleme:
1) Bias Poti läuft "verkehrt rum" vom Regelweg her
2) Bias Bereich von 0mA - 23,5mA

Die Bauteile die ich noch auslöten konnte waren alle innerhalb der Toleranzen (Biaspoti und einige Widerstände), nun bin ich in der Reparatur von "Videorecordern" nicht so bewandert ::)
Ich wette die Lösung des Problems ist ganz einfach, nur ich komme nicht drauf....

Fällt jemand vielleicht ein was es sein könnte?

Vielen Dank schon im Vorraus...

ich wünsche noch ein schönes Wochenende....


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Offline cca88

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Re:Ein kleines Problem... an einem MR 6100 30'th Anniversary
« Antwort #1 am: 20.02.2010 22:23 »
ich hab heute einen MR6100 (ohne LM) eines befreundeten Gitarristen zum Röhrenwechsel bekommen. Keine Thema dachte ich mir hab ja vor 3 Tagen erst bei meinem eigenen 6100 die Endstufenröhren gewechselt (ist ne längere Geschichte die ich euch jetzt mal erspare...)...

...zu erst einmal Sichtprüfung des Amps, nix geschmortes, nix verkohltes, nix mit Blasen... so sollte es ja auch sein immerhin lief der Amp ja Jahre lang normal und der Röhrenwechsel ist nur prophylaktisch...

... die alten Röhren sind die normalen Sovtek 5881/6L6WXT... da ich schon ein Quartett von Dirk geordert hatte für seinen Amp sollte der Wechsel auch ganz schnell gehen. Ausgewählt wurden die TT 6L6GC mit TT-XMatching.

... also erstmal Anodenspannungen messen, zwischen 465-467V war an den 4 Sockeln alles dabei... die Abweichungen schiebe ich eher auf die Genauigkeit des Meßgerätes...

...damit ließ sich gut rechnen für die 465V Anodenspannung währe demnach ein Bias von 40 bis 44 mA angemessen (wenn wir bei ca. 70% bleiben wollen), also die neuen 6L6GC rein Messadapter (von Dirk mit dem 1Ohm Widerstand) dazwischen und langsam aufwärmen... bis hierhin lief alles super... nun den Standby betätigen und "Hochspannung frei"... der Biaspoti war zuvor natürlich komplett zugedreht wurden. Trotzdem zeigte das Meßgerät schon 22mA an... mein erster Gedanke war... WoW ... naja gut...meine Nuegier war geweckt ... mal sehen was passiert wenn ich das Biaspot weiter öffne... und entgegen meiner Erwartungen näherte sich das Bias immer mehr der 0mA an denn den angepeilten 40-44mA...

ich testete die Röhren die es ja definitiv nicht seinen können, für den Kunden (der natürlich gleich an den neuen Röhren zweifelte) gleich in meinem 6100 wo sie problemlos einzustellen wahren und SUPER klangen)...

...nun könnte ich natürlich die Röhren in dem Amp des Kunden betreiben zwar sehr sehr kalt... aber Ton klang nicht groß anders als sonst meinte der Kunde, er wäre damit zufrieden.... was mich natürlich nur geringfügig  beruhigen würde.

Probleme:
1) Bias Poti läuft "verkehrt rum" vom Regelweg her
2) Bias Bereich von 0mA - 23,5mA

Die Bauteile die ich noch auslöten konnte waren alle innerhalb der Toleranzen (Biaspoti und einige Widerstände), nun bin ich in der Reparatur von "Videorecordern" nicht so bewandert ::)
Ich wette die Lösung des Problems ist ganz einfach, nur ich komme nicht drauf....

Fällt jemand vielleicht ein was es sein könnte?

Vielen Dank schon im Vorraus...

ich wünsche noch ein schönes Wochenende....



... der blaue Anniversary war eigentlich mit EL34 bestückt....6L6 laufen in dem Teil eiskalt.

Schau mal nach welche (DC)-Spannungen Du am Gitter misst.

Grüße

Jochen

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Offline Tibor

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Re:Ein kleines Problem... an einem MR 6100 30'th Anniversary
« Antwort #2 am: 20.02.2010 22:46 »
es ist kein EL34er es ist ein 6100 mit 5881 ohne den LM-Mod (gabs nur eine kurze Zeit) drin ist sogar ein Sticker auf dem steht das nur 5881 eingesetzt werden dürfen...

und.... Wir haben einen Sieger... PIN5 0,0V (DC was auch sonst... ;) )

dann such ich jetzt mir mal den PSU Schaltplan für den 6100...

den Rest mach ich lieber wenn ich nicht mehr so müde bin....bis morgen früh... und schon mal VIELEN VIELEN DANK!!!


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Offline Tibor

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Re:Ein kleines Problem... an einem MR 6100 30'th Anniversary
« Antwort #3 am: 21.02.2010 14:00 »
... tja da war einer der Steckverbinder für die -50V korodiert  >:( (schien wohl schon längere Zeit so zu sein, und ich dachte immer Ohne negative Gittervorspannung sterben Trafos und Röhren...anscheinend wohl doch nicht unbedingt)... den hab ich ersetzt jetzt sind am Gitter wieder schön zwischen -35V bis -50V anliegend...

tja nun geht das Bias von -8,35mA bis -26,4mA.... ich denke Ich muß den ganzen Bias Zweig überprüfen.... :(