Mahlzeit,
kaum jemand baut einen Softstart für die Heizung ein, mal abgesehen von Omas Dampfradio (Serienheizung mit Urdox-Widerstand). Scheinbar machen die Röhren das ja ohne Lebensdauerverkürzung(?) mit, in den Datenblättern finden sich keine Hinweise auf einen schonenden Einschaltvorgang.
Trotzdem habe ich mal beobachtet, dass eine Vorröhre (im HiFi-Verstärker) beim Einschalten hell aufglühte - so ganz von der Hand ist das nicht zu weisen, zumal der gemessene DC-Widerstand im kalten Zustand etwa um den Faktor 7 kleiner ist als im Betrieb. Bei Glühlampen ist es ja ähnlich, ev. hat sogar mal jemand eine Kennlinie des Einschaltvorganges einer Röhre aufgenommen, das würde mich "brennend" interessieren.
Ich überlege gerade ernsthaft, ob es nicht doch sinnvoll wäre, dafür eine kleine Schaltung in den Sloclone einzupflanzen (Vorwiderstand, wird zeitverzögert mit Relais überbrückt). Eine richtige Regelung fällt leider flach, da die Endröhren sowie einige Doppeltrioden weiterhin AC-geheizt werden müssen und der Trafo 6,3V bereitstellt. Anstelle des Widerstandes könnte man auch einen NTC verwende, wenn man ihn mit einem geringen Wert bekommt.