Hallo!
Das Prinzip des Relais habe ich jetzt verstanden. Nun möchte ich so ein Finder-Relais dazu benutzten, um einen Effekt mit in den Signalweg zu nehmen oder zu umgehen.
Dabei ist mir aufgefallen, dass es viele verschiedene Möglichkeiten gibt, die Kontakte der 2 UM-Schalter zu benutzten.
Ich schwanke jetzt zwischen 2 Varianten:
Variante 1: (die "normale" Möglichkeit)
Variante 2: (die "doppelte" Verbindung)
POS 1: Effekt AUS
POS 2: Effekt AN
Bei Variante 1 wird bei dem unteren UM-Schalter der OUTPUT B entweder vom INPUT A oder RETURN D versorgt.
Beim oberen Umschalter liegt SEND C in der ersten Stellung tot auf Masse um Störsignale zu vermeiden und in Pos 2 ist SEND C mit INPUT A verbunden... Nichts besonderes also.
Bei Variante 2 wird bei dem unteren UM-Schalter der INPUT A entweder auf OUTPUT B (pos1) oder auf SEND C (pos2) gelegt.
Beim oberen Umschalter ist in Pos1 ebenfalls B mit A verbunden (doppelte Verbindung) und in Pos 2 wird Der OUTPUT B vom RETURN D gespeist.
Zunächst dachte ich mir, dass diese doppelte Verbundung von INPUT und OUTPUT ein Vorteil sei, da der Kontakt ja doppelt hergestellt wird womit die Kontaktfläche zwischen A und B auch doppelt so groß ist, als bei einfacher Verbindung wie in Var 1. Dadurch wird der Übergangswiderstand verringert.
Dann habe ich mir aber Gedanken gemacht, ob diese doppelte Verbindung nicht Probleme verursachen könnte...
Der Strom wird ja quasi aufgeteilt und danach wieder zusammengeführt. Das könnte auf Grund der unterschiedlichen Leiterlängen vielleicht zu einem minimalen Laufzeitunterschied führen. (Phasenverschiebung)
Bin ich da paranoid oder kann da was dran sein?
Welche Variante benutzt ihr denn bei solchen Relais in dieser Anwendung?
Vielen Dank.
Gruß. MAtthias