Hi Kim,
ich habe den Cap an die mittlere Lötöse des Schalters gelötet, die obere Lötöse an Masse und einen 47k von der oberen zur unteren Lötöse. Meinst Du, ich sollte den 47k besser von der mittleren an die obere Lötöse löten?
Unterschiede zum Komet: mir gefallen zum einen die Cleansounds deutlich besser, und der Amp rauscht dabei wesentlich weniger. Zum anderen gefallen mir aber auch die High-Gain Sounds besser, weil sie in den Bässen nicht so matschen. Und er ist hinsichtlich der Lautstärke, in der er die verschiedenen Sounds zur Verfügung stellt, wesentlich flexibler, jedenfalls dann, wenn man mit PPIMV arbeitet. Mit VVR sind wahrscheinlich beide gleichwertig. Die Anschlagsdynamik ist mindestens ebenbürtig. Also habe ich jetzt einen Amp, mit dem ich alles, was ich mit dem Liverpool/Komet bekommen habe, auch und z.T. besser bekomme, und das mit weniger Nebengeräuschen.
Damit will ich nicht sagen, dass das Design des Liverpool/Komet schlecht ist, zumal ich ja wegen der Enge des von mir verwendeten Chassis beim Layout habe Kompromisse eingehen müssen und halt eben auch Dinge eingebaut habe (insb. PPIMV), was die Amps original ja nicht haben. Ich habe da sicher Lehrgeld bezahlt. Wenn ich nochmal einen Express, Liverpool oder Komet bauen sollte, dann auf jeden Fall nicht mehr in einem kleinen Chassis (d.h. 18W oder JTM45), sondern in einem größeren, in dem sich das amtliche Layout auch richtig umsetzen lässt. Und dann muss definitiv ein VVR hinein - ohne ist das Ding ja nur mit einem Attentuator spielbar. Der PPIMV wird dem Amp vermutlich nicht gerecht, weil die Endstufe sozusagen "aus dem Spiel genommen" wird.
Ich könnte also auch sagen: der HoSo Super Lead Overdrive ist von seiner Architektur und den Anforderungen an das Layout in einem 18W-Chassis wesentlich besser unterzubringen als ein Liverpool/Komet.
Viele Grüße
Stephan