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HoSo Super Lead Overdrive (Liverpool Light Conversion)

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Offline darkbluemurder

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Re:HoSo Super Lead Overdrive (Liverpool Light Conversion)
« Antwort #15 am: 12.04.2010 18:28 »
Hallo Kim,

vielen Dank für die Schaltungszeichnung, genau so habe ich es gemeint.

VVR = Variable Voltage Regulator. Bedeutung richtig erkannt.

Man bekommt den Matsch mit der vorne liegenden Klangregelung schon einigermaßen in den Griff - halt auf Kosten des Bassdrucks.  :(

Der Computer ist leider nicht auf dem neuesten Stand, und ein Aufnahmegerät habe ich auch nicht. Vielleicht sollte ich weniger Amps bauen und stattdessen mal tontechnisch aufrüsten  ;)

VG Stephan
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Offline Grooverock

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Re:HoSo Super Lead Overdrive (Liverpool Light Conversion)
« Antwort #16 am: 13.04.2010 09:26 »
Haha!

Bei dir muss es wirklich schon aussehen wie in einem Musikgeschäft! Die Amps scheinen ja woe vom Fließband zu kommen.  :o
Respekt!!!
Viele Grüße!
Kim

EDIT: Habe übringes früher mit einem Pentium 3 500 Mhz und 128MB aufgenommen! *duckwech*
Dreckig und laut...

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Offline darkbluemurder

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Re:HoSo Super Lead Overdrive (Liverpool Light Conversion)
« Antwort #17 am: 20.09.2010 13:15 »
Hallo zusammen,

nachdem ich den Amp in Form des zuletzt geposteten Schaltplans eine ganze Weile mit Freude gespielt habe, sind mir aber doch einige Kleinigkeiten aufgefallen:

1. Das Ding hat so viel Gain, dass ab Reglerstellung 15 Uhr des Gainreglers der Boost nicht mehr viel bewirkt.
2. Clean geht im Grunde nur, wenn der Master voll auf und der Gain gerade geöffnet wird.
3. Bei bestimmten Klangeinstellungen, insbesondere wenn Mitten niedrig und Höhen über die Hälfte eingestellt sind, wird der Ton etwas grätzig, vor allem wenn gleichzeitig der Cut noch weit aufgedreht ist.

Ursache ist die Übersteuerung im PI. Ich habe deshalb den Spannungsteiler vor dem PI von 47k/470k auf 150k/220k geändert. Gleichzeitig habe ich auch die Schirmgitterwiderstände von 1k auf 2k2 erhöht. Den geänderten Plan poste ich bei Gelegenheit.

Alles in allem hat der Amp zwar seinen grundsätzlichen Charakter beibehalten, klingt aber jetzt etwas differenzierter, und auch das Grätzige bei Midscoop-Einstellungen ist weniger geworden - weg ist es aber noch nicht. Das ist der gleiche Effekt wie auch beim HoSo56. Offenbar ist es für den OD-Sound nicht allzu günstig, den PI stark zu überfahren. D.h. weitere Tweaks können durchaus noch folgen.

Viele Grüße
Stephan
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Offline darkbluemurder

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Re:HoSo Super Lead Overdrive (Liverpool Light Conversion)
« Antwort #18 am: 24.09.2010 09:38 »
Wie hast du die Größe des Pi-Tail bestimmt? 47k aus Traditionsgründen?

Um auf das Thema zurückzukommen: ich habe kürzlich bei Durchsicht der Unterlagen zum großen HoSo-Fred im Hoffman-Forum entdeckt, dass der Pi-Tail 27k beträgt. Das habe ich dann aus den Gutshots auch entnehmen können. Also probeweise mal den 27k eingebaut - mir gefällt das jetzt viel besser. Ich habe den Eindruck, dass der PI jetzt eine etwas weichere Verzerrung zum Gesamtsound beiträgt und dieses Hohle, Grätzige im Sound nur noch auftaucht, wenn ich Treble ganz auf und Mid ganz zu drehe - aber wann mache ich das schon? Im cleanen Bereich ändert sich - erwartungsgemäß - nichts.

Ich habe den HoSo56 dann gleich genauso geändert und dort subjektiv das gleiche Ergebnis erzielt.

Ich vermute mal, dass der 47k für den normalen Top Boost völlig ausreichend ist, aber die Hoso-Schaltung schiebt wegen der Pentode etwas mehr Pegel in den PI, so dass die Grenze schneller erreicht wird.

Im Nachhinein ärgere ich mich aber etwas, dass ich nicht gleich Oktalsockel für die Endröhren genommen habe - mit 6V6 oder 6L6 wäre das sicher ein Bombenamp, und ich müsste nicht mit der 5Y3 die B+ künstlich niedrig halten, um die EL84 nicht zu killen. Na ja, vielleicht mache ich das irgendwann doch.

Viele Grüße
Stephan
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Offline jacob

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Re:HoSo Super Lead Overdrive (Liverpool Light Conversion)
« Antwort #19 am: 24.09.2010 10:45 »
Hi Stephan,

falls Du in Deinem Amp noch etwas Platz nach oben hin zur Verfügung haben solltest, dann baue (oder kaufe) Dir doch einfach entsprechende Adapter (EL84 Sockel auf 6V6 Fassung) und teste das damit zuerst mal, bevor Du mühsam die Fassungsdurchbrüche im Verstärker aufbohrst.
Vielleicht würde Dir der Amp mit 6V6 ja gar nicht so gefallen?

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

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Offline darkbluemurder

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Re:HoSo Super Lead Overdrive (Liverpool Light Conversion)
« Antwort #20 am: 24.09.2010 12:06 »
Hallo Jacob,

das ist eine gute Idee. Mal sehen, ob ich da was zustande bringe.

Viele Grüße
Stephan
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Offline El Martin

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Re:HoSo Super Lead Overdrive (Liverpool Light Conversion)
« Antwort #21 am: 24.09.2010 12:39 »
...ausserdem hat Dirk ja auch Adapter für Noval-Sockel in Oktal Löchers...

Ciao
Martin
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Offline Grooverock

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Re:HoSo Super Lead Overdrive (Liverpool Light Conversion)
« Antwort #22 am: 24.09.2010 13:49 »
Es gibt doch eine russische 6V6-Version mit Noval-Sockel... Müsste nochmal raussuchen wie die heist. Das Teil ist sehr günstig zu haben und ein Kumpel von mir ist das sehr überzeugt von...
Nur so ein Gedanke.
Viele Grüße!
Kim
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Offline SvR

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Re:HoSo Super Lead Overdrive (Liverpool Light Conversion)
« Antwort #23 am: 24.09.2010 13:50 »
Salü,
Es gibt doch eine russische 6V6-Version mit Noval-Sockel... Müsste nochmal raussuchen wie die heist.
Such mal nach 6P1P.
mfg sven
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Offline jacob

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Re:HoSo Super Lead Overdrive (Liverpool Light Conversion)
« Antwort #24 am: 24.09.2010 15:19 »
Hi Sven,

die 6P1P dürfte wohl für Stephans Testzweck nicht so sehr geeignet sein.

Siehe Datenblatt:

http://www.mif.pg.gda.pl/homepages/frank/sheets/113/6/6P1P.pdf

Gruß

Jacob
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Offline SvR

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Re:HoSo Super Lead Overdrive (Liverpool Light Conversion)
« Antwort #25 am: 24.09.2010 15:32 »
Salü,
die 6P1P dürfte wohl für Stephans Testzweck nicht so sehr geeignet sein.
Das Datenblatt ist mir bekannt, genauso wie die Tatsache dass die maximale Anodenspannung etwas niedriger lieget als bei der 6V6 (6P1P 250V; 6V6 315V).
Ich bezog mein Posting aber auf den Hinweis von Kim, das es eine russische 6V6 in Novalsockel gibt und das ist eben die 6P1P.
Hab grad den Schaltplan im ersten Posting gesehen und die Spannungsangaben für die Anoden- und Gitterspannung: mit 360V und 350V ist das für EL84, 6V6 und 6P1P jenseits der Grenzwerte. Wobei da die 6P1P tatsächlich die schwächste in der Reihe ist.
mfg sven
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Offline Grooverock

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Re:HoSo Super Lead Overdrive (Liverpool Light Conversion)
« Antwort #26 am: 24.09.2010 15:39 »
Hui!  :o

Das hatte ich garnicht mehr auf dem Schirm!!!
Das ist ja wirklich wenig. Die Pamax = 12W hatte ich noch im Hinterkopf... Danke für das Datenblatt!
Kim
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Offline darkbluemurder

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Re:HoSo Super Lead Overdrive (Liverpool Light Conversion)
« Antwort #27 am: 24.09.2010 16:29 »
Hab grad den Schaltplan im ersten Posting gesehen und die Spannungsangaben für die Anoden- und Gitterspannung: mit 360V und 350V ist das für EL84, 6V6 und 6P1P jenseits der Grenzwerte.

Hallo Sven,

ich kenne die Datenblätter auch. Die Grenzwerte sind für die 6V6 wahrscheinlich überholt. Fast jeder 6V6 Amp läuft mit 400V plus, ohne dass es die Röhren übel nehmen. Die Fender Deluxe Reverbs gelten jedenfalls nicht als Röhrenfresser. Klar, Jim Kelley hat es mit seinen 490V übertrieben ... da muss man wohl die JJ6V6S nehmen.

Mir ist durchaus bewusst, dass 360V für die EL84 grenzwertig sind. Vox hat seine Röhren typischerweise mit 320V, aber mit heißerem Bias betrieben. Der Wert für die Schirmgitter ist bei meinem Amp inzwischen überholt, weil ich die 1k gegen 2k2 getauscht habe. Die Spannung dürfte dort deshalb um ca. 5V niedriger liegen. Einen Röhrenausfall hatte ich in dem Amp bisher noch nicht - 3x auf Holz klopfen ...

Ich kenne allerdings auch Amps, die die EL84 mit über 400V betreiben, z.B. Soldano Atomic 16, und die sind auch nicht als Röhrenfresser bekannt.

Zu den Adaptern: ein Adapter, mit dem ich Novalröhren in Oktalfassungen bekomme, nützt mir nichts, ich brauche es ja anders herum. Adapter für Oktalröhren auf Novalfassungen habe ich im Handel noch nicht gesehen, also muss ich wohl bauen.

Viele Grüße
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Re:HoSo Super Lead Overdrive (Liverpool Light Conversion)
« Antwort #28 am: 24.09.2010 16:30 »
...ausserdem hat Dirk ja auch Adapter für Noval-Sockel in Oktal Löchers...

Hallo Martin,

ich habe aber novale Löcher und würde gerne Oktalröhren probieren.

Viele Grüße
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Offline jacob

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Re:HoSo Super Lead Overdrive (Liverpool Light Conversion)
« Antwort #29 am: 24.09.2010 18:03 »
Hi Stephan,

wahrscheinlich wird da wieder kräftig der Sockel mit der Fassung verwechselt  ;D

Der Sockel ist an der Röhre, die Fassung im Amp  :police:

Gut, gut, gut, ich hör' ja schon auf damit  ;D

Deshalb schrub ich ja auch "...entsprechende Adapter (EL84 Sockel auf 6V6 Fassung)".

Am Adapter ist demnach unten der Noval- Sockel und oben die Oktal- Fassung.

Ich würde mir diese Dinger an Deiner Stelle kaufen, der Selbstbau ist sehr aufwändig und auch nicht viel preiswerter, bis Du alle nötigen Teile und den entsprechenden Kleber (samt der ganzen Portokosten) zusammengesucht hast.
Vom Arbeitszeitaufwand mal ganz zu schweigen  :P


Gruß

Jacob
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