Hallo
die Schaltung ist mindestens seit den 50gern bekannt, ich bin mir sicher sie einem der vielen Büchern aus dem Jahrzehnt gesehen zu haben. Nix neues unter der Sonne.
Man muss um dieses ERgebnis zu erzeilen auch nicht unbedingt mit negativer Versirgungsspannung arbeiten. Man könnte auch mit doppelter positiver arbeiten die Ras und Rks sehr groß machen. Dann hängt die Symmetrie zusehens von den Widerständen und ihren Verhältnissen und immer weniger von den Röhren ab. Man kann aber auch einfach zwei primitive Differenzverstärker hintereinander setzen. Der erste Splittet die Phase schon recht gut und der zweite symmetriert dann exakt. Wenn man Spass am abgleichen hat, kann man auch eine Paraphase Umkehr mit einem Trimmer und einem Oszi sehr exakt einstellen.
IN einem Gitarrenverstärker dürfte das alles total Latz sein. Im Hifibereich wird das dann interessant, aber im Hifibereich reichen Katodynstufen, die wirklich sehr symmetrisch sind, wenn man die Rs selektiert sehr gut aus. Man hat hier dja nicht das Problem eines übersteuerten PIs, wenn man ihn vernünftig auslegt. Am besten koppelt man die Katodynstufe direkt an den Treiber, dann kann man eine sehr Phasentreue Gegenkopplung an den Treiber realisieren.
Es kommt immer drauf an, was man mit einer SChaltung vorhat, dementsprechend kann man den PI auslegen.
Viele Grüße
Martin