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Montage der Bauteile am Röhrensockel

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Stone

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Montage der Bauteile am Röhrensockel
« am: 11.05.2010 14:23 »
Hallo

Eine Frage zum Design an die DIYer unter uns: bei HiGain-Amps wird in der Regel von PTP abgeraten, was mir bei langen / längeren Leitungswegen durchaus plausibel erscheint, wenn man nicht Kondensatoren zum "Ableiten" von Störungen und HF-Schwingungen einsetzen möchte.

Jetzt entsteht bei mir mehr und mehr der Gedanke, den größten Teil der Schaltung direkt am Sockel der (Vorstufen)Röhre(n) anzulöten; zum einen habe ich dann zwar "kleine Antennen", zum anderen aber auch kaum noch Leitungswege. Ferner sind die Bauteile direkt miteinander verbunden und nicht über Turrets und Blankdraht oder via PCB Bahn.

Ich hätte dazu gern einfach ein paar Meinungen - eine Diskussion ob PTP für HiGain geeignet ist und ob nicht, möchte ich dabei nicht unbedingt entfachen.

Gruß, Stone

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Offline Burkhard

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Re:Montage der Bauteile am Röhrensockel
« Antwort #1 am: 11.05.2010 16:17 »
Hi,

wieso soll das nicht gehen. Wenn das Teil nicht in Serie geht, ist das durchaus machbar. Längere Leitungen werden eben geschirmt ausgeführt. Was meinst Du mit "kleinen Antennen"....? Sind schön kurze Wege und das kann bei HiGain nicht eben schaden.

Gruß
Burkhard

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Offline Nils H.

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Re:Montage der Bauteile am Röhrensockel
« Antwort #2 am: 11.05.2010 16:46 »
Moin,

einhellige Meinung ist wohl, dass mindestens die Gridstopper an die Fassung gehören.

Bei meinem letzten Amp (D-style) habe ich in der Vorstufe die Gridstopper, die Snubber und die Bauteile für die lokale Gegenkopplung direkt an der Fassung plaziert. Die jeweils drei Bauteile zur Beschaltung der Endstufenröhren habe ich ebenfalls an der Fassung untergebracht. Alles andere war auf'm Board.

Gruß, Nils

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Offline mac-alex_2003

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Re:Montage der Bauteile am Röhrensockel
« Antwort #3 am: 11.05.2010 17:05 »
Hallo,

Gridstopper zur HF-Unterdrückung sollten direkt an den Sockel. Dienen sie nur zur Begrenzung des Gitterstroms ist es egal.
Mitunter ist es sinnvoll Spannungsteiler von empfindlichen Stufen direkt am Sockel zu verdrahten um geschirmte Leitungen zu vermeiden.
Bei Anoden- und Kathodenleitungen hast Du aber kaum Vorteile und es wird dann doch recht eng.

Ansonsten ist Highgain aber ohne irgendwelche "Ableit-Cs" möglich. Mein Mustang hat schon ein ordentliches Pfund Gain und da war so ein
C auch nicht nötig (einer über dem Anoden-R ist drin, aber nur zur Rauschreduzierung).

Bei den Strömen die in einem Röhrenamp herrschen ist der Querschnitt der Leitung beinahe egal (wenn man von der Heizung absieht), so dass PCB an der Ecke keinen Nachteil bietet. Kritischer ist da dann eher das Routing und die Stabilität des Boards. 35µ Kupfer auf 1,5mm Board wäre vermutlich nicht das richtige ...

Viele Grüße,
Marc

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Stone

  • Gast
Re:Montage der Bauteile am Röhrensockel
« Antwort #4 am: 11.05.2010 20:11 »
Hallo

Danke für die Meinungen / Antworten :)

Das die Gridstopper am besten am Sockel platziert sind, ist mir geläufig. Was mich im Prinzip "interessiert", sind eben Anoden und Kathodenwiderstände, sowie die Spannungsteiler zwischen den Stufen.

Mit kleinen Antennen meine ich einfach die Ende der Bauteile - auf PCB sind die extrem kurz, auf PTP je nach turret Anordnung, bei einer Verdrahtung am Sockel eben etwas länger und "freistehend".

Eine Serie soll es nicht geben - die Frage / Technik bezieht sich nur auf meine eigenen Amps, die ich verwende.

PCB finde ich prinzipiell nicht unübel, aber das letzte Mal, wo ich einen Versuch gestartet habe, eine Leiterplatte selber zu ätzen, durfte man die noch 'ne gute Stunde in einer kochenden, braunen Tunke rühren ...  ;)

Gruß, Stone