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5E5a troubleshooting

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Offline Martino

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5E5a troubleshooting
« am: 11.05.2010 09:53 »
Hallo zusammen,

hat jemand eine Idee, was der Grund für folgendes Problem sein könnte:
Mein 5E5a pfeifft wenn ich mit dem Treble Poti zu weit aus der Mitte gehe.
Regelbereich etwa 9 - 3 uhr. zu weit links oder rechts davon führt zu dem unerwünschten Geräusch,
welches wieder aufhört, wenn ich in den 'sauberen Bereich' drehe. Ansonsten scheint die Funktion OK.
Vorab danke fürs Reinschaun!

Schöne Grüße
Martin

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Offline Han die Blume

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Re:5E5a troubleshooting
« Antwort #1 am: 11.05.2010 10:02 »
Hi!

Inwieweit ist das ganze abhängig vom den Volumeeinstellungen?

LG

Kai
Der frühe Vogel kann mich mal!

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Offline Martino

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Re:5E5a troubleshooting
« Antwort #2 am: 11.05.2010 10:11 »
Hallo Kai,

gute Frage - ich werds untersuchen und melde mich wieder. Gestern Nacht hab ich nimmer viel aufgedreht.
Der Effekt trat also bei Zimmerlautstärke auf.

Bei mir gibts übrigens nur eine Volume-Einstellung. Ich hatte nicht Platz für ein weiteres Poti und führe
die beiden Hälften der ersten GainStufe nach den Koppel-Cs mit je einem 220k Widerstand an das gemeinsame Volume Poti.

Dank+Gruß
Martin
« Letzte Änderung: 11.05.2010 10:14 von Martino »

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Offline Joachim

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Re:5E5a troubleshooting
« Antwort #3 am: 11.05.2010 10:13 »
Hi Martin,

tendenziell sicher ein Layoutproblem. Möglicherweise auch ein mikrofonische oder defekte Röhre. Hast Du Dich an das Fender-Layout gehalten? Poste doch mal Bilder vom Chassis.

Grüße,
Joachim
Live long and prosper.

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Offline Martino

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Re:5E5a troubleshooting
« Antwort #4 am: 11.05.2010 10:21 »
Hallo Joachim,

ich habe befürchtet, daß jemand das Wort Layoutproblem in den Raum werfen würde.   :)
Der Aufbau war ein 5E3, wo ich die Fehlenden Bauteile dazugebaut hatte - teilweise an einer Lötleiste.
Es ist also ein Versuchsaufbau - ich wollte mir die Schaltung mal ansehen.

Die Leitungen an der V2-Beschaltung sind also geringfügig länger als normal.
Sollte der Aufbau Probleme machen bohr ich lieber eine neue Platine.
Foto mach ich Abends und hänge es rein.

Schöne Grüße
Martin

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Offline Martino

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Re:5E5a troubleshooting
« Antwort #5 am: 12.05.2010 10:49 »
Hallo zusammen,

vorab - das Pfeiffen ist Geschichte. Ich hab beim Fotografieren bemerkt, daß die nfb (presence poti masse) gefehlt hat
wobei ich nicht verstehe wieso sich das so auswirkt.
Trotzdem nochmals Dank für die prompte Hilfsbereitschaft. U sorry, daß es wegen so einem blöden Fehler war *duckundweg*

So oder so - das Gute Ding tut und klingt - gefällt mir extrem gut!

Hier das versprochene Layout. es ist wie am ersten Blick zu erkennen ein 5e3 gewesen;
- bei Pfeil A versteckt sich auf der unterseite der platine der 10µF Siebungs-C + der dazugehörige 10k Widerling.
- Pfeil B zeigt den v3 Kathodenfolger, welcher normalerweise auf der platine zwischen diebung und pi -Beschaltung liegt.
- am Foto unterhalb von v2 birgt die Lötleiste den Großteil der v2-Beschaltung.
    Sofern möglich hab ich Bauteile an die Potis verlagert.

Da der PT vom 5e3 ist, betreibe ich hier nur 6v6

Schöne Grüße, Martino
« Letzte Änderung: 12.05.2010 10:52 von Martino »

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dknia

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Re:5E5a troubleshooting
« Antwort #6 am: 12.05.2010 19:16 »
Hallo Martin,

schön mal wieder was von dir zu hören.

Würdest mir erzählen warum du den 5e3 "zerpflückt" hast? Und was genau gefällt dir jetzt besser?
Ich frage deshalb. weil ich hier auch einen 5e3 stehen habe, den keiner spielt. Der Amp ist für die Musik die meine Tochter spielt einfach zu extrem und unflexibel. Ich hatte schon überlegt, den Amp in die Tweed Deluxe Reverb Variante von Bernd B. umzubauen. Aber dein Umbau ist natürlich weniger aufwendig. Daher wären mir deine Erfahrungen wichtig.

LG
Herbert

PS Auf den Bau eines Twin Reverb, als Bühnenamp für meine Tochter habe ich verzichtet. Ich schulde dir nen Bier. :bier:

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Offline Alex78

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Re:5E5a troubleshooting
« Antwort #7 am: 13.05.2010 12:01 »
Da der PT vom 5e3 ist, betreibe ich hier nur 6v6

Das wäre ja dann dem 5e4-a sehr ähnlich.

Von dem habe ich auch Plan hier liegen, mit dem Gedanken, den noch zu bauenden 5e3 evtl dahingehend umzubauen.

Wenn ich das auf dem Foto richtig sehe, hast du auf die Siebdrossel vor den Endstufenanoden verzichtet. Richtig?
Welche Röhre verwendest du als V2 12AX7 oder 12AY7?

Grüße
Alex

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Offline Martino

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Re:5E5a troubleshooting
« Antwort #8 am: 13.05.2010 21:11 »
Würdest mir erzählen warum du den 5e3 "zerpflückt" hast? Und was genau gefällt dir jetzt besser?
Ich frage deshalb. weil ich hier auch einen 5e3 stehen habe, den keiner spielt. Der Amp ist für die Musik die meine Tochter spielt einfach zu extrem und unflexibel. Ich hatte schon überlegt, den Amp in die Tweed Deluxe Reverb Variante von Bernd B. umzubauen. Aber dein Umbau ist natürlich weniger aufwendig. Daher wären mir deine Erfahrungen wichtig.

Hallo Herbert,

der 5E3 ist mir ebenso 'einfach zu unflexibel', wodurch ich ihn praktisch nichtmal zum jammen verwendet hatte.
Einerseits kann man damit wunderschöne fette Leadsounds erzeugen, andrerseits fehlt mir gänzlich die Klarheit, wenn ich mal nen
Akkord einwerfen möchte oder einen song Rhytmusarbeit verrichte. Ich bin zu sehr auf den blackface sound eingeschossen, um mit
dem 5e3 glücklich werden zu können.

Der Grund für den Umbauversuch, war abgesehen von dem Wunsch nach getrennen Bass- u Treble -Pots, die Neugier wie das Kind
mit einer Gainstufe mehr klingt. Das Ergebnis mag ich; Der Amp ist nicht nur klarer oben rum, sondern auch viel anschlagsdynamischer.
Der Ton spring förmlich aus dem Speaker.

PS Auf den Bau eines Twin Reverb, als Bühnenamp für meine Tochter habe ich verzichtet. Ich schulde dir nen Bier. :bier:

Nunja, sie hätte einen Roadie gebraucht ;-)
Ich hab den Twin übrigens weiter gepimpt (MM Cust15-O Übertrager und Sozo blue caps in der v2-beschaltung) und steh total
auf den Sound. Doch gleichzeitig hat er selbst für leisere Proben zu viel Power. Um nicht so viel Ton zu fressen verwende ich ein
Morley Volume+ , damit ich die Potis auf Amp und Strat nicht so zurückdrehen muss.
Ein Twin ist und bleibt Hassliebe und ist nicht ohne weiteres zu empfehlen.

Wenn ich das auf dem Foto richtig sehe, hast du auf die Siebdrossel vor den Endstufenanoden verzichtet. Richtig?
Welche Röhre verwendest du als V2 12AX7 oder 12AY7?

hi Alex,

genau - die Drossel muß ich erst meinem valve jr wieder aus der Brust reissen. Derweil habe ich noch 4k7 da drin hängen (*schäm*).  :)
die 12ay7 werd ich demnächst nachordern. ich habe altersschwache 12ax7 von sovtek verwendet, welche schon etwas von ihrer
Leistung verwirkten.

Schaltungstechnisch habe ich ihn beinahe auf einen vollwertigen 5e5a gehoben, jedoch (noch) ohne Drossel und der Einfachheit halber
Kathodenbias. Dazu das gemeinsame Volume. Weitere Änderungen sind die Koppel-Cs an der V1 - die sind weder 5e3(,1), noch 5e5(,022),
sondern imF 0,047µ und das erste Filtercap-Pärchen ist mit je 22µ (statt 15).

Wenn Ihr wollt kann ich eine Zeichnung der Schaltung anfertigen und fotographieren.

Schöne Grüße
Martin

/edit: korrigiert/vervollständigt ;-)
« Letzte Änderung: 14.05.2010 12:02 von Martino »

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Offline Alex78

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Re:5E5a troubleshooting
« Antwort #9 am: 14.05.2010 11:59 »
Hallo Martin!

Vielen Dank für die ausführliche Antwort.
Plan zeichnen ist für mich nach der Beschreibung nicht mehr nötig, trotzdem danke für des Angebot.
Zu den Koppel-Cs: du hast doch bestimmt 47n drin und nicht 470n, oder? War doch bestimmt ein Tippfehler?

Verrätst du mir etwas zu deiner Drossel?
Induktivität, Gleichstromwiderstand, Strombelastbarkeit?
Hast du den 4k7, der die Drossel ersetzt, tatsächlich VOR dem AÜ?
An der Stelle müsste er ja mit 47W belastet werden.
In meinen Plänen ist das Besondere an dieser Ampgeneration, dass die Drossel VOR den Anoden der Endröhren sitzt, nicht zwischen Anoden und G2.

Noch eine Frage:
Woher hast du denn die blauen Sozos?
Gibts die irgendwo in Deutschland?

Viele Grüße
Alex

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Offline Martino

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Re:5E5a troubleshooting
« Antwort #10 am: 14.05.2010 12:07 »
Hallo Alex,

oh ja - natürlich ,047. Das war ein Tippfehler. Ich habs oben editiert, danke.

Drossel verwende ich Hammond 194a, sollte für 6v6-Betrieb ausreichen.

Wie kommst Du auf 47W? Der Widerstand verbrät ja nicht die komplette Trafoleistung, sondern nur den
durch ihn verursachten Leistungsabfall.

Blue SoZos kann man nur online bei SoZo ordern  :(

Grüße, Martin
« Letzte Änderung: 14.05.2010 12:20 von Martino »

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Offline Han die Blume

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Re:5E5a troubleshooting
« Antwort #11 am: 14.05.2010 13:07 »
Also Du hast einen 4k7 VOR dem AÜ?

das sind:

4k7Ohm x 0,08A=376V die an dem Widerstand abfallen. Das macht:
376V x 0,08A= 30 Watt

Ist trotzdem nicht so sinnig oder? ;) ???

LG

Kai
Der frühe Vogel kann mich mal!

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Offline Martino

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Re:5E5a troubleshooting
« Antwort #12 am: 14.05.2010 13:23 »
Hi Han,

Irgendwas ist hier nicht berücksichtigt, sonst würde der Widerstand, bei jedem 5E3 durchschmoren  ;)
http://www.ampwares.com/schematics/deluxe_5e3.pdf

*grübel* ich denke es geht so ...
Es fallen ja nicht alle 376V an dem Widerstand ab. Ich denke, daß Du zuerst den Spannungsabfall an dem 4k7 Widerstand
(mittels Spannungsteiler) ermitteln musst und daraus dann die verbratenen mA mittels I = U/R. Die Leistung ergibt sich
dann aus Spannungsabfall mal der verbratenen Stromstärke.
Ev kann mich ja jemand vom Fach korrigieren
Da ich Innenwiderstand von preamp und Endröhren nicht kenne, kann ich ja bei Gelegenheit den Spannungsabfall
messen und posten, was der Widerling so abkriegt.

Gruß,
Martin
« Letzte Änderung: 14.05.2010 13:41 von Martino »

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Offline Han die Blume

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Re:5E5a troubleshooting
« Antwort #13 am: 14.05.2010 13:47 »
Hi!

Ist viel einfacher! Beim normalen Deluxe ist der AÜ VOR dem 5k-Widerstand, dann hast Du 70mA weniger Strom am Widerstand. Meine Rehcnung war schon richtig, deshalb: ist er VOR dem AÜ, oder wie beim Deluxe hinter dem AÜ, dann ist ja alles OK.

LG

Kai
Der frühe Vogel kann mich mal!

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Offline Martino

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Re:5E5a troubleshooting
« Antwort #14 am: 14.05.2010 13:58 »
OK, vielen Dank für die Aufklärung!
Ich hatte das Detail beim Pro-Schaltplan garnicht bemerkt.
Mein OT-Mittelabgriff ist wie beim 5e3 VOR dem 4k7 bzw der choke.

LG, Martin
« Letzte Änderung: 14.05.2010 14:10 von Martino »