Achtung bei der Berechnung solcher Bypass-Caps, mit der klassischen Grenzfrequenzformel kommt man da nicht weiter wenn man die beiden parallen Bauteile nimmt.
Ich weiß
Eigentlich müsste man den Scheinwiderstand des Kondensators in Abhängigkeit der Frequenz errechnen und die einzelnen Werte von Xc als Parallelwiderstand zum 470k setzen (übrigens danke für die Korrektur mit -12 und -9 ... da hänge ich jedesmal durch, wenn ich nicht die eingespeicherten Formeln aus meinem Taschenrechner nutzen kann).
In Zusammenhang mit Xc, hat man aus meiner Sicht, wahrscheinlich das genaueste Ergebnis, wobei man auch hier wieder isoliert betrachtet; für mich genauso "rätselhaft", wie die Berechnung von fg mit Anodenwiderstand und Koppelkondensator. Eigentlich ist das nachfolgende Netz ja auch entscheidend (weil Hochpass), oder?
Betrachten wir also 470k||470pF, so ist dies ja auch nur ein Teil eines Hochpasses, welcher über 's Gainpoti an Masse gezogen ist, der Abgriff eben am Schleifer des Gainpoti, wobei Xc hierbei nicht allein durch den Kondensator, sondern durch R||C bestimmt wird ...
Von den Caps an Gainpotis halte ich - zumindest zum Brücken der oberen Frequenzen bei kleinen Stellungen - nicht viel, deshalb entferne ich die meist und spare mir auch Berechnungen.
Ehrlich gesagt, findet man dazu in verschiedenen Büchern auch gesetzliche Aussagen - die einen berechnen nach fg, die anderen nach Xc ...
Gruß, Stone