Moin,
die NFB Leitung auf jeden Fall auf dem gelbroten Weg verlegen, der ist ideal. Die B+ Leitungen sind egal, da sie wechselspannungsmäßig das gleiche sind wie Masse. Außerdem ballert in die Sekundärleitunge vom AÜ eh nichts mehr rein.
Grün-rot würdest Du nie in den Griff bekommen, da Du praktisch in alle Vorstufenröhren und Regler reinstreust.
okay, da lag ich mit meinem ersten Impuls ja gar nicht so schlecht, die gelbrote Variante war die erste, die ich gezeichnet hatte. Was mir bei den B+ Leitungen halt etwas Bedenken geschürt hat war, dass da halt noch recht hohe Ströme fließen.
Das kann Dir bei der Platzierung des AÜs auch noch passieren, dass Dir die Sekundärleitungen in die Bauteile von V1 reinschießen. In dem Fall reicht eine einfache Weißblechplatte (da bekam ich mal einen Nürnberger Tipp) aus um Ruhe zu halten. Marshall machen was ähnliches übrigens bei ihren ganzen neueren Amps, dort schirmen sie glaube ich aber auch noch den Netztrafo ab.
Ich werd drauf achten, rechne aber nicht mit Problemen. Den gleichen AÜ habe ich (genauso orientiert) in meinem Zweikanaler, dort sitzt die V1-Röhre mittig vorm AÜ, etwa 40 bis 50 mm entfernt, und da streut zum Glück nix.
Bei der Masse des AÜs würde ich es wie Hans-Georg oder zumindest ähnlich machen. Die gehört dorthin, wo Du das NFB-Signal wieder einspeist und das ist im Regelfall die PI-Masse. Streng genommen gehört die Leitung daher an den GND B3 Punkte auf dem Hauptboard (alternativ auch ans Presencepoti).
Wieder was gelernt
. Bisher war mir das nicht so klar, ich hab die Speakermasse immer zum Ladeelko geführt.
Die Bauteilanordnung sieht auf den ersten Blick sehr durchdacht aus. Die Leitungen von den Potis zum K5 und zurück musst Du evtl. schirmen.
Danke fürs Lob, ich schau' halt einfach bei den richtigen Leuten ab
. Das mit den Leitungen zu K5 hab ich mir schon gedacht. Sind ja aber auch nur ein paar Zentimeter, bei einer RG187-Leitung machen dann die 10pF oder so nich viel aus.
Bei der Masse würde ich von den Endröhren eine Leitung zum Doppelelko führen und eine weitere getrennte von den Vorstufenelkos an den Punkt. Beim Chassisverbindungspunkt musst Du schauen, ob sich die Inputbuchse oder der Doppelelko eher eignet.
Gerade bei der Inputbuchse bin ich so gar kein Fan von den isolierten Plastikbuchsen. Lieber hier eine nicht isolierte Buchse nehmen und dann den Massepunkt direkt daneben setzen. Hierdurch hast Du eine doppelte Sicherheit (Litze und Direktverbindung Buchse-Chassis).
Stimmt. Bei meinen anderen beiden Amps habe ich die Chassisverbindung auch direkt neben der Input-Buchse plaziert, allerdings trotzdem eine isolierte Buchse verwendet. Hier hab ich jetzt auch schon gedacht, lieber eine nicht-isolierte zu nehmen, bei meinen anderen Amps wollte ich das bei Gelegenheit auch mal nachrüsten. Sicher ist sicher.
Und Hut ab vor der sauberen Planung!
Danke für das Lob, ich betrachte die Planung eigentlich aus mehreren Perspektiven. Erstmal macht mir das auch Freude und überbrückt die Zeit bis zum Baubeginn; und dann stecke ich ja auch den einen oder anderen Euro in so einen Ampbau, und da will ich perfekt vorbereitet sein und so wenig Fehler wie möglich machen, bzw. so viele Fehler wie möglich im Vorfeld ausschließen, zumal für mich so ein Dreikanaler (naja, zweieinhalb) schon ein recht komplexes Projekt ist. Außerdem bin ich da auch ein wenig Nerd und find es toll, bunte Bilder zu malen
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Die teueren Bauteile wie das Eisen und das Chassis etc. müssen wegen Ebbe in der Kasse leider noch etwas warten, aber demnächst werde ich mal mit dem Eyeletboard anfangen. Zeitlich drückt's mich nicht wirklich, aber bis zum Sommer will ich fertig sein, denn danach steht evtl. ein zweiter Aufbau meines Zweikanalers für meinen Junior an. Insofern ein weiterer Grund für gute Planung und Dokumentation, denn das - und wer wüßte das besser als Du - vereinfacht ja auch eine Reproduktion des Projekts
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Gruß, Nils