Impressum | Datenschutz | Shop | DIY | TT @ Twitter | TT-Cabs
Anzeigen der neuesten Beiträge

Mein selbstbau Amp; Konzept und Fragen.

  • 3 Antworten
  • 2949 Aufrufe

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

*

Offline Graf Zünd

  • Newbie
  • *
  • 2
Mein selbstbau Amp; Konzept und Fragen.
« am: 16.06.2010 21:23 »
Moin zusammen,

bevor ich mein Projekt vorstell, möchte ich mich kurz vorstellen.

Ich heiße Axel bin 20 Jahre alt und komme aus Fürth. Ich habe die Fachabiturprüfungen auf der FOS-Fürth hintermich gebracht und möchte mich nun einem meiner größten Hobbies widmen, der Gitarrenmusik und da ich sehr gerne bastel, baue und tüftel möchte ich mir (m)einen Amp selber bauen.
Das theoretische Wissen dazu habe ich nicht ganz, jedoch bin ich kein blutiger Anfänger mehr. Ich weiß was ein Schwingkreis ist, was der Unterschied zwischem ohmschen und kapazitiven/induktiven Widerstand ist, wie mein Oszi gebraucht, was Wechselspannung ist, was Phasenverschiebung ist, Funktionsweise von Gleichrichtern und Trafos und noch so manches mehr an elektronischen Halbwissen.
Ich möchte mich hier nicht sonderlich präsentieren sondern nur anmerken, dass ich ein bischen Ahnung habe.

Nun zum Amp selbst:

Ich möchte mir einen Amp bauen der mit einem Schlagzeug in einem kleinen Raum (ca. 10-15 m²) mithalten kann, und dabei noch einigermaßen transportabel ist.
Daher möchte ich, und hier fehlt mir der Fachbegriff, einen Amp bauen bei dem der Amp im Cabinet mit drin ist, also kein Topcase + Cabinet sondern ein Teil alá Vox AC-30.

Was das arbeiten mit höheren Spannungen angeht, so habe ich damit auch bereits Erfahrungen gemacht (teilweise schmerzhafte) als ich E-Shocker und ähnliches gebaut habe.


Die mechanische Fertigung wird auch nciht das größte Problem, da ich Zugang zu mehreren gut ausgerüsteten Werkstätten (E-Labor, Schlosserei und Schreinerei) habe.
Die elektronische Geschichte wird da schon schwieriger.

Zwar weiß ich, wie ein Verstärker prinzipiell funktioniert, Hoch und Tiefpass sind mir auch noch geläufig; dann hörts aber auch schon auf.
Die Suchfunktion hat mir offenbart, dass wohl "das Massekonzept" eine sehr elementare Rolle spielt, und davon habe ich eher wenig Ahnung.

Da ich auf Bodentreter, ausser einem Switch für den Amp, verzichten möchte, brauche ich einen Clean und einen Overdrive Kanal im Amp.
Gedacht hab ich mir folgendes.

Den "Vanilla Overdrive" als Leadkanal mit Bypass (Wahl zwischen clean und lead) vor die Vorstufe aus dem Vox AC-30 Projekt siehe hier und dann die Endstufe gleich hinterher.
Ich gebe zu, dass das nicht wirklich "selbstbau" ist, aber es verspricht zu funktionieren.
Was ich noch machen möchte, ist einen Federhall einzubauen. Hierfür hat mir leider weder die Suchfunktion noch google vernünftige Ergebnisse ausgespuckt.

Was für mich auch noch interessant wäre, wäre ein Line-Out. Der müsste ja irgendwo vor dem Koppelkondensator der Endstufe abgehen. Wie das geht, weiß ich leider auch nicht. Auch eine Kopfhörerbuchse bei der Amp trotzdem noch läuft wäre sehr interessant, diese müsste dann an einer sehr ähnlichen Stelle wie der Line-Out sitzen, und notfalls eine eigene Verstärkung besitzen.

Daher die Fragen:
Wie, und vor allem wo so ein Federhall einzubauen ist?
Wo finde ich eine gute Erklärung zu verschiedenen Massekonzepten.

In diesem Sinne,
Gruß Axel
« Letzte Änderung: 16.06.2010 21:30 von Graf Zünd »
Von Zeit zu Zeit hör sie recht gern, die alten Röhrn...

Wenn Namen aus Schall und Rauch sind, woraus ist dann Musik?

*

Offline SvR

  • YaBB God
  • *****
  • 2.384
Re:Mein selbstbau Amp; Konzept und Fragen.
« Antwort #1 am: 16.06.2010 21:36 »
Salü,
Für einen Anfänger ist es besser wenn er eine erprobte Schaltung nachbau, anstatt selbst einzelne Module zusammen zufügen.
Wenn du einen Verstärker hast, der dir soundtechnisch gefällt kannst du mal schauen ob den hier im Forum jemand schonmal gebaut und das Layout eingestellt hat. Den auch das Layout ist nicht unkritisch.
Ich möchte mir einen Amp bauen der mit einem Schlagzeug in einem kleinen Raum (ca. 10-15 m²) mithalten kann, und dabei noch einigermaßen transportabel ist.
Ich weiß nicht wie laut dein Schlagzeuger ist, aber ich würde mal sagen das 15W dir reichen sollten. Das wären dann 2 EL84 oder 2 6V6 in Gegentaktbetrieb (meist PP=Push Pull abgekürzt). Der "Fachbegriff" den du suchst ist übrigens "Combo" ;)
mfg sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
PIC32-Tutorial

*

Offline Graf Zünd

  • Newbie
  • *
  • 2
Re:Mein selbstbau Amp; Konzept und Fragen.
« Antwort #2 am: 16.06.2010 21:55 »
Danke für die Antwort,
ich glaube ich lass doch vom Ac30 ab. Der erschien mir doch etwas arg groß, von daher hast du warscheinlich recht.

Dann mach ich mal auf die Suche nach einer kleineren Endstufe mit ca. 15W. Mal sehen was ich finde.
Ich weiß es ist ein großer Brocken als Anfänger aber dennoch will ich es machen, also das Mischen von Modulen. Etwas selbsterdachtes soll ja auch dabei sein und Schaltungen einfach nachbauen kann ich, zumindestens wenn es um "nicht Röhrentechnik" geht, aber vllt bau ich den "Vanilla overdrive" einfach mal nach, den kann ich dann ja eh weiter benutzen.

Ja "Combo", das hab ich schonmal gehört, arghs.
Von Zeit zu Zeit hör sie recht gern, die alten Röhrn...

Wenn Namen aus Schall und Rauch sind, woraus ist dann Musik?

*

Offline WiderGates

  • YaBB God
  • *****
  • 637
Re:Mein selbstbau Amp; Konzept und Fragen.
« Antwort #3 am: 16.06.2010 22:25 »
Hallo Graf,

suche doch hier mal nach Klampfomat, als erstes Projekt mit etwas Ahnung ideal.

Den Vanilla davor mag der auch.


Ciao
« Letzte Änderung: 16.06.2010 22:27 von WiderGates »
Hawadääre, freundliche Grüße & fröhliches Schaffen
Dieter