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Marshall 1959 SLP RI zu höhenlastig

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Offline mc_guitar

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Re:Marshall 1959 SLP RI zu höhenlastig
« Antwort #15 am: 17.07.2010 15:21 »
Hallo,

Ich schau mir mal mein Modell genauer an. Der Plan von Stone ist auch nicht ganz richtig. Meiner ist ein limitiertes Vorserienmodell in lila. Da gibt es noch keinen FX-Weg etc. Ich muß also mal genau vergleichen. Ich denke am Dienstag abend hab ich den Amp dann hier.
Die großen Kannen sind auf jeden Fall 50+50, da denke ich kann ich auch mal was machen. Notfalls auch die Spannungen für die Vorstufe etwas reduzieren. Das Tonestack und die anderen Vorschläge von Marc teste ich mal der Reihe nach. Der AÜ kommt dann als letzte Option, bleibt aber im Hinterkopf.
NFB schau ich mir mal an, was im Moment verbaut ist und wohin man kann, kost ja nix  :angel:

Vielen Dank und Grüße Micha
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher...(Albert Einstein)

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Offline mac-alex_2003

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Re:Marshall 1959 SLP RI zu höhenlastig
« Antwort #16 am: 17.07.2010 15:42 »
Ohne FX-Weg ist auf jeden Fall sinnvoller, in einem NMV-Amp macht das eh nicht wirklich Sinn...
Schau Dir dann mal in Ruhe Deinen Amp an, was da wirklich verbaut ist. Marshall ist da zeitweise recht innovativ  ;D ;D ;D

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Offline mc_guitar

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Re:Marshall 1959 SLP RI zu höhenlastig
« Antwort #17 am: 17.07.2010 16:24 »
Ja Danke, so mache ich das! Doku versuch ich dann auch gleich hier! Oder in einem neuen Thread.

Viele Grüße Micha
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher...(Albert Einstein)

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Stone

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Re:Marshall 1959 SLP RI zu höhenlastig
« Antwort #18 am: 17.07.2010 16:33 »
Marshall ist da zeitweise recht innovativ  ;D ;D ;D

Jepp ... wie Ford in den 70er und 80er Jahren - wir schauen mal, was im Regal liegt und anschließend hatte man im Prinzip einen Taucagrasta ;)

Den 56k im Tonestack empfinde ich allerdings als "crunch support" und wäre mir - im vorliegenden Thema der Höhenreichheit - eher ein Schritt in Richtung des Problems und nicht dessen Lösung  ???

Gruß, Stone

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Offline gedje-muga-schurin

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Re:Marshall 1959 SLP RI zu höhenlastig
« Antwort #19 am: 18.07.2010 17:03 »
Hallo Leute,

vielen Dank für die zahlreichen Antworten, dass ich solch eine Lawine lostrete, hätte ich nun auch nicht erwartet!


Auf welchen Schaltplan beziehst Du Dich mit den Angaben C17 / C18?

Den Presence würde ich bestehen lassen; das MV Poti findet auch in einer der vier Inputs Platz, die man nun wirklich nicht unbedingt braucht.

Allerdings klingt der Amp mit MV ebenfalls wieder anders.

Geht es um eine Senkung der Lautstärke, so mal nach Power Scaling suchen - ist meiner Meinung nach der beste Kompromiss zwischen Originalsound und MV.

Hallo Stone,
ich las das mit den CAps auf einem der Einträge zu dem Amp auf Central Harmony...so kam ich überhaupt erst auf die Idee.

Danke auch für deine Tipps, aber bei mir pfeift allem Anschein nach der Wind aus einer ganz anderen Richtung: Bei meinem 78er SB fand ich die Presence-Entfernung für das beste, was ich dem Amp antun konnte; seit dem knallt er erst richtig! Und: Meine 4 Inputs sind mir heilig, so kann ich wenigstens Patchen - auch ein Umstand, ohne den ich mir nicht vorstellen könnte, den Amp zu betreiben! Aber so sind halt die Geschmäcker!

Auch bin ich mit meinem MV sehr zufrieden - wohl wahr, es klingt anders, aber ich hatte mal einen Powersoak von Webber USA - und das klang so furchtbar und pappig, dass mir die Haare zu Berge standen!  O0


Such einen versierten AMP-Techniker auf!
Denn wer sich einen 79er Superbass und ein 1959SLP RI leisten kann,
der hat auch für die gewünschten Modifikationen das Geld über.

In einem Röhrenverstärker herrschen Lebensgefährliche Spannungen, ein Fehlgriff reicht um dein Leben zu beenden!

Hm, danke, für deine Hinweise - natürlich hängt so ein Umbau nicht am Geld - aber das hat nichts mit dem "Preis" der Amps zu tun. So ein Umbau würde mich beim versierten Techniker meines Vertrauens hier in Leipzig vielleicht 20 bis 40 Euro kosten. Aber mir geht es doch darum, was zu lernen. Wenn ich nie anfange, werde ich auch niemals was dazu lernen. Wie hast du denn angefangen? In erster Linie wäre der Weg zum Techniker eben der bequemere...

Gruß, I.


PS.: der Amp läuft mit 5881-Röhren. Prinzipell finde ich ihn vom Klang her gut (natürlich ganz anders als der 78er SB) - ich würde nur gern mit dem Kanal I mehr arbeiten - ich patche mir die Kanäle immer, und kann ihn wirklich nur ein paar Millimeter aufreißen. Beim S_B habe ich die Möglichkeit, viel besser zu "dosieren". Darum geht es mir auch...

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Stone

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Re:Marshall 1959 SLP RI zu höhenlastig
« Antwort #20 am: 18.07.2010 18:13 »
Und: Meine 4 Inputs sind mir heilig, so kann ich wenigstens Patchen - auch ein Umstand, ohne den ich mir nicht vorstellen könnte, den Amp zu betreiben!

Das Brücken der Inputs kann man auch intern regeln, sodass Du z.B einen Input ausbaust für das MV Poti, einen Input opferst, für einen Schalter, der dann die Funktion des Patchkabels übernimmt.

Zitat
Hm, danke, für deine Hinweise - natürlich hängt so ein Umbau nicht am Geld - aber das hat nichts mit dem "Preis" der Amps zu tun. So ein Umbau würde mich beim versierten Techniker meines Vertrauens hier in Leipzig vielleicht 20 bis 40 Euro kosten. Aber mir geht es doch darum, was zu lernen. Wenn ich nie anfange, werde ich auch niemals was dazu lernen. Wie hast du denn angefangen? In erster Linie wäre der Weg zum Techniker eben der bequemere...

Angefangen habe wir alle klein - der eine so, der andere so. Bei mir war es viel Halbwissen, dann - im "hohen" Alter - eine Ausbildung zum KE/IN und schließlich einige Jahre voll des Lesens, Testens, Zusehens, Fragens, Diskutierens.

Wichtig ist, sich kleine Ziele zu setzen und auch kleine Schritte zu machen - die Nachrüstung eines konventionellen MV nach Marshall in einem 1959SLP halte ich für einen geringfügigen Aufwand und relativ ungefährlich (unter Beachtung der Sicherheitsmaßnahmen, wie Entladen der Elkos usw), wird Dich aber nicht befriedigen, denn der 1959 bezieht seinen Sound schließlich aus PI-Distortion, die eben "anders wird", benutzt man das konventionelle MV von Marshall ...

Das das Brücken der Inputs auch per "one wire mod" geht (da gibt es allerdings zwei Mods mit dem gleichen Namen!) geht, sollte Dir eigentlich mit ein wenig Grundkenntnissen plausibel sein - das würde ich dann vielleicht als erstes realisieren, bevor es an die anderen Sachen geht.

Empfohlene Lektüre(n): Sicherheitshinweise und Grundlagen Röhrentechnik.

Vielleicht 'nen Hunni investieren und dem Techniker Deines Vertrauens zusehen und ihm gleichzeitig eine Vorführung abverlangen, was er da wie macht und warum.

Gruß, Stone

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Offline mc_guitar

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Re:Marshall 1959 SLP RI zu höhenlastig
« Antwort #21 am: 7.08.2010 17:06 »
Hallo,

Bin nun endlich dazu gekommen meinen SLP RI mal auf den OP-Tisch zu legen. Jetzt stellt sich die Frage nach der Farbbelegung des Ausgangsübertragers. Im Moment hängt der NFB Zweig an Gelb. Es gibt noch Grün und Schwarz. Welche ist nun welche Anzapfung? Das Multimeter hat keine signifikanten Unterschiede aufgezeigt, darauf will ich mich also nicht wirklich verlassen. Nach dem Widerstand in der NFB schau ich gleich mal!

Grüße Micha
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Offline mc_guitar

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Re:Marshall 1959 SLP RI zu höhenlastig
« Antwort #22 am: 7.08.2010 17:09 »
Wenn die Angaben im Netz korrekt sind, müsste sekundär am AÜ Braun-Common, Schwarz - 4Ohm, Gelb 8Ohm und Grün 16Ohm sein, kann das jemand bestätigen?

NFB Zweig ist 47k auf B5k Poti und 0.1µF Kondensator, also eigentlich klassisch.

Grüße Micha
« Letzte Änderung: 7.08.2010 17:27 von mc_guitar »
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher...(Albert Einstein)

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Offline mc_guitar

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Re:Marshall 1959 SLP RI zu höhenlastig
« Antwort #23 am: 24.08.2010 22:23 »
Hallo,

Bin nun endlich dazu gekommen mal umfangreichere Umbauten vorzunehmen. Das alte PCB Board ist raus, das neue ist ein Wormser Turret-Fertigteil, da ich keine Lust und Zeit hatte mit den Turrets rumzumachen. Die Qualität ist okay, aber das hätte ich auch so hinbekommen, highend sieht irgendwie auch anders aus - ernüchternd. Schön war, daß es exakt auf die Befestigung passt, kein Bohren oder anpassen nötig. Das Board war allerdings auch nicht allzu teuer, im Vergleich zu manch anderem Produkt aus diesem Hause, will mich also nicht beklagen. Caps sind ebenfalls von dort, die gefallen mir klanglich am Besten. Ich hab mal im 74er 1987 die PI Koppel-Cs tauschen müssen (Leckten) und hab dort also orginale Mustards gegen diese getauscht. War wirklich gut und kein gefühlter Rückschritt, also jetzt hier der komplette Amp damit, bis auf den Cap am Presence-Poti, den hatte ich vergessen und daher ist dort ein SoZo Standard aus dem Vorrat reingewandert. Die SoZos hatte ich damals auch probiert, haben mir nicht so gefallen, irgendwie matt. Die Premiums direkt von dort hab ich allerdings noch nicht probieren können.
Gestern hab ich also das Board bestückt und den Einbau begonnen, eben dann fertig gestellt. Die Spannungen passten sofort. Also Gitarre dran.
Nun hab ich aber gestaunt! So eine Stringenz, Transparenz und Dynamik hat das alte RI-Board nicht gebracht! Wahnsinn, so einen Unterschied hätte ich nicht erwartet. Das typische Grizzlen der neuen Kondensatoren kann man zwar deutlich hören, das sollte sich aber nach ein paar Betriebsstunden geben, hab ich schon bei diversen Foliencaps gehabt. Subjektiv hat das Gain etwas nachgelassen, kann aber auch nur Sache der Wahrnehmung sein, weil die Komponenten noch etwas steif reagieren, aber es ist deutlich zu erkennen, wo die Reise hingeht.

Ich berichte dann weiter....

Grüße Micha
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher...(Albert Einstein)

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Stone

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Re:Marshall 1959 SLP RI zu höhenlastig
« Antwort #24 am: 25.08.2010 08:53 »
Hallo Micha

Oops ... hier hatte ich lange nicht reingeschaut - das Board läßt vom Eindruck her wirklich zu wünschen übrig; da bin ich ebenfalls enttäuscht und muss sagen, dass ich mit meinem stetigen Tremor doch noch ein wenig ordentlicher arbeiten kann.

Die Beschreibung des Höreindrucks ist interessant, denn auf dem Original sind neben einigen (wenigen) Silver Mica ja "blaue" Kondensatoren zu erkennen, die mir jetzt nicht weiter bekannt sind - aber wenn man von den Standardteilen der 80er in den Amps ausgeht, hätte ich von 'nem RI schon deutlich mehr erwartet.

Bzgl der Anzapfungen am OT kann ich mich auch nur auf die Quelle I-Net berufen ... meine Bücher stehen im Augenblick 400km entfernt im Schrank :(

Gruß, Stone