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12-Zoll für Bass im kleinen Gehäuse

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Offline Hardcorebastler

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Re:12-Zoll für Bass im kleinen Gehäuse
« Antwort #45 am: 28.09.2010 15:44 »
Hi Bea,
es gibt überhaupt keine Verluste bei der Impedanz Lineariesierung,
wenn dein Amp auf 5k Last abgestimmt ist an 8 Ohm,du hast einen Impedanzspitze
von 10 Ohm, dann gibt er nur noch die Hälfte der Leistung ab. Habe ich Leistung im Überfluss ist es egal,
aber bei deinen kleinen Verstärker macht sich das bemerkbar.
Das hat mit dem Dämfungsfaktor gar nichts zu tun,

Gruss Jörg

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Offline Schimanski

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Re:12-Zoll für Bass im kleinen Gehäuse
« Antwort #46 am: 29.09.2010 20:37 »
Impedanzlinearisierung ist im Tiefton unnötig (Jörg sollte das als HH-Leser bestätigen können ;)).
Sinnvoll ist das eher bei Mehrwegboxen, wenn die Trennfrequenz sehr nahe an den Impedanzspitzen liegt, wobei selbst bei BR nur das obere Maximum geglättet wird.

Die Verzerrungen der Box im Tiefton sind dermaßen hoch, dass das bißchen Klirr des Verstärkers nicht mehr ins Gewicht fällt; im Gegenteil wird es sogar als angenehme Klangfärbung wahrgenommen, auch bei HiFi.
O-Saft ists!

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Offline Hardcorebastler

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Re:12-Zoll für Bass im kleinen Gehäuse
« Antwort #47 am: 30.09.2010 10:41 »
Hallo,
Thema kleiner SE Verstärker an 12 Zöller,

die Verzerrungen im Tiefton sind relativ hoch,aber hier geht
es darum die 5 Watt der SE Endstufe voll zu nutzen.
Sieht der Übertrager des Röhrenverstärker z.B 16 ohm bei der Impedanzspitze anstatt 8 Ohm, sieht die Röhre die doppelte Last,aus den 5K Röhrenarbeitswiderstand bei 8 Ohm werden jetzt 10k.
Der Klirr des Amps geht nun sogar geringfügig herunter, aber die Leistung die der Amp abgeben kann halbiert sich,der Amp fängt an zu Klippen,
da ich jetzt in diesem Frequenzbereich wenig Leistung zur Verfügung habe .
Hast du Leistung im Überfluss spielt das weniger eine Rolle.
Man kann nicht sagen der Lautsprecher klirrt  in diesem Bereich,dann kann der Amp auch klirren.
Zweimal Klirr gibt irgend einen  Klangmatsch, was dabei heraus kommt ist natürlich
subjektiv zu bewerten.
Ich sehe jetzt auch nicht den großen Aufwand die Impedanzspitze im Tieftonbereich zu glätten,
mit Hilfe des Programm AJHorn,  Spulen, Kondensatoren, Widerstständen geht das relativ genau.

Gruss Jörg

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Offline willie1968

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Re:12-Zoll für Bass im kleinen Gehäuse
« Antwort #48 am: 30.09.2010 12:56 »
Da ich ja jetzt auch so einen niedlichen Deltalite 2512 hier liegen haben, möchte ich auch einmla eine Lanze für dieses Leichtgewicht brechen.
...
Ich habe rein spasseshalber mal einen Sperrkreis vor den Speaker gesetzt (eine Parallelschaltung aus 0,68mH, 6,8µF und einem 15 Ohm-Widerstand).
...
Stefan
Mal 'ne ganz profane Frage: was nehm ich denn für eine Spule, LUft oder was anderes und welchen Drahtquerschnitt?
Tun's beim Elko schon die 35AC typen oder muss ich auf 250V ausweichen...
Und wieviel W muss der Widerstand haben? Reichen da 10W?
Am liebsten wäre mir natürlich nicht nur die Werte sondern wie man das bemißt (berechnet...)

(Wer nicht fragt bleibt dumm)
und tschoe
Willie

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bea

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Re:12-Zoll für Bass im kleinen Gehäuse
« Antwort #49 am: 30.09.2010 13:12 »
Na, das hängt schon ein wenig von der Belastung ab.

Natürlich musst Du aus der Maximalleistung und der (nominellen) Lastimpedanz die zugehörige Spannung abschätzen. Danach kannst Du dann die Teil-Ströme und Teilspannungen im Impedanznetzwerk bestimmen. Ich würde das für drei Frequenzen machen - a) Gleichstromapproximation, b) Hochfrequenzapproximation, c) Resonanzfrequenz.

Beim Kondensator bist Du auf der sicheren Seite, wenn Du ihn einfach für die Spannung bei Maximalleistung auslegst.



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Offline willie1968

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Re:12-Zoll für Bass im kleinen Gehäuse
« Antwort #50 am: 30.09.2010 13:49 »
Für eine Spule hab ich sowas gefunden: Drahtdurchmesser: d=sqrt(4*I/(pi*i)), Stromdichte i=3 (Für eine offene Spule)
Macht beim Deltalite also ca. 1,5mm Drahtdurchmesser

Kondensator max. AC Spannung wären 44V, da ja auch am Speaker noch was abfällt, müßte der 35V Typ reichen.

NUr mit der Verlustleistung am Widerstand bin ich noch unsicher. Gleichstrommäßig sollten 10W reichen (Weil die Spule ja einen Widerstand von 0,4 Ohm hat, und dagegen sind die 15Ohm vernachlässigbar.)

Irgendwelche Einwände? ???
und tschoe
Willie

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Offline Hardcorebastler

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Re:12-Zoll für Bass im kleinen Gehäuse
« Antwort #51 am: 30.09.2010 14:57 »
Hallo,
ergänzend zum Thema Impedanz, 12 Zoll Bass,
beiliegend ein Beispiel zur Entzerrung der Impedanzspitzen

Gruss Jörg

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bea

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Re:12-Zoll für Bass im kleinen Gehäuse
« Antwort #52 am: 30.09.2010 17:35 »
Danke!

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bea

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Re:12-Zoll für Bass im kleinen Gehäuse
« Antwort #53 am: 30.09.2010 17:45 »
Für eine Spule hab ich sowas gefunden: Drahtdurchmesser: d=sqrt(4*I/(pi*i)), Stromdichte i=3 (Für eine offene Spule)
Macht beim Deltalite also ca. 1,5mm Drahtdurchmesser

Sportlich. Aber vielleicht ist eine Luftspule ja doch Overkill? Wir reden ja nicht von High End...

Zitat
Kondensator max. AC Spannung wären 44V, da ja auch am Speaker noch was abfällt, müßte der 35V Typ reichen.

Dann setze mal die Preisdifferenz zum nicht ganz so knapp bemessenen 63-V Typ  in Relation zum Preis Deiner Luftspule ;)

Zitat
NUr mit der Verlustleistung am Widerstand bin ich noch unsicher. Gleichstrommäßig sollten 10W reichen (Weil die Spule ja einen Widerstand von 0,4 Ohm hat, und dagegen sind die 15Ohm vernachlässigbar.)

Irgendwelche Einwände? ???

Wechselstrommäßig hat die Spule aber einen sehr deutlich höheren Widerstand...

Beate

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Offline Hardcorebastler

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Re:12-Zoll für Bass im kleinen Gehäuse
« Antwort #54 am: 30.09.2010 18:25 »
Hallo Bea,
das ist nur gültig für diesen Bass mit dem dazu gehörigen Gehäuse,
bei einem anderen Bass und Gehäuse ändern sich die Werte !

Gruss Jörg

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bea

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Re:12-Zoll für Bass im kleinen Gehäuse
« Antwort #55 am: 30.09.2010 19:09 »
Um die Kommunikation mal zu entwirren: ich hab jetzt von dem Sperrkreis für die Frequenzgangkorrektur des Deltalite gesprochen, ausnahmsweise mal nicht von meinem 5-W-Verstärker.

So, aber jetzt doch zu diesem: dass ich die Korrektur auf die Resonanzfrequenzen der Box abstimmen muss, liegt für mich auf der Hand.
Die simple Idee, einfach mit einem relativ großen Parallelwiderstand, die die Impedanz sonst nur marginal beeinflusst, die heftigsten Impedanzspitzen zu dämpfen (2), ist mir noch gar nicht gekommen - Eier des Kolumbus siehe dort. Das auszuprobieren kostet wenig, und es gibt schon mal einen ersten Eindruck, ob die Reise wirklich wie erhofft in die richtige Richtung geht... Bei einem Bassverstärker ist das ja gar nicht mal so sicher - er soll ja trotz allem "Sound" machen, und das dürfte wie beim Gegenkopplungsgrad auf eine Gratwanderung hinauslaufen.
Für alles weitere müsste ich dann eh erst mal meine Messtechnik aufmöbeln, damit ich die genaue Lage der Resonanzfrequenzen messen kann.

Viele Grüße

Beate

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Offline Hardcorebastler

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Re:12-Zoll für Bass im kleinen Gehäuse
« Antwort #56 am: 1.10.2010 11:57 »
Hallo Bea,
sicher man kann die Impedanz auch messen und dannn rechnen,
ich habe die TSP Parameter zum Bass eingegeben, das Gehäuse, die Bassreflexrohre, Länge, usw.
danach die Weiche eingegeben, das Programm ermittelt dann den Impedanzverlauf.
Wenn die TSP Angaben stimmen, deckte sich zu 90% der berechnete Impedanzverlauf
mit der Messung,

Gruss Jörg

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Offline Tube_S_Cream

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Re:12-Zoll für Bass im kleinen Gehäuse
« Antwort #57 am: 1.10.2010 13:03 »
Mal so nebenbei... Das Entzerrerglied, was ich beschrieben habe, liegt RLC-parallel geschaltet in Reihe zum Verbraucher. Es hat absolut nix mit einer Impedanzkorrektur zu tun. Eine Spule mit einem schlechten Rdc würde hier unmittelbar den Dämpfungsfaktor und Wirkungsgrad des Systems beeinflussen, daher die niederohmige Spule. Ob man jetzt zu einer Luftspule oder einer Ferritkernspule greif, ist hier wohl egal :)
Der 6,8µF sollte KEIN Elko sein. Ich habe da MKT eingesetzt. Wie gesagt: Alle Bauteile liegen im direkten Signalpfad.
Der Widerstand kann ein gewöhnlicher Drahttyp sein (11W) . Das sollte reichen.

Bei sog. Impedanzkorrekturen sieht die Welt ja ganz anders aus. Da ist es eher von Vorteil, Spulen mit schlechtem RDC zu verwenden. Wenn man z.B. zur Korrektur der Bassresonanz 33mH +100µF + 8R2 in Serie benötigt (rein fiktive Werte zur Erläuterung), kann man auch eine Spule verwenden, die allein schon 3-4 Ohm Innenwiderstand hat und diesen Wert dann vom Serienwiderstand abziehen.
Ich habe da aber auch schon Spacken gesehen, die dafür Mundorf Backlackspulen und Solen-Caps + MOX-Widerstände mit 2% genommen haben. Sowas nennt man Perlen vor die Säue!  ;-))

Gruß

Stefan

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Offline Hardcorebastler

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Re:12-Zoll für Bass im kleinen Gehäuse
« Antwort #58 am: 1.10.2010 15:13 »
Hallo,

beiliegend eine Impedanzentzerrung für den EMINENCE DeltaliteII2512,
mit der Korrektur des Mittenanstiegs,das  Software System geht von einem linearen Frequenzgang aus,
haben wir hier aber nicht,
darum ist der Filter so ausgelegt, dass der Frequenzgang beim Deltalite wieder halbwegs linear verläuft.


Gruss Jörg

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bea

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Re:12-Zoll für Bass im kleinen Gehäuse
« Antwort #59 am: 1.10.2010 17:47 »
Mal so nebenbei...
Mal so nebenbei... Das Entzerrerglied, was ich beschrieben habe, liegt RLC-parallel geschaltet in Reihe zum Verbraucher. Es hat absolut nix mit einer Impedanzkorrektur zu tun.

Das hab ich auch nie anders aufgefasst. Habe halt im Sinne weiblichen Multitaskings zwei Gedankengänge parallel verschränkt oder wie auch immer man das sehen mag fortgeführt.

Zitat
Eine Spule mit einem schlechten Rdc würde hier unmittelbar den Dämpfungsfaktor und Wirkungsgrad des Systems beeinflussen, daher die niederohmige Spule. Ob man jetzt zu einer Luftspule oder einer Ferritkernspule greif, ist hier wohl egal :)

Dem Geldbeutel vermutlich nicht so ganz.

Zitat

Ich habe da aber auch schon Spacken gesehen, die dafür Mundorf Backlackspulen und Solen-Caps + MOX-Widerstände mit 2% genommen haben. Sowas nennt man Perlen vor die Säue!  ;-))

in der Tat


Grüße

Beate