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Doku: Umbau VJH für Bass

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Offline Satzmeister

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Doku: Umbau VJH für Bass
« am: 6.08.2010 21:52 »
Hallo Ihr Lieben!

Ich bin der Max und spiele seit kurzem Bass. Bis jetzt noch trocken oder über Kopfhörer. Recht schnell war mir klar, der einzig wahre Klang ist der von Röhren. Da es für den Bass kaum kleine Röhrenverstärker gibt, habe ich mich bei Gitarrenverstärkern umgesehen, mir Gedanken gemacht, ob man die benutzen kann. Und so bin ich hier bei Euch im Forum gelandet.  :)

Nun, der Valve Junior Head ist halt ein beliebtes Objekt und Member Bea hat mir als erstes Projekt diesen Vorgeschlagen und auch gleich schon einige Tipps und wichtige Informationen gegeben - Dafür ein dickes Dankeschön liebe Bea!

Da das mein erstes Projekt ist, möchte ich es für mich dokumentieren und auch Euch daran teilhaben lassen.
ich werde Euch hier berichten, was ich so vorhabe und was ich mache und wie es sich ausgewirkt hat.
ich freu mich über Rat, Kritik, Lob und jeglichen Beistand, aber auch einfach nur über Leser, die Spaß daran haben einem Anfänger "bei der Arbeit zuzuschauen".

Mein kleiner Chinese ist seit heute bei mir. Die Spedition wollte erst am Montag liefern - da habe ich kurzerhand bei denen abgeholt.
Der erste Eindruck ist sehr positiv, ich mag ihn!
Der zweite ist: Die rote Front muss weg!

So - also Bass und vom großen T "geliehene" Box angestöpselt und gehorcht. Mächtiges Brummen (Hiss)...
Okay, Halogenlicht samt Trafo aus - schon deutlich leiser.

Der Ton ist für einen Gitarrenamp schon ziemlich schön und satt und Zimmerlautstärke weit überschritten.  :devil:
Ab Volume auf Mittag fängt er (Spieldynamik beachten...) sanft an zu verzerren, ab 3 Uhr kommt eigentlich nur noch Rotz.

Na gut, da ich einen Verstärker möchte, mit dem ich den Sound von Jack Bruce bei Cream einigermaßen reproduzieren kann, freut mich das.  8)

So, morgen wird er aufgeschraubt, begutachtet durch gemessen und alles aufgeschrieben.
Als erstes Bauteil wollte ich eigentlich den neuen AÜ (125DSE) verbauen, aber nach der Brummattacke überlege ich, ob ich dem zu aller erst auf den Grund gehen werde.
In diesem Zusammenhang stellt sich mir auch die Frage, welchen Einfluss die vom Gleichrichter auf Null abgeleitete negative Halbwelle hat.
vlt. mein erster Ansatzpunkt.

So, hier noch mein Projekt-stack.

Schönes Wochenende und bis morgen,
max

 :guitar:
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bea

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Re:Doku: Umbau VJH für Bass
« Antwort #1 am: 6.08.2010 23:31 »
Vorgeschlagen und auch gleich schon einige Tipps und wichtige Informationen gegeben - Dafür ein dickes Dankeschön liebe Bea!

Gerne geschehen.
Zitat
Mächtiges Brummen (Hiss)...
Okay, Halogenlicht samt Trafo aus - schon deutlich leiser.

Eben. Hat mit dem Amp nichts zu tun. Auf welchem Pickup spielst Du denn? Der Steg-Pickup für sich allein sollte als Single Coil super empfindlich gegenüber Einstreuungen sein.

Zitat
ich den Sound von Jack Bruce bei Cream einigermaßen reproduzieren kann, freut mich das.  8)

Auch wenn Du nen schönen bass hast - mit diesem Instrument wirst Du da ziemlich schlechte Karten haben. Bei Cream spielte Jack Bruce überwiegend einen Gibson EB-3. Dessen Konzept weicht so sehr von Deinem PJ-Bass ab (Mensur !!! und die beiden jeweils sehr speziellen Humbucker, und wohl eine ebenso spezielle Beschaltung - sein Instrument könnte mit der berüchtigten 8-Henry-Spule ausgestattet sein), dass es schwierig werden wird, mit nem Fender da ranzukommen. Außerdem wirst Du wohl zumindest eine 1x12-Zoll Box mit einem Lautsprecher benötigen, der ähnlich klingt wie die damalige Box.

Gugg mal hier:
http://www.jackbruce.com/2008/Gear/gear.htm

Zitat
welchen Einfluss die vom Gleichrichter auf Null abgeleitete negative Halbwelle hat.

Ägypten?

Das Ding hat ne stinknormale Grätzbrücke als Gleichrichtung. Einer der beiden Ausgänge bildet zwangsläufig die Masse. Benötigt man, damit ein Strom fließen kann.

Was die Störgeräusche anbelangt, so könnte es abhängig von der Hausinstallation helfen, den Stecker mal andersrum in die Dose zu stecken. Es soll ja noch Hausinstallationen geben, in denen eine der beiden Phasen geerdet ist. Und wenn wirklich was von anderen Verbrauchern ins Netz einstreuen sollte, kann man mit Störschutzfiltern Abhilfe schaffen. Vorher aber mal das Gerät anderswo im Raum betreiben - manchmal streuen Leitungen aus der Hausinstallation in jedes (ältere) Gerät ein. Gerade Röhrengeräte mit ihrer hochohmigen Auslegung sind da vergleichsweise empfindlich, E-Gitarren ebenfalls.

LG

Bea

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Offline jacob

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Re:Doku: Umbau VJH für Bass
« Antwort #2 am: 7.08.2010 08:28 »
Hi Max,

zur Deiner Info: HISS = Rauschen, HUM = Brummen.
Diese beiden Begriffe werden gerade von Anfängern sehr häufig verwechselt (ähnlich ist es z.B. mit den den Begriffen Oktavreinheit und Bundreinheit bei Gitarren).
Den Amp kannst Du natürlich nur für diejenigen Nebengeräusche verantwortlich machen, die er bei kurzgeschlossenem Eingang von sich gibt.

Hat er denn überhaupt ein Abschirmblech (bei solchen Amps meist eine Alufolie) im Gehäuse? Das muss natürlich gut mit der Chassismasse verbunden sein, damit es nicht noch zusätzlich als Antenne für Störgeräusche wirkt.

In der dritten Version sollte so eine ultra- einfache Schaltung aber eigentlich wirklich nicht mehr brummen, das würde nämlich ein sehr schlechtes Licht auf den "Entwickler" bzw. den Hersteller werfen  :P

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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bea

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Re:Doku: Umbau VJH für Bass
« Antwort #3 am: 7.08.2010 11:24 »
Hi Max und Jacob,

... ultra- einfache Schaltung aber eigentlich wirklich nicht mehr brummen...

wenn da nicht ein gravierender Individualfehler des Geräts vorliegt, sollte es eigentlich ruhig sein. Zumindest meine beiden Geräte sind in dieser Hinsicht ziemlich gutartig - im Proberaum, bei Auftritten und daheim. Die Wahrscheinlichkeit, dass es über das Instrument oder das Instrumentenkabel einstreut, halte ich für sehr viel größer. Sogar in meiner Wohnung, in der es eine Stelle mit starkem Streufeld gibt, in der sogar Humbucker noch Störgeräusche einfangen, bleiben die Geräte selbst weitgehend ruhig.

Also erstmal einkreisen:

Gerät einschalten, Instrument anschließen, brummt?

1) Beide Volumenpotis am Bass zu. Brummt immer noch?
2) Gerät aussschalten, Netzstecker gedreht einstecken - brummt immer noch?
3) Eingang des Verstärkers kurzschließen (verstärkerseitigen Klinkenstecker am Instrumentenkabel (oder unbeschalteten Stecker verwenden) aufschrauben und Pole mit Krokodilklemme überbrücken) - brummt immer noch?
4) Gerät in anderem Raum, anderer Stromkreis möglichst ohne Störquellen - brummt immer noch?

Erst dann kannst Du halbwegs sicher sein, dass es am Gerät liegt. Die nächste Maßnahmen wäre dann wohl tatsächlich ein Netzfilter (Elektrofachhandel, notfalls Baumarkt). Bevor das nicht abgeklärt ist, macht es keinen Sinn, sich wegen des Geräts Sorgen zu machen. Das ist wahrscheinlich in Ordnung.

LG

Bea
« Letzte Änderung: 7.08.2010 11:26 von bea »

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Offline Satzmeister

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Re:Doku: Umbau VJH für Bass
« Antwort #4 am: 7.08.2010 12:23 »
Hi!

Danke für Eure Anregungen und Hilfe!

Zum Brummen:
Wenn  die Volumenpotis zugedreht sind brummt nix mehr. Und auch, dass Steckerdrehen macht keinen Unterschied.
Der Bass hat ja eine Jazzbass-Schaltung ("verkehrt" herum eingebaute Volumenpotis) und die ist für ihre Anfälligkeit gegenüber Einstreuungen bekannt.

Es ist also der Bass und der ist noch in Originalzustand, d.h. da ist noch nichts geschirmt. Außerdem steht die Änderung der Schaltung in dem Bass an.  ;)
Der Einbau eines Netzfilters könnte zwar auch noch in Frage kommen, aber erst mal schalte ich das Licht hier im Raum einfach nicht ein...

Zum Sound von Mr. Bruce:
Natürlich habe ich diesbezüglich auch schon geforscht.
Das mein Bass nur sehr begrenzt in der Lage ist, genau den Sound zu erzeugen ist, denke ich auch. Aber ich will ja auch nicht genau so klingen wie der gute Jack, sondern eher seinen Sound als Grundlage zum Entwickeln meines eigenen Sounds nutzen,  ;D
Bei etlichen Live Videos auf Duröhre habe ich ihn auch schon mit einem EB-0 (longscale) gesehen. Nichts desto trotz steht ein Ibanez ARTB100 (shortscale, halsnaher humbucker) auf meiner Wunschliste, noch davor steht die zwölfer Box (evtl. Marshall) und ganz oben auf der Wunschliste steht: Mehr Geld!
 ::)

Jetzt richte ich mir mal meinen Arbeitsplatz ein und schraube den Kleinen auf.

To be continued...

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Offline Satzmeister

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Re:Doku: Umbau VJH für Bass
« Antwort #5 am: 7.08.2010 18:33 »
So, der Kleine ist zerlegt und die ersten Messungen ohne Strom getätigt.

Vorgefundene Röhren:

V1: 12AX7EH - Electro Harmonix - Made in Russia - 08 12
V2: EL84 / 6BQ5 - SOVTEK - Made in Russia - 08 08

Ohne Strom die eingebauten Widerstände gemessen. Die liegen soweit im Rahmen und weisen geringe Toleranzen jedoch maximal 10% auf.
Ausnahmen sind folgende Bauteile:

R1:   63,4k [Als 1M gekennzeichnet... aber offensichtlich ein 68k (Wert entspricht der Messung an R2)]
R7:   49,9k [Ebenfalls als 1M gekennzeichnet]
VR1: 500k
R11: 221k [Wert stell sich nach etwa 1min ein. Läuft von 7M runter]

Soweit so gut. Natürlich kenne ich den Spruch: Wer misst misst Mist... Also nicht überbewerten.
Die Auffälligkeiten werde ich evtl. mal einseitig auslöten und dann noch ein mal messen. Im Zweifelsfall habe ich ja die Austauschteile da :)

Erst mal in die Küche und Essen machen.
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bea

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Re:Doku: Umbau VJH für Bass
« Antwort #6 am: 7.08.2010 19:16 »
R1:   63,4k [Als 1M gekennzeichnet... aber offensichtlich ein 68k (Wert entspricht der Messung an R2)]
Wirf mal einen ganz genauen Blick in den Schaltplan: wenn kein Stecker in der Eingangsbuchse sitz, wird der Eingang kurzgeschlossen, und R1 und r2 liegen parallel. Passt also.

Zitat
R7:   49,9k [Ebenfalls als 1M gekennzeichnet]
VR1: 500k
Dir ist bewusst, dass R7 und VR1 parallel liegen? Hast Du vor der Messung das Poti abgeklemmt?
Die 500 k (2 * 1 M parallel) sagen Dir aber auch, dass Du bei der Messung von R7 irgendwas ganz falsch gemacht haben musst ... warst Du vielleicht mit den Fingern irgendwo dazwischen (da misst man durchaus was im k-Ohm-Bereich)?
Zitat
R11: 221k [Wert stell sich nach etwa 1min ein. Läuft von 7M runter]
Klar, Du musst ja erst mal C9 laden.

Zitat
Die Auffälligkeiten werde ich evtl. mal einseitig auslöten und dann noch ein mal messen. Im Zweifelsfall habe ich ja die Austauschteile da :)

Erst mal in die Küche und Essen machen.

Wie Du siehst, sind da keine Auffälligkeiten. Alles in Butter. Und guten Appetit.

LG

Bea

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Offline Satzmeister

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Re:Doku: Umbau VJH für Bass
« Antwort #7 am: 7.08.2010 21:38 »
Danke Bea! Es ist tatsächlich alles in Butter!
 :)
Bei R7 hatte ich tatsächlich Mist gemessen...

Nun die ersten Messwerte unter Spannung [auch der Messende Stand unter geistiger Spannung]:

C6/R10:       331V
R10/C9:       320V
EL84 P9:      289V
EL84 P7:      307V
EL84 P3:      9,7V
EL84 P3+P7: 295V
EL84 P7+P9: 14,7V

Sonst habe ich noch ein paar Lötübungen gemacht und das Essen war auch lecker.

Ich glaube für heute ist dann mal Schluss und morgen kommt der neue AÜ rein.

Schönen Abend und gute Nacht!
 :gutenacht:
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Offline Satzmeister

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Re:Doku: Umbau VJH für Bass
« Antwort #8 am: 10.08.2010 02:53 »
Der Kleine ist jetzt komplett zerlegt.

Ich habe beschlossen nicht nur die Innereien, sondern auch das Äußere zu personalisieren. Dieses "Vintage" Rot der Front ist meiner eigenen persönlichen privaten Meinung nach einfach nur abartig hässlich. Statt dessen kommt ein Kühlergrill unten rein und das Chassis wird neu lackiert - wurde neu lackiert. Der Junior wird ein bisschen schwärzer und böser!  :devil:

Gestern habe ich den Amp 2h unter last betrieben und vor dem Zerlegen noch mal aktuelle Messwerte genommen:

C6/R10   - 329V
R10/C9   - 319V

EL84:
P9         - 286V
P7         - 304V
P3         - 9,55V
P3+P7    - 295V
P9+P3    - 277V

Anodenverlustleistung: 12,632 Watt

12AX7:
A:
P1         - 195V
P1+P2    - 164V
P1+P3    - 196V

B:
P6         - 185V
P6+P7    - 186V
P6+P8    - 186V

Das ist jetzt erst mal alles notiert. Morgen wird gelötet und das Chassis fertig gemacht. Am Mittwoch baue ich dann wieder zusammen und schau mal, was ich dann für Werte bekomme. Dementsprechend werde ich dann schauen, wo ich noch was drehen muss, damit der Amp so klingt wie ich mir das vorstelle.
8)

Also, bis dann!
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Offline jacob

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Re:Doku: Umbau VJH für Bass
« Antwort #9 am: 10.08.2010 09:03 »
Hi,

da frage ich mich doch irgendwie, warum Du Dir denn nicht gleich den baugleichen Harley-Benton-Chinesen geholt hast- das ist ebenfalls ein Platinenkonstrukt, hat diese rötliche Front erst gar nicht und ist auch noch billiger  ???

Gruß

Jacob
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Offline Grooverock

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Re:Doku: Umbau VJH für Bass
« Antwort #10 am: 10.08.2010 12:27 »
Na gut, da ich einen Verstärker möchte, mit dem ich den Sound von Jack Bruce bei Cream einigermaßen reproduzieren kann, freut mich das.  8)

Jawolli!!!!!!!!  :guitar:
Das ist ja echt mal DER Hammer, dass sich doch noch Leute damit beschäftigen. Und nicht erst später entdecken!
Cream-Last Concert war mein erstes Lehrvideo als ich nur drei selbst beigebrachte Akkorde konnte! Sehr geil die Interviews und was da an
Techniken gezeigt wird!!!
Sorry für OT, aber das musste ich mal erwähnen!
Viel Erfolg!!!!
Kim
Dreckig und laut...

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Offline Grooverock

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Re:Doku: Umbau VJH für Bass
« Antwort #11 am: 10.08.2010 12:46 »
Hi, Satzmeister.

Noch ein Beitrag von mir!
Zur Berechnung der Anoden(!)verlustleistung noch ein paar Tipps von mir!
Wenn du den Kathodenstrom ausrechnest, bedenke das da auch der Schirmgitterstrom mit drinnen ist! (id.R. 4mA in Ruhe bei EL84 aber bitte über Schirmgitter R wenn vorhanden messen und berechnen).
Die Anodenspannung misst man zwischen Anode und Kathode!
Habe unter Berücksichtigung dieser Punke ein ganze Watt weniger ausgerechnet...  ;)

Viel Erfolg und Spaß mit der Kiste!
Kim
Dreckig und laut...

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bea

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Re:Doku: Umbau VJH für Bass
« Antwort #12 am: 10.08.2010 16:49 »
Hallo Kim,

habe ich richtig in Erinnerung, dass Du mal unterschiedliche OTs ausgetestet hattest? Wie war denn da das Ergebnis - und weiß jemand Daten für die unterschiedlichen Alternativen (was fällt mir ein: Welter, Wüsten, Hammond, fehlt noch was?)

Welche Daten sind wichtig (wenn der Innenwiderstand passt)?
Maximaler Anodenstrom, untere Grenzfrequenz, Infos über Wirbelstromverluste und Nichtlinearitäten vom Kern?

Beate

der ihr jetzt doch weit gediehenes Baby sehr viel Spaß bereitet

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Offline Satzmeister

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Re:Doku: Umbau VJH für Bass
« Antwort #13 am: 10.08.2010 16:52 »
@Jacob:
Der Junior wird ein bisschen schwärzer und böser!  :devil:
Weil der HB weiß oder Creme oder irgend so was ist, sicher aber nicht schwarz und böse.  ;)

@Kim:

"...get in my big black car - I wanna´ just show you what my politics are..."


Das Video brauche ich noch!

Danke für die Korrektur meiner Rechnerei!
Ein Watt weniger? Dann bin ich ja innerhalb des Maximalwertes von 12 Watt und alles ist gut!
Am Bias werde ich erst mal nichts ändern, da ich ja für meine Soundvorstellung gerade Endstufenverzerrung will!
Ich weiß schon... Bass und Clean und so - Dann spiele ich halt nur halb aufgedreht.
Aber bei mir heißt es Bass und Cream!
Also mal schauen, was sich ergibt, wenn die ersten Anpassungen gemacht sind.
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Offline Grooverock

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Re:Doku: Umbau VJH für Bass
« Antwort #14 am: 10.08.2010 17:18 »
Hi, Bea!

Ich habe den Welter- und den Wüstens-OT verbaut. Verglichen kann ich aber nicht direkt sagen, da die Schaltungen der Preamps sehr unterschiedlich waren.
Allerdings habe ich die Endstufen-Schaltungen angepasst. Ich bin mir grad nicht mehr ganz sicher meine aber, dass bei beiden die Anodenspannung bei etwas über 250V liegt und der Kathoden-R bei 135-150 Ohm... Also sehr nah an den Übertrager mit den 5,2k angepasst.
Der Amp mit dem Welter ist untenrum eher dünn, zerrt aber harmonischer. Der mit dem Wüstens ist deutlich fetter, kann aber etwas rauher werden.
Wie gesagt, sagt mit den unterschiedlichen Schaltungen leider nichts aus...
Tut mir leid.
Der Wüstens ist aber bedeutend größer und schwerer... Ein Kumpel hat die beiden für Hifi verglichen und meinte, dass der Welter da alt aussieht.
Viele Grüße!
Kim
Dreckig und laut...