Hallo Bea,
eine Ultra linear Anzapfung hat der Trafo wohl nicht, die Möglichkeit fällt also weg,
bei der Gk müsstest du C3 rausnehmen.C1 ist eigentlich viel zu klein , 47 uF wäre hier angebracht,
warum 1 Megaohm Eingangswiderstand ? hier kannst du ruhig bis auf 220 k heruntergehen,
ich habe mal die Spannungen in den Schaltplan eingetragen.
R10 = 1.2k II 2,2k = 776 Ohm
350 V nach dem Gleichrichter bei Leerlauf, bei Betrieb 312V
Ursache ist dein relativ kleiner C6, erhöhe den auf 100 - 220 uF,
mich wundert dass du ohne Drossel auskommst und der Verstärker nicht brummt.
312V - 272V(A) = 40V / 776 Ohm = 51,5 mA, das ist der Strom der durch die Vorstufe
und EL84 läuft.
Strom Vorstufe : 244 - 229 /10k =1,5 mA
El 84 : 6,7V / 135 Ohm = 49 mA, (249 V - 6,7V) * 0,049A =11,87 W Verlustleistung,
höher würde ich auf keinen Fall gehen,
du heizt mit Gleichspannung, die würde ich mal nachmessen bei Betrieb mit Röhren,
die Punkte 4/5 4/9 5/9 kann ich im Schaltplan nicht finden.
Die Frage zum Optimum : die Verlustleistung der EL84 hast du ausgereizt,
dort ist nichts mehr zu holen, entspricht auch fast dem Arbeitspunkt im Datenblatt,
es ist halt eine kleine aber hervorragende Röhre,die Betriebsparameter im Datenblatt stellen schon das Optimum dar, in dieser Schaltungsgestaltung.
Jetzt ist noch entscheidend der Arbeitswiderstand, die Daten sind nur erreichbar wenn die Röhre wirklich 5200 Ohm sieht ...
Da der Lautsprecher keine gleichmäßige Impedanz hat, ZB. 8 Ohm Lautsprecher schwankt zwischen 6 und bei Resonanzfrequenz auch mal 20 Ohm ,
ändert sich auch die verwertbare Leistung am Ausgang.
Gruss Jörg