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Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt

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Offline Nils H.

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #45 am: 17.08.2010 12:20 »
Salü,Berechtigte Frage ;)
Die Versorgung dürfte für die nächsten Jahre aus französischen Militärbeständen sicher gestellt sein und bei nem Preis von 50cent kann man sich da auch noch en Vorrat für die nächsten Jahrzehnte anlegen. Ich verwende sie eigentlich nur in LoV/Fun-Projekten und würde sie nicht in nem ernsthaften Verstärker einsetzten. Sie ist einfach zu unflexibel bei der AP-Wahl, wegen der Heizung.
Aber probieren geht schließlich überstudieren ;) Also wenn ers ausprobieren will...
Es is immer gut eigene Erfahrungen zu machen :)
mfg sven

Schon klar... deswegen ja auch als ketzerisch gekennzeichnet ;D. Wichtig ist halt nur, dass man sich über solche Dinge Gedanken macht. Außerdem habe ich dabei jetzt noch gelernt, dass die spottbillig und leicht verfügbar sind ;D.

Gruß, Nils

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Offline #7

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #46 am: 17.08.2010 15:30 »
Zur Frage (die versorgungslage habt ihr ja nun geklärt ;) ) . Wie SvR geschrieben hatte ist das ganze erstmal nur ein test. Hättes natürlich auch mit ner ECC83 oder ne EC81 oder sonstige Röhren aus Opas Bastelzeiten ersetzen können, aber die hatte ich grade da und als Test solltes erstmal gehen. Wird sich herrausstellen obs gefällt oder nicht.

Das ganze Ding wird freiverdrahtet. Die Sockel sind schon auf der Holzplatte sowie die Beschaltunge der Röhren selbst auch. Tonestack, NT, und alle Dinge die nicht direkt an die Röhre kommen müssen noch gemacht werden... Hab also schon nen gewissen Vorsprung. Der Bau findet laut dem erstellten Schaltplan der hier rumschwirrt statt.

Ihr könnt ja mal ne Beispielschaltung posten die euch einfällt für eine doomige verzerrung á la Ufomammut, electric wizard... . Dann werden wir sehen ;) (Wettbewerb!!!)

Als Lautsprecher sind die Jensen C12N angepeilt.. aber erstmal schauen ob mein FI gütig mit mir ist und ich alles richtig verbaut habe.. Kontrolliere allein nach jedem Löttag den nächsten die gesamte Schaltung nochmal nach. Sollte also hinhauen...
« Letzte Änderung: 17.08.2010 15:51 von #7 »

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Offline #7

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #47 am: 19.08.2010 18:24 »
Mal noch ne frage. Gibt das probleme wenn ich 65W speaker an meinen 50W Übertrager anschließe ? Klingt das dann überhaupt noch oder sollt ich das besser lassen ?

LG

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Offline SvR

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #48 am: 19.08.2010 18:27 »
Salü,
Mal noch ne frage. Gibt das probleme wenn ich 65W speaker an meinen 50W Übertrager anschließe ? Klingt das dann überhaupt noch oder sollt ich das besser lassen ?
Das geht problemlos. Die 65W-Angabe für den Speaker ist die maximale Belastbarkeit. Gefahr besteht nur wenn sie überschritten wird. Eine Unterschreitung macht nichts. Wichtig ist die Impedanz des Lautsprechers! Der Lautsprecher sollte immer an der richtigen Anzapfung der Sekundärseite des AÜs angeschlossen werden.
mfg sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
PIC32-Tutorial

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Offline #7

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #49 am: 19.08.2010 18:38 »
Gropßartig tausend Dank.. Damit hab ich zumindest theoretisch schonmal ne gute Kombination (wenn der Verstärker läuft)

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Offline #7

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #50 am: 19.08.2010 19:02 »
Vielleicht noch Tips für Lautsprecher vorhanden ? Ich weis anspielen aber vielleicht gibts ja schon grundlegende einschränkungen die man machen kann.

Bspw möglichst basslastiger Sound, keine stechenden Höhen, sondern eher sowas smoothes (siehe Stoner Rock), ne weiche aber heftige Verzerrung (á la St. anger) .. solche Dinge. Vielleicht gibts ja welche hier die Empfehlungen haben ? ;)

Edit:

Warum kann ich eigentlich keine Profile anschauen ?
« Letzte Änderung: 19.08.2010 19:31 von #7 »

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Offline Nils H.

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #51 am: 19.08.2010 21:07 »
Warum kann ich eigentlich keine Profile anschauen ?

Weil Dirk das abgeschaltet hat. Datenschutzbedenken, gläserner Surfer und so.

Gruß, Nils

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Offline #7

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #52 am: 23.08.2010 10:03 »
schönen guten morgen an alle... Heute ist Basteltag und ich stoß auf ein ernsthaftes Problem. Ich möchte bei meinem Tonestack jetzt sämtliche Kondensatoren mit einlöten die Frage ist nur wie rum. Nicht weil mir die Polung nicht unbekannt ist sondern weil ich nicht weis an welchem Ende ich Minus anzunehmen habe. Signaleingangsseitig oder Signalausgangsseitig ? Ich dachte das Minus Ausgangsseitig anliegt da hier Spannungsabfall größer, sprich negativer als links... Aber kommt das auch hin ?

Lg

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Offline mac-alex_2003

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #53 am: 23.08.2010 10:09 »
Hallo,

Du verwechselst da was. Ton-Kondensatoren haben keine Polung, im Prinzip ist es egal wie rum Du die einbaust.
Bei gewickelten Kondensatoren geht man aber meist her und schließt die Seite, die an die Außenwicklung geführt ist an den Punkt mit der niedrigeren Impedanz (!) gegen Masse an.
Bei einem Tonestack am CF ist das die Seite zum Kathoden-R.

Es gibt aber definitiv kein + und -.

Viele Grüße,
Marc

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Offline #7

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #54 am: 23.08.2010 10:13 »
Danke dir Marc.. dann wühl ich mal in meiner andren Kiste.

Lg david

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Offline mac-alex_2003

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #55 am: 23.08.2010 11:13 »
Was hattest Du denn für Teile? 22nF als Elko würde mich dann schon wundern...

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Offline #7

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #56 am: 23.08.2010 12:19 »
nee hatte hier 15uF rumliegen.. Für den bassteil an nem 1M. 100nF tuns aber auch.. der 15u hätte nur die Bässe noch bisschen mehr durchgeprügelt ;) . Der 100n knickt vorne zu bisschen ein was aber kein Ding weil die Lautsprecher eh erst ab 70Hz übertragen von daher..

Lg

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Offline Nils H.

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #57 am: 23.08.2010 12:29 »
Moin,

nee hatte hier 15uF rumliegen.. Für den bassteil an nem 1M. 100nF tuns aber auch.. der 15u hätte nur die Bässe noch bisschen mehr durchgeprügelt ;) . Der 100n knickt vorne zu bisschen ein was aber kein Ding weil die Lautsprecher eh erst ab 70Hz übertragen von daher..

Lg

holladiewaldfee, 15µF, das ist aber mutig. Mir wären 100n schon zu viel, mit allem über 47n (die eigentlich auch zuviel sind) handelst Du Dir vermutlich nur Mulm und Matsch untenrum ein.

Gruß, Nils

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Offline #7

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #58 am: 23.08.2010 12:37 »
Naja wie mans nimmt... Hab das Tonestack von nem Fender genommen. Die Kurve sieht nach dem Teil von Duncanamps echt gut aus.. So wie ichs möchte. Bösartiger Stoner Sound.. Hier mal die Werte mit Kurve. Sieht trotzdem sehr ausgewogen aus wie ich finde :) .

Lg

Edit: Hier nochn Distortion Vorschlag mit ECC83 (grad gefunden deshalb...)... Dioden nach belieben habe grade leider keine da...

Statt den 9V mindestens 12V Anodenspannung... 2x9V Blöcke solltens tun..

LG

« Letzte Änderung: 23.08.2010 14:29 von #7 »

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Stone

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #59 am: 24.08.2010 11:21 »
Hallo

Habe jetzt mal alles überflogen ... bei den Tone Stacks würde mich der Höreindruck anschließend sehr interessieren; zu den Trioden mit 9V möchte ich einfach auf die LoV Projekte von Dirk verweisen und dort auf die Beschreibungen, warum z.B 12V bzw 12,6V benutzt werden und dann eben keine 12ax7 mehr, sondern eben 12au7.

Das Signal mit Dioden zu kappen, um dann eine Rechteckverzerrung zu erhalten, ist 1000fach gemacht worden - Beispiele, welche mir auf Anhieb einfallen: Marshall 2210/05, JCM900 Dual Reverb und Dual Master (41xx und 21xx), Marshall 2555 und Slash Signature.

Im Mesa / Boogie Rectifier wird dies über die Schaltungen der Röhrenstufen errreicht - Unterschied generell: die Rechteckverzerrung der Röhre "setzt weich ein", hingegen "moderne" Dioden "sofort" knallhart abschneiden (ich meine Germanium Dioden weisen wieder einen Verlauf wie Röhren auf).

Bei der freien Verdrahtung bin ich vor allem hinsichtlich (internem) Feedback gespannt - meine eigenen Versuche, "frei" aufzubauen und richtig Distortion zu fahren sind zwar nicht gescheitert, sorgten aber für reichlich Kopfschmerz und Ärger.

Für "scooped" Sound (scheint ja die Absicht zu sein lt Tone Stack Simulationen) mit richtig Druck untenrum würde ich mal einen Blick auf die Depth- oder auch Resonance-Regelungen (synonym) werfen. Der meiste Schub wird eigentlich in der "Endstufe" erzeugt und ich finde, je straffer der Sound, desto mehr Punch und Schub, was nicht unbedingt Bass ist, sondern eben bewegte Luft ;)

Gruß, Stone