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An der Kathode knackfrei schalten

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Offline Nils H.

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Re:An der Kathode knackfrei schalten
« Antwort #75 am: 22.08.2010 21:21 »
Hi Nils,

es hängt im wesentlichen von R1/C1 ab. Die Zeitkonstante bestimmt den Übergang.Je größer  R*C, desto langsamer der Übergang.

Gruß Hans- Georg

äh, ja. Darauf hab ich jetzt mal gar nicht geachtet. Danke für den Hinweis :).

Edit sagt: dann macht's ja Sinn, den R1 (zumindest zum Teil) als Trimmer auszuführen, um den richtigen Kompromiss zwischen schneller Umschaltung und minimalem Knack zu finden.

Gruß, Nils
« Letzte Änderung: 22.08.2010 21:23 von NilsH »

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Manfred

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Re:An der Kathode knackfrei schalten
« Antwort #76 am: 22.08.2010 22:14 »
Hi Nils,

vielen Dank für die Simulation.
Zitat
Das Schalten per JFET dauert laut der Simulation gute 0.6s.
Hatte ich in etwa auch, siehe oben, die Zeitachse war  0,2 Sekunden pro Einheit.

@snyder_80
Zitat
Von daher: Respekt für deine "ausgedachte" Schaltung!
Danke , aber ich habe das eben in einigen Semstern Schaltungstechnik gelernt.
@Hans-Georg
Zitat
es hängt im wesentlichen von R1/C1 ab. Die Zeitkonstante bestimmt den Übergang.Je größer  R*C, desto langsamer der Übergang.
Danke, so ist es.

Mein Respekt gilt auch allen anderen denen alle die sich so intensiv mit diesem Thema beschäftigt haben!

Gruß
Manfred
« Letzte Änderung: 22.08.2010 22:16 von Manfred »

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Offline Nils H.

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Re:An der Kathode knackfrei schalten
« Antwort #77 am: 22.08.2010 22:44 »
vielen Dank für die Simulation.Hatte ich in etwa auch, siehe oben, die Zeitachse war  0,2 Sekunden pro Einheit.

passt ja auch rechnerisch, 100k*1µ ergibt ja so ungefähr τ = 0.1s.

Gruß, Nils

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Offline Nils H.

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Re:An der Kathode knackfrei schalten
« Antwort #78 am: 22.08.2010 23:10 »
P.S. bei Gelegenheit baue ich das mal auf, ein paar BF245 u.ä. müsste ich noch liegen haben. Werde dann berichten.

Gruß, Nils

Edit: ich habe den Thread gerade noch mal gelesen. An dieser Stelle muss wohl noch mal explizit ein virtuelles Bier für Ampguru gezapft werden, der das mit dem JFET ja schon auf Seite 2 gesagt hat.

In diesem Sinne: Lokalrunde für alle.

 :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier: :bier:
« Letzte Änderung: 22.08.2010 23:54 von NilsH »

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Stone

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Re:An der Kathode knackfrei schalten
« Antwort #79 am: 23.08.2010 10:57 »
Hallo und guten Morgen

Um etwas Verwirrung zu nehmen, so geht die Ursprungsfrage auf Nils zurück, ich bin nur "Trittbrettfahrer", weil ich auch gerne Rk knackfrei umschalten würde, es ist bei mir aber lediglich "nice to have".

Nils' Ansatz ist es - wie er schrieb - die Schaltung mglst einfach zu belassen, nach Möglichkeit ohne JFET oder LDR ... die Ansätze finde ich alle sehr gut und zeigen eine Menge Ideenpotential.

Generell gehöre ich eher zu den "Macht Sinn, mal ausprobieren" Leuten ;) Manfreds Schaltung "scheint" ja zu existieren und funktionieren, wäre mir aber auch einen Tick zu aufwendig - wenn es nur so geht, ok, dann habe ich eben Pech gehabt, ginge es anders / einfacher, umso besser.

Gruß, Stone

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Offline WernerW

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Re:An der Kathode knackfrei schalten
« Antwort #80 am: 23.08.2010 20:49 »
... oder ein 1M Poti (statt LDR) mit Vorwiderstand, parallel zum Rk...???

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Offline Nils H.

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Re:An der Kathode knackfrei schalten
« Antwort #81 am: 23.08.2010 22:13 »
Moin,

... oder ein 1M Poti (statt LDR) mit Vorwiderstand, parallel zum Rk...???

mit dem Poti ist ja nicht wirklich geholfen. Es geht ja darum, den Arbeitspunkt "on the fly" umzuschalten, und nicht an 'nem Poti zu drehen. Außerdem würde das Poti wahrscheinlich ordentlich kruschpeln, wegen DC drauf und so.

Ich komme übrigens gerade von der Probe nach Hause und habe den Amp jetzt den zweiten Abend mit Umschaltplopp gespielt - eigentlich ist es nicht so schlimm, zumeist geht es wirklich im Nutzsignal unter. Der Faulpelz in mir sagt "Dat geit so", der Perfektionist in mir sagt "umbauen!". Auf jeden Fall ist die Umschaltung ziemlich praxistauglich, weil es halt zum einen einen kleinen Lautstärke sprung gibt, und zum anderen wird der Kanal dann noch mal ein Stück bissiger. Ergibt insgesamt einen ganz netten Lead-Boost.

Erstmal bleibt es so wie es ist, Samstag nehme ich den Amp mit auf die Bühne, und danach werde ich die Nummer mit dem JFET mal umsetzen.

Gruß, Nils

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Manfred

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Re:An der Kathode knackfrei schalten
« Antwort #82 am: 23.08.2010 22:37 »
Zitat
Manfreds Schaltung "scheint" ja zu existieren und funktionieren

Hallo Stone,

nein, die Schaltung existiert nur in der Simulation, Nils will den Versuchsballon starten.
Das hätte ich zwar auch gern getan, aber ich arbeite jetzt schon ein Jahr ohne Urlaub durch,
und das mindestens neun Stunden am Tag, da komme ich nicht zu vielem anderen.

Gruß
Manfred


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Stone

  • Gast
Re:An der Kathode knackfrei schalten
« Antwort #83 am: 24.08.2010 09:51 »
Hallo Manfred

nein, die Schaltung existiert nur in der Simulation, Nils will den Versuchsballon starten.

Ok, falsch verstanden ... sorry.

Zitat
Das hätte ich zwar auch gern getan, aber ich arbeite jetzt schon ein Jahr ohne Urlaub durch,
und das mindestens neun Stunden am Tag, da komme ich nicht zu vielem anderen.

Kommt mir leider sehr bekannt vor ... :(

Bei mir kommt derzeit noch die Abwesenheit von zu Haus unter der Woche vor und am WE sind dann "leider" diverse Tätigkeiten angesagt, neben dem Basteln.

Da kommen die Simulationen als Abwechselung und theoretischer Fortschritt wie gerufen.

Gruß, Stone

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Manfred

  • Gast
Re:An der Kathode knackfrei schalten
« Antwort #84 am: 24.08.2010 18:55 »
Hallo Stone,

macht ja nichts aus dass Du es falsch verstanden hast, ich sehe das nicht so eng.
Die Woche unterwegs das ist noch härter.
Ich habe auch am "WE" die diverse Tätigkeiten, imsbesonderen die leider nichtendende Hausrenovierung.
Nächste Woche muss ich zwangsmäßig frei machen, den ich muss ich meinen Sohn nach Hamburg zum Praxissemester umziehen.

Aber dafür nehme ich mir täglich Zeit und wenn's nur fünf Minuten sind: :guitar:

Gruß
Manfred


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Stone

  • Gast
Re:An der Kathode knackfrei schalten
« Antwort #85 am: 25.08.2010 08:57 »
Aber dafür nehme ich mir täglich Zeit und wenn's nur fünf Minuten sind: :guitar:

Hallo Manfred

(Sorry for being off topic)

Die kann man ja glücklicherweise einpacken und dann mittels Pandora und Notebook ein wenig spielen und üben - wenigstens das bleibt nicht auf der Strecke; aber als selbständiger Einzelunternehmer (wie ich mich als offizieller Sponsor der Bundesrepublick Deutschland nennen darf) habe ich dann am WE kaum Zeit zum Probieren: zum einen will man ja nicht nackt in die nächste Woche starten, zum anderen möchten unsere Vierbeiner auch was von mir haben - Kontakte schraubt ich da schon aus Zeitmangel extrem zurück.

Jede unplanmäßige Änderung / Abweichung wirft dann den Zeitplan um und man ist gestresster, als man Freitags angekommen ist :(

Gruß, Stone

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Offline Marlos

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Re:An der Kathode knackfrei schalten
« Antwort #86 am: 15.09.2010 14:02 »
Hallo,

mich würde es interessieren, ob schon jemand versucht hat, einen Kondensator an der Anode parallel zum Anodenwiderstand schaltbar zu machen. Kann ich das einfach so machen, wenn der Kondensator nicht "vorgeladen" ist?

Grüße
Markus

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Offline _peter

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Re:An der Kathode knackfrei schalten
« Antwort #87 am: 15.09.2010 16:14 »
Hallo,

an der Anode liegen hohe Gleichspannungen an. Die Darf man mit den üblichen Schaltern
offiziell nicht schalten, weil die dafür nicht ausgelegt sind. Eine Möglichkeit wäre es,
zwei Kondesatoren an jedes Ende des Anodenwiderstandes anzuschließen, und diese
dann mit dem Schalter zu verbinden oder eben zu trennen. Dabei müssen die Kondesatoren
ausreichend spannungsfest sein und die doppelte der gewünschten Kapazität haben, da
sie ja in Reihe geschaltet werden. Zum Problem Knacken ist damit aber noch nichts gesagt.

Gruß, Peter
vintagevalveamps
Der Imperativ von "messen" lautet: miss!

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Offline Marlos

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Re:An der Kathode knackfrei schalten
« Antwort #88 am: 15.09.2010 17:46 »
Hallo,

an der Anode liegen hohe Gleichspannungen an. Die Darf man mit den üblichen Schaltern
offiziell nicht schalten, weil die dafür nicht ausgelegt sind. Eine Möglichkeit wäre es,
zwei Kondesatoren an jedes Ende des Anodenwiderstandes anzuschließen, und diese
dann mit dem Schalter zu verbinden oder eben zu trennen. Dabei müssen die Kondesatoren
ausreichend spannungsfest sein und die doppelte der gewünschten Kapazität haben, da
sie ja in Reihe geschaltet werden. Zum Problem Knacken ist damit aber noch nichts gesagt.

Gruß, Peter

Hallo Peter,

ich verwende einen ähnlichen Kippschalter wie diesen: http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p3684_Kippschalter--2-polig-Schalter-EIN-EIN.html
Wäre der Ok?
Konkret möchte ich über einen vorhandenen Anodenkondensator (470pF // 330kOhm) noch einen 470pF (bzw. zwei 1nF in Serie) parallel schalten. Ich hätte noch ein paar Kondensatoren mit 3kV Spannungsfestigkeit rumliegen. Das sollte reichen, oder?

Gruß Markus

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Offline Bierschinken

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Re:An der Kathode knackfrei schalten
« Antwort #89 am: 15.09.2010 18:24 »
Hi,

der Trick ist dass du 2 Kondensatoren nehmen solltest.
Einen an U+, einen an die Anode und dann kannst du die DC-frei schalten  ;)

Grüße,
Swen