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An der Kathode knackfrei schalten

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Offline Nils H.

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An der Kathode knackfrei schalten
« am: 15.08.2010 20:35 »
Moin,

wer kennt funktionierende Kniffe, wie ich die Kathodenbeschaltung knackfrei umschalten kann? Szenario: Ich hab wieder mal ein wenig mit meinem Fender/Marshall-Hybrid rumgespielt, konkret mit der zweiten Stufe des Marshall-Kanals. An dieser hatte ich testweise mal per Kippschalter den Kathoden-R umschaltbar von 10k auf 5k gemacht. Jetzt hat das beides durchaus seinen Charme, und deswegen habe ich eben mal ein Relais reingestrickt, um das fernbedienbar zu machen. Was ich natürlich vergessen habe: Wenn man den Amp etwas lauter macht, ploppt es natürlich kräftig aus dem Lautsprecher.

Was tun?

Gruß, Nils
« Letzte Änderung: 15.08.2010 21:03 von NilsH »

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Offline Bierschinken

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Re:An der Kathode knackfrei schalten
« Antwort #1 am: 15.08.2010 20:46 »
Hi,

vergiss es, DC-Potenzial knackfrei umschalten ist nicht drin.
Da würde ich dann über eine Mute-Schaltung nachdenken, die im Schaltmoment den Kram gegen Masse zieht.

Grüße,
Swen

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Offline Nils H.

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Re:An der Kathode knackfrei schalten
« Antwort #2 am: 15.08.2010 20:49 »
grslmpf.... sowas in der Art hatte ich befürchtet >:( :( ???.

Danke für die Bestätigung.

Gruß, Nils

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Offline FRK

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Re:An der Kathode knackfrei schalten
« Antwort #3 am: 15.08.2010 20:59 »
Hallo Nils,

ich habe es noch nicht ausprobiert, aber wenn man den größeren Widerstand nicht wegschaltet sondern (um einen kleineren Widerstand zu kommen) einen zweiten Parallel aufschaltet könnte es vielleicht gehen.

Gruß
Frank

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Offline Nils H.

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Re:An der Kathode knackfrei schalten
« Antwort #4 am: 15.08.2010 20:59 »
Moin,

Nachtrag: Wenn ich, statt per Relais einen R parallel zu schalten, auf das Relais verzichte und einen LDR in Reihe mit dem zweiten R schalte - tut das dann knackfrei?

Gruß, Nils

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Offline Nils H.

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Re:An der Kathode knackfrei schalten
« Antwort #5 am: 15.08.2010 21:00 »
Hallo Nils,

ich habe es noch nicht ausprobiert, aber wenn man den größeren Widerstand nicht wegschaltet sondern (um einen kleineren Widerstand zu kommen) einen zweiten Parallel aufschaltet könnte es vielleicht gehen.

Gruß
Frank


nee genau das tu' ich. Originalbeschaltung 10k, und ich versuche, einen zweiten 10k parallel zu schalten, um auf 5k zu kommen. Rummst aber wie Sau.

Gruß, Nils

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Offline es345 (†)

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Re:An der Kathode knackfrei schalten
« Antwort #6 am: 15.08.2010 21:08 »
Hi,

Mit dem LDR, das wäre ein Versuch wert. Voraussetzung ist, daß du etwas Umschaltzeit mitbringst (>100ms).
Dann kannst du eine Ansteuerschaltung aufbauen, die den LDR langsam ein/ausschaltet.

Gruß Hans- Georg

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Offline Nils H.

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Re:An der Kathode knackfrei schalten
« Antwort #7 am: 15.08.2010 21:11 »
mhhhh.... das' wohl nix für mal eben am Sonntagabend (es hätte so schön sein können ;D). Jetzt muss ich den Amp erstmal wieder zusammen bauen, den brauche ich morgen. Muss wohl doch erst noch ein wenig Hirnschmalz einfließen. Vielleicht hebe ich mir das doch für den nächsten Amp auf *grins*.

Trotzdem danke für alle Hinweise!

Gruß, Nils

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Offline El Martin

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Re:An der Kathode knackfrei schalten
« Antwort #8 am: 15.08.2010 21:14 »
Hi!

Versuche mal, den 10k in Serie mit einem anderen R. Sachichma: 50k.
Dann den 50k brücken mit Relais. Einen Test isses Wert. So ist der Potentialsprung geringer.

Aber es knallt da gerne... :sex:

Ciao
Martin
Rot ist schwarz und plus ist minus...

Rote Litzen sollst Du küssen, denn zum Küssen sind sie da.

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Offline _peter

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Re:An der Kathode knackfrei schalten
« Antwort #9 am: 15.08.2010 21:16 »
Hallo,

ich kenne mich mit LDRs nicht aus. Aber ändern die ihren Widerstand nicht sowieso langsam genug,
so dass man keine besondere Ansteuerschaltung braucht  ???
Zudem hast du keinen Sprung von 0 auf hundert, sondern einen stetigen Übergang im Wert des
Widerstandes, so dass das nicht knacken dürfte. Ich würde es erstmal so probieren.

Gruß, Peter
vintagevalveamps
Der Imperativ von "messen" lautet: miss!

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Offline Nils H.

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Re:An der Kathode knackfrei schalten
« Antwort #10 am: 15.08.2010 21:22 »
Moin,

Hi!

Versuche mal, den 10k in Serie mit einem anderen R. Sachichma: 50k.
Dann den 50k brücken mit Relais. Einen Test isses Wert. So ist der Potentialsprung geringer.

Aber es knallt da gerne... :sex:

Ciao
Martin

hab ich so ähnlich probiert. Ich hab die Relaiskontakte mit einem 1M gebrückt, welcher durch das Relais dann kurzgeschlossen wird. Das Knallen zeigte sich aber unbeeindruckt :sex:. Vielleicht ist 1M aber auch einfach zu groß...


Hallo,

ich kenne mich mit LDRs nicht aus. Aber ändern die ihren Widerstand nicht sowieso langsam genug,
so dass man keine besondere Ansteuerschaltung braucht  ???
Zudem hast du keinen Sprung von 0 auf hundert, sondern einen stetigen Übergang im Wert des
Widerstandes, so dass das nicht knacken dürfte. Ich würde es erstmal so probieren.

Gruß, Peter

Hätte ich jetzt auch gedacht... mir fehlen aber auch die Erfahrungen mit LDRs.

Gruß, Nils

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Offline Namenlos

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Re:An der Kathode knackfrei schalten
« Antwort #11 am: 15.08.2010 21:30 »
Hallo,
wie wärs mit einem kleinen Kathodenkondensator? Probier mal 5nF.

Grüße
Henning

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Offline es345 (†)

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Re:An der Kathode knackfrei schalten
« Antwort #12 am: 15.08.2010 21:43 »
Hi Nils,

hier mal eine Prinzipschaltung, so ähnlich hab ich LDR's eingesetzt. Die 470 n sorgen dafür, daß die Umschaltung langsam vonstatten gehen sollte. Die Werte mußt du allerdings in der Praxis ausprobiern.

Gruß Hans- Georg

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Offline Nils H.

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Re:An der Kathode knackfrei schalten
« Antwort #13 am: 15.08.2010 21:47 »
Henning: Danke für den Hinweis. Probiere ich die Woche bei Gelegenheit, habe den Amp gerade wieder zu gemacht ;).

Hans-Georg: Danke für den Schaltungsvorschlag, bei der nächsten Bestellung besorge ich mal ein paar LDRs mit. Als Schalttransistor tut's vermutlich jeder Feld-, Wald- und Wiesen- NPN?

Gruß, Nils

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Offline es345 (†)

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Re:An der Kathode knackfrei schalten
« Antwort #14 am: 15.08.2010 21:54 »
Aus meiner Erfahrung ja.
Nimm am besten einen mit einer guten Verstärkung, dann hast du weniger Rückwirkung auf das RC Glied.

Gruß Hans- georg