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Röhrenverstärker brummt bei Anschluss eines Cinch Steckers

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Offline Schimanski

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Ich verwette meinen Arsch, dass da trotzdem irgendwo eine Brummschleife zugange ist.
Das gleiche hatte ich bei meinem ersten Verstärker auch, "leider" war die Lösung ziemlich einfach (Doppelerdung der Eingangsbuchsen). Der Verstärker läuft nun völlig ruhig, und zwar ohne Eingangstrafo, Trenntrafo, AC-Kopplung oder Schaltungsmasse über Rs/Cs gegen PE.
O-Saft ists!

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Offline 7enderizer

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Die Eingangsbuchsen sind ja vom Chassis isoliert eingebaut. Haben also nur an den Lötösen Kontakt mir der Zentralmasse.
Greetz,

Der 7enderizer

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Offline Schimanski

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  • Schmuddelkommissar
Deswegen auch "leider", weil Du das ja mehrfach beteuert bzw. geprüft hast. Ich würde wahrscheinlich alles rausreißen und neu aufbauen, ev. schrittweise, um den Fehler einzukreisen.
O-Saft ists!

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Offline 7enderizer

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WAS??! :o

Hast du eine heiße Anode an die Hals bekommen? ;D

Alles neu aufbauen, ja darüber hatte ich auch schon nachgedacht. Das bedeutet wieder fast 9 Monate Arbeit, so viel steckt da drin, auch, wenn man es nicht sieht ;D

So 1-2 Monate müsste ich für einen kompletten Neuaufbau rechnen, da ich auch nicht jeden Tag Zeit habe.
Arbeiten muss ich nebenbei auch noch :devil:

Nee, aber da muss ich nochmal nachschauen. Kenne noch einen anderen Amp Guru aus Delmenhorst, der könnte sich das mal anschauen, falls alle Stricke reissen.

Herzlichen Dank euch allen, ich werde mal weiter sehen
Greetz,

Der 7enderizer

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Offline Hardcorebastler

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Hallo Nicolai,
neu aufbauen würde ich nicht, ordentlicher sehen meine Amps innen auch nicht auf und da brummt nichts.
Ich habe deinen Schaltplan vor mir liegen,
Eingang auf ECC83, in den Frequenzgangverbieger ?,  in ECC83 als Phasendreher,  auf die  ECC82 als Treiber für die EL34 oder KT88.
Als Spannungsverstärker verstärken jetzt ECC83 und ECC82, normalerweise völlig ausreichend auch mit GK zur Ansteuerung der Endröhren.

Du schreibst es gibt noch eine zusätzliche Röhre zur Spannungsverstärkung, warum,
wie hoch ist denn die GK ?

Vielleicht liegt der Fehler darin dass die Eingangsempfindlichkeit viel zu hoch ist und das die Schaltung dadurch jeden kleinsten Brumm einfängt,
je höher die Empfindlichkeit desto instabiler wird die Schaltung und reagiert auf kleinste Fehler in der Masseführung,
ein aktueller Schaltplan oder Skizze wäre nicht schlecht , wo die Engangssituation dargestellt ist.

Gruss Jörg

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Offline 7enderizer

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Hallo Jörg,

danke für deine Antwort.

Das Merkwürdige, der Amp brummt auch,ohne die zusätzliche ECC82, aber eben entsprechend leiser.

Ohne die zusätzliche ECC82 ist die Verstärkung für die KT88 zu schwach. Warum auch immer? ???

Klemme ich die zusätzliche ECC82 ab, dann ist das Signal einfach zu leise, selbst bei voll aufgedrehtem Volumepoti kommt einefach nicht genug Dampf aus dem Amp, daher zu zusätzliche ECC82.

Die GK ist in etwa in Mittelstellung und geht über einen Widerstand an die Kathode der ECC83.

Mit der Eingangsempfindlichkeit könntest du recht haben, hatte ich auch schon vermutet. Ein Abschirmbecher aus Mü Metall um die ECC82 bringt nichts, brummt unverändert

Ich schicke dir heute so um 17 Uhr mal den extra Schaltplan mit der zusätzlichen ECC82. Ist genau gleich, wie die ECC82 im Hauptschaltplan. Nichts verändert, nur das Signal noch über jeweils 1 System der ECC82 laufen lassen und von da aus auf das Volume Poti und auf die eigentliche Vorstufe.

Herzlichen Dank für deine Mühe! :)

Grüße

Nicolai
« Letzte Änderung: 31.08.2010 12:27 von 7enderizer »
Greetz,

Der 7enderizer

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Offline Hardcorebastler

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Hallo Nicolai,
mess  mal bitte die Gleichspannung im Ruhezustand an R12, 1K,
der gemeinsame Kathodenwiderstand am ECC82 Treiber,

wie hoch ist die negative Gittervorspannung an den Endröhren ?

Gruss Jörg

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Offline Hardcorebastler

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Hallo Nicolai,
eine Ergänzung zu meiner letzten mail,
der Phasendreher ist falsch ausgelegt, ein Wunder das der halbwegs funktioniert,
eine ECC82 wäre an dieser Stelle besser, aber das ist nicht der Fehler.
Gebe mir bitte auch die Versorgungsspannung an 350 oder 400 V,
ich zeichne dir den Plan dann um,

Gruss Jörg

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Offline 7enderizer

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Nabend Jörg,

puh! Du stellst Fragen!

Also: Vorstufenspannung ist hier gut 425V. Keine Angst, das ist OK so!
Die negative Gittervorspannung der Endröhren beträgt -70V, auf jeden Fall zieht jede KT88 in etwa 40mA.

Am R12(1K) messe ich 2,2V im Ruhezustand.

Du bist echt eine große Hilfe ;D Herzlichen Dank!

Habe nochmal mit einem anderen Hifi Kenner gesprochen, er sagte, dass es wohl besser wäre, die Zentralmasse Sternförmig zu verfassen.

Jeder Kondensator und Widerstand sollte auf eine Kuperleitung und diese dann Zentral an die Sternförmige Masseverbindung gelegt werden.

Habe auch schon darüber nachgedacht, die beiden Vorstufen komplett neu zu verdrahten. Freihandverdrahtung mit dünneren und kleineren Lötleisten

Grüße,

Nicolai
Greetz,

Der 7enderizer

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Offline Hardcorebastler

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Nabend Nicolai,
sternförmige Massenverdrahtung ist immer gut !,

um die KT88 voll durch zu steuern bei -70V NGV brauchst du 2x70V x 0,35 = 50 V RMS
saubere Sinusspannung.
Ich vermute die ECC82 muss in einem anderen Arbeitspunkt laufen,
dafür muss ich aber im Datenblatt nachschauen ..., die Arbeitsgerade reinlegen usw.

Wie gesagt, im Phasendreher ist ein Schaltungsfehler,ich gehe mal davon aus, du hast
eine ECC82 übrig die als Phasendreher hier einsetzbar ist.

Die geänderte Schaltung, Skizze, maile ich dir Morgen zu, OK ?

warum arbeitest du eigentlich mit so relativ hohen Spannungen, wie viel Watt sollen da raus kommen und welche Art
von Boxen hängen da dran ?

Gruss Jörg



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Offline 7enderizer

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Guten Abend Jörg,

herzlichen Dank für deine Antwort.

Jetzt lege ich mal los:

Eine ECC82 habe ich, merkwürdiger Weise ist die Schaltung bereits erprobt und sollte daher funktionieren, siehewww.vormoor.de

Zu Anfang habe ich mit Ua 800V an der KT77 gearbeitet, das wurde mir auf Dauer aber zu riskant, da die 470µF Elkos dann beim Einschaltstromstoß auf über 900V liefen!

Die KT77 sagten mi aber von Anfang an nicht so zu, Klang riss mich nicht so vom Hocker!

Also habe ich mir günstig einen anderen Netztrafo besorgt, dort laufen die KT88 nun mit 575V Ua. Ich habe diese noch sehr sanft gefahren, bis zu 55mA sind dort noch pro Röhre drin. Da ich die KT88 aber nur leihweise habe, werden diese Testweise mit hoher neg. Gittervorspannung versorgt.

Also wie du siehts, gebastel ohne Ende. Hätte am Anfang alles wohl besser planen sollen, sorry, aber nun ist es so, wie es ist ;)

Zur Leistung:

Ich rechne so mit knapp 80-100W pro Kanal. Ich benutze als Boxen alte Vintage Bowers & Wilkins DM7 von 1978, echt geile Teile! ;D

Der Wirkunsggrad ist bei den Boxen recht gut, aber ab 50W drehen diese erst richtig auf und fangen an gut zu klingen.

Gerne kannst du mir die Schaltung zukommen lassen, kein Stress!

Muss Morgen sowieso lange Arbeiten und bin daher erst gegen 18, oder 19 Uhr zu Hause!

Viel Erfolg!

Greetz,

Nicolai
« Letzte Änderung: 31.08.2010 21:04 von 7enderizer »
Greetz,

Der 7enderizer

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Offline Hardcorebastler

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Hi,
ich zeiche den Phasendreher neu dann siehst du den Unterschied.
Wenn du mit so hohen Spannungen arbeitest, hast du eigentlich nichts gewonnen.
Schau mal in die Datenblätter , KT88 PP, Ultralinear Modus,
je weiter du mit dem Arbeitspunkt der Endröhren nach hinten wanders bekommst du wenige Watt mehr raus,
dafür steigt aber der Innenwiderstand.
Soll heissen damit der Verstärker auch an nicht impedanz lineariesierten Boxen vernünftigt arbeitet, der Frequenzgang sich nicht verbiegt,
sollte der Dämfungsfaktor ausreichend hoch sein.Der DF beschreibt den Innenwiderstand des Verstärkers, der wird zwar
mit der GK erhöht, die wenn zu hoch angesetzt aber auch klangliche Nachteile hat.
Die KT77 hatte ich auch schon verbaut, die Röhre verhält sich recht zickig.

Gruss Jörg
 

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Offline Hardcorebastler

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Hallo Nicolai,
beiliegend wie besprochen die Änderrung im Schaltplan,
ich habe die Widerstände so gewählt dass du auch durch Parallelschaltung
vorhandener auf diese Werte kommst.

Gruss Jörg

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Offline 7enderizer

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Guten Abend Jörg,

ich bin schwer beeindruckt!

Meine Hochachtung, für deine hervorragende Arbeit! :danke:

Sorry für die späte Antwort, musste heute leider 12 Stunden Arbeiten, uff! O0

So wie ich mir das anschaue, werde ich die Vorstufe nach deinem Schaltplan umbauen, bzw. neu aufbauen!

Was bringt mir denn deine nette Schaltung für Vorteile?

PS: Wo hast du die Klangregelung versteckt? ;D

Tausend Dank Jörg, für deine Mühe!

Beste Grüße,

Nicolai
« Letzte Änderung: 1.09.2010 21:41 von 7enderizer »
Greetz,

Der 7enderizer

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Offline Hardcorebastler

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Hallo Nicolai,
ich habe nicht alles gezeichnet, wenn Fragen sind melde dich.
Ich bin der Meinung dass deine Treiberschaltung falsch dimensioniert ist,damit bekommst du die Endröhren in der Einstellung die du gewählt hast
unzureichend durch gesteuert, ist dies der Fall fehlt auch die Leistung.
Eigentlich müsstest du locker mit 2 KT88 (anstatt 4) in der Einstellung mit 4-5 k Last
50 W herausbekommen.
Der Phasendreher arbeitet nun mit mehr Strom, dadurch können die Gitterableitwiderstände vor der Treiberröhre
kleiner ausfallen.
Das Ganze wird dadurch störungsempfindlicher.
Wenn du alles umgebaut hast teste das Ganze erstmal ohne deine Klangregelung und GK.
GK Einstellung :
Läuft das alles,  teste es mit einen Sinuston zB. 1000 Hz und
stelle das Eingangspoti so ein dass du 10 V RMS am Ausgang misst (mit 8 Ohm Last) ohne Anschluss der GK.
Die GK, besser gesagt der GK-Widerstand wird angeschlossen und so weit verändert bis die Ausgangsspannung auf 4 Volt sinkt.
Jetzt hast du eine GK von 8 dB, 10 /2,51 = 4 , dies sollte erstmal reichen an GK,
jetzt  prüfe mit dem Ozi ob am Ausgang irgend etwas schwingt,dabei Eingang Verstärker offen lassen, Poti auf und zu drehen,
ist das alles ok geht es weiter,
mit einem Sinusgenerator einen Sinuston 1000 HZ einspeisen, Lastwiderstand , Multimeter und Ozi  hinten dran,
den Verstärker langsam aufdrehen, siehst du jetzt an der Sinuswelle auf dem Ozi Schwingungen auf der Sinuswelle,
die dort nicht hingehören, liegt es immer noch am Schaltungslayout oder der GK, oder Beschaltung der Endröhren,
melde dich dann ,

viel Erfolg

Jörg