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Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt

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Stone

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #75 am: 27.08.2010 10:13 »
edi 2 : was hast du mit den halbwellen geschrieben ? je negativer desto höhenlastiger ?

Hi

Ich meine ja - ich kann man mir solche Dinge leider nie merken (wie auch bei Lastanpassung beim Ziehen von 2 von 4 Röhren). Ich meine, wenn die positive Halbwelle gekappt wird, dann nehmen die ungradzahligen Harmonischen zu und es entsteht ein kratziger, höhenlastiger Sound, hingegen, wenn die negative Halbwelle gekappt wird, nehmen die gradzahligen zu und es wird "smooth" (oder eben umgekehrt).

Wenn Du allerdings einen Amp anhand einer Simulation entwerfen willst, vergiss es lieber - aus meiner Sicht ist das unmachbar. Die Simulation dient (mir) lediglich als Funktionskontrolle, Kontrolle des Frequenzgangs (sofern man diesen möglichst in einer bestimmten "Form" benötigt, wie z.B fx loop), ggf noch Einhaltung von Grenzwerten usw.

Sie hilft vielleicht auch zu sehen, ab welcher Stufe das Signal wie beschnitten wird und wie sich (Frequenzgang) in HiGain Amps dann z.B Anoden-Kondensatoren auswirken oder auch grid stopper ...

Sehen kann man in der Simulation vieles, benötigt aber dennoch den praktischen Bezug und letztlich auch das Grundwissen der E-Technik bzw ein bißchen mehr als das.

Gruß, Stone
« Letzte Änderung: 27.08.2010 10:18 von Stone »

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Offline röhrenlehrling-ordi

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #76 am: 27.08.2010 10:26 »
Hi!

Meine Meinung. So eine Simulation bringt nur einen Output der interpretiert werden muss und besonders bei so verzerrten Sounds ist das ohne Soundbeispiel etwas schwierig ;D

Anmerkung:
R4 hat einen etwas komischen Wert. 1M ist da konventioneller. Ich hab noch nie 25k gesehen.

mfg ordi
http://ordoalephysik.wordpress.com/

Geologische Fragen an mich, elektrotechnische an euch!

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Offline #7

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #77 am: 27.08.2010 11:38 »
war nur testweise zu ner andren schaltung... macht aber 300mv eh keinen unterschied.. mir gehts auch nur um kontrolle mehr oder weniger.. Der amp is fast fertig hier dreht sichs nur um die dist und die spielerei mit dem prog. so wie dus geschrieben hast wirds schon richtig sein. schon deshalb weil hier ja zum größten teil hochpässe verbaut sind.. (kondensator, ableitwiderstand..)

lg

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Offline #7

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #78 am: 27.08.2010 12:02 »
Hier die endgültige Distortion..

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Stone

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #79 am: 27.08.2010 12:21 »
Warum hast Du die Versorgungsspannung auf 24V geändert?

Stone

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Stone

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #80 am: 27.08.2010 12:24 »
macht aber 300mv eh keinen unterschied..

... verstehe ich nicht ... was meinst Du?

Zitat
so wie dus geschrieben hast wirds schon richtig sein.

Ich sagte aber, dass ich mir da nie sicher bin und immer nachsehen muss; derzeit bin ich aber einige Kilometer von meinem Bücherschrank entfernt, wie auch meinen Notizen, sodass das Nachsehen schwer wird.

Zitat
schon deshalb weil hier ja zum größten teil hochpässe verbaut sind.. (kondensator, ableitwiderstand..)

Die haben aber mit der Erzeugung von grad- und ungradzahligen Harmonischen nichts zu tun.

Gruß; Stone

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Offline #7

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #81 am: 27.08.2010 12:37 »
Damit ichs in ne extra Kiste packen kann und extern betreiben kann.. Geht auch mit 12V musste nur aus dem 100n nach der ersten Röhre nen 22n machen..

Gruß

Naja ich mein es macht keinen großen Unterschied ob ich bei 300mV den 1M als Ableitw. oder den 25k (dens nicht gibt) nehme. Zu den Harmonischen... Ich weis nich aber wenn du den Anodenkondensator von Röhre 1 mal mit 15uF annimmst bekommst sowas in der Art wie geradzahlige harmonische.. Deshalb der Gedanke..

Lg

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Stone

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #82 am: 28.08.2010 14:42 »
Damit ichs in ne extra Kiste packen kann und extern betreiben kann.. Geht auch mit 12V musste nur aus dem 100n nach der ersten Röhre nen 22n machen..

Hi

Da verweise ich dann abermals auf die LoV Projekte von Dirk in Zusammenhang mit 12V und ECC83 ... aber ich bin gespannt.

Gruß, Stone

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Offline #7

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #83 am: 28.08.2010 17:22 »
Schon gesehen/gelesen keine Sorge.. werds einfach versuchen.

Hänge allerdings im Moment an einer Stelle. Ich habe mich jetzt dazu entschlossen doch einen Presence Regler und einen Depth-Regler einzubauen. Problem hier ist folgendes. wenn ich die Grenzfrequenz im folgenden berechne hab ich ja (1/(2pi*R*C))..

In diesem Falle wenn alles durch den Poti (parallel zu C15/c16) läuft (also bei 0 K) :

1/(2pi*150*(22E-6)).. sind 48.. im zweiten Fall, Poti zu , also durch den C14
1/(2pi*150*(2.1E-6)).. sind 505..

Beurteilungen bitte :)

Lg

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Offline es345 (†)

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #84 am: 28.08.2010 20:11 »
Hi

gehen wir mal das Ganze Stück für Stück durch, ich beschreibe hier nur vereinfacht die Hauptzusammenhänge:

1. Die Gegenkopplung funktioniert über die Kathode zum Gitter von U4. C8 mit 22n  (ich vermute, daß du diesen Kondensator in Deiner Berechnung meinst) dient dazu, daß G von U3 nicht beeinflußt wird. C8 bildet mit R11 (1M) einen Hochpaß der Grenzfrequenz von 7,2 Hz. er bewirkt, daß daß gesamte relevante Frequenzbereich auch am Gitter von U3 anliegt.
2. Der Präsenzregler (10K, 100n) hat bei voller Wirksamkeit eine Grenzfrequenz von ca 160 Hz (Tiefpaß). R23 mit 150 K ist groß gegenüber den 10K und in erster Näherung vernachlässigbar. Ich nehme hierbei an, daß der Depth Regler auf 0 Ohm steht. Der Tiefpaß dämpft ab der Grenzfrequenz des Gegenkopplungssignal, was dazu führt, daß die hohen Frequenzen am Ausgang angehoben werden.

3. Nun zum Depth Regler: Steht er auf 250K bilden vereinfacht R23 und C15/C16 einen Hochpaß in der Rückkopplung mit einer Grenzfrequenz von ca 450 Hz. Der Hochpaß dämpft die Signale des Gegenkopplungssignal unterhalb der Grenzfrequenz, was zu einer Anhebung der Bässe führt. Die Rückwirkung des Depth reglers auf den Presenzregler ist gering (siehe oben Betrachtung von R23)

Ich hoffe, dies hilft zur Veranschaulichung. Klar, daß das keine genaue Durchrechnung ist.

Gruß

Hans- Georg


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Offline #7

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #85 am: 29.08.2010 22:47 »
Hallo Hans,

Danke für die Erläuterung. War mir wie du gut festgestellt hast nicht sicher in welche Richtung die Gegenkopplung wirkt. Ist doch anders als ich es in erster Linie dachte.

Trotzdem tu ich mich ehrlich gesagt noch etwas schwer. Lese hier auf der Seite von Aiken die ganze Zeit schon hin und her, komm aber trotzdem nicht wirklich dahinter. Das der C8 und R11 einen Hochpass bilden, ok. Der Tiefpass am Presence Regler, ok, die Sache mit der Grenzfrequenz des Depth-Reglers, ok . Allerdings hörts bei mir da auf wo das Signal an dem Gitter von u3 eingespeist werden soll. Ich habe zwar einen Hochpass, aber gehen nicht Teile des Rückkopplungssignals ans Gitter von U4, und wie kommt das Signal jetzt an U3 ? Das der 150k vernachlässigbar ist bei der Betrachtung des Presence ergibt auch noch Sinn.. Nur irgendwie komm ich beim Besten Willen nicht dahinter wie das Signal jetzt genau an das Gitter kommt. Wäre wirklich dankbar für Erläuterungen.


Edit: Hab hier grad bisschen was über Lötvorgänge gelesen und mach iwie nen Kopf. Das Teil wird komplett freiverdrahtet, ist (aufgrund finanzieller Geschichten) auf nem Holzbrett platziert, mit vielen bunten schrumpfschläuchen. Stellt es jetzt ein Problem dar wenn ich meine Widerstände direkt an den Sockel gelötet habe ? (heist etwa 5mm-1cm langes beinchen noch dran) Natürlich am Sockel mit Schrumpfschlauch isoliert das die Pins nicht frei in der Gegend rumliegen (heist kein Metall sichtbar im verstärker)

LG


 :gutenacht:
« Letzte Änderung: 29.08.2010 23:04 von #7 »

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Offline torus

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #86 am: 29.08.2010 23:21 »

Edit: Hab hier grad bisschen was über Lötvorgänge gelesen und mach iwie nen Kopf. Das Teil wird komplett freiverdrahtet, ist (aufgrund finanzieller Geschichten) auf nem Holzbrett platziert, mit vielen bunten schrumpfschläuchen. Stellt es jetzt ein Problem dar wenn ich meine Widerstände direkt an den Sockel gelötet habe ? (heist etwa 5mm-1cm langes beinchen noch dran) Natürlich am Sockel mit Schrumpfschlauch isoliert das die Pins nicht frei in der Gegend rumliegen (heist kein Metall sichtbar im verstärker)

Es kommt drauf an.

Holz hat die unangenehme Eigenschaft Feuchtigkeit aufzunehmen wie ein Schwamm. Das führt zu einem recht niedrigen Widerstand im feuchten Zustand (Ich denk mal an Proberäume im Frühjahr/Herbst und Winter). Wenn das Holz nur als mechanische Stütze benutzt wird ist eigentlich nichts dagegen einzuwenden. Sobald das Holz aber Berührung mit stromführenden Teilen hat ist es nicht mehr okay.

Was das Befestigen am Sockel angeht: Dagegen ist nichts gegen zu sagen solange der Aufbau stabil ist und sich auch bei starken Vibrationen nichts vom Sockel losrütteln kann.

Ich persönlich würde kein Holz benutzen sondern mir eine kleine Lötleiste kaufen und alles dort befestigen. Sicher ist sicher.





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Offline #7

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #87 am: 29.08.2010 23:34 »
hi,

Nun das Holz dient nur dazu die Sockel zu halten. Da ich noch keine Möglichkeit gefunden habe mein Computercase vernünftig umzubauen, damit man auch nach dem Zusammenbau wieder ran kommt... Das Holz hat keinen Kontakt mit den Leitern. Denke nochmal drauf rum zwecks des Aufbaus... Noch ist der Amp ja nicht fertig ;) .


Die Frage zur gegenkopplung steht noch aus.

bis morgen :gutenacht:

:)

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Offline #7

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #88 am: 30.08.2010 14:20 »
Kleines Update... Statt Holz wird jetzt Alu genommen. 1mm Schnitt.. Bilder kommen wenns soweit ist ;) . Bin grad am Amp zerlegen und Löcher für die Sockel bohren (was nebenbei ohne Standbohrmaschine echt komplett behindert ist... ).

lg