Hallo
Mal meine gedanken zu den letzten Beiträgen:
Lautsprecher: Vom Volumen her, ist der Topf nicht besser, als der von mir angesprochene Topf. Doch der spielt selbst in 11 Litern noch tiefer runter bei etwa 91 dB mittlerem Schalldruck. Da ist das genannte Chassis wiederum etwas besser besser. Den Haptvorteild es MOnacor sehe ich aber an einer anderen Ecke. Der Hochtöner kann frei gewählt werden. Für 27 Ocken erwarte ich nicht die Qualität, mag mich aber taäuschen.
Subsonic: Wir haben ein Eingangs C, wir haben ein Koppel C, und je einen Ableitwiderstand, damit können wir zwei 6dB Tiefpässe realiseren. Ausgelegt auf dieselbe Frequenz ergibt sich dann ein 12dB Tiefpass. Also da sehe ich keine Probleme.
Da die Bassmittkopllung wzsichen Endstufe und zweiter Stufe wirkt, spreizt sie auch nicht den Frequenzgang zu weit nach unten auf. Und nach was, sie ist als stromgesteuerte Strommittkopplung ausgeführt, das bedeutet, dass sie den Dämpfungsfaktor sogar noch verbessert. Die Membran wird also besser kontrolliert. Würden wir statt Bassreflex geschlossen bauen, wäre ein solches Filter ohnehin kein Problem.
Wie gut werden die Dinger?
Aaaalso mir schweben in etwa folgende Daten vor:
Untere Grenzfrequenz ohne Entzerrungsmaßnahmen (Freifeld): 60...70Hz
Nach oben hin, sollte es so weit wie möglich gehen. Das begrenzende GLied dürfte bei guten Hochtönern, wohl erstrangig der Übertrager sein, dazu unten mehr.
Mit Entzerrungsmaßnahmen ist der Frequenzgang schwer vorhersehbar, reicht aber deutlich tiefer.
Leistung: 6...8Watt
Klirrfaktor: Hier interessiert mich die Hifinorm sekundär. Das Ding darf ruhig etwas schönfärben, sonst müsste man ja keine Röhren nehmen. Wichtig ist ein monoton fallendes Spektrum und ein Übergewicht von k2, k4 ... bei möglichst kleinen Intermodulationen.
Dämpfungsfaktor: Bei Mitkopplung ist er im Bassbereich höher als bei den Mitten und hohen Tönen, wo ich ihn für relativ entbehrlich halte. Wir können also durchaus eine Pentode einsetzen.
Das würde aber einen Kapazitätsarmen Übertrager (Wicklungskapazitäten) voraussetzen. Denn da der Ri einer Pentode sehr hoch ist, genügen schon kleine Kapazitäten um die Höhen zu beschneiden oder gar eklige Resonanzen hervorzurufen.
Wir könnten auch eine Pentode in Triodenschaltung einsetzen. Dann haben aber nicht nur weniger Leistung, sondern brauchen auch einen Streuarmen Übertrager. Denn die Streuinduktivität für hohe Frequezenzen liegt im Reihe zum Ri der Röhre. Da der bei einer Triode gering ist, genüg schon eine kleine Streuinduktivität um die Höhen zu beschneiden.
Bei Pentoden kommt es also darauf an einen Kapazitätsarmen Übertrager zu haben und bei Trioden einen mit wenig Streuinduktivität. Tja: Verschachteln des Übertragers senkt die Streuinduktivität, erhöht aber wegen der vielen Einzelwicklungen die Kapazitäten. Ein kapazitätsarmer AÜ ist darum häufig günstiger. Ich schlage darum Pentodenbetrieb vor, weil der auch mit günstigeren Übertragern gute ERgebnisse liefert.
Frequenzweiche: Dann denke ich noch darüber nach, ob wir ein Zweiweg oder ein Einwegsystem bauen. Zweiwege bringen mehr Höhen, einen lineareren Frequenzgang und weniger Intermdolationsverzerrungen. Dafr braucht ein mehrwegesystem eine Weiche. Und diese Weiche istw egen des niedriegen Dämpfungsfaktor ohne dellen im Impedanzverlauf der Box auszuführen. Denn eine Pentode bringt nur bei der optimalen Impedanz ein Klirrminimum. Das bedeutet, dass die Lautsprecherimpedanz einen bestimmten optimalen Bereich nicht verlassen sollte und wenn doch, dann nur im Tieftonbereich, wo wir wegen der Mittkopplung einen höheren Dämpfungsfaktor haben und die Sache unkritisch wird. Das ist wieder ein Vorteil der Triode, hier nimmt der Klirrfaktor bei Impedanzspitzen sogar noch ab. Wir müssen uns also überhaupt nicht so sehr um den Impedanzverlauf kümmern. Deswegen käme eine Pentode nur mit einer sorgfältigst abgestimmten WEiche ohne weitere Gegenkopplung klar, während dieser Aufwand für die Triode klein wird.
Zur Technik noch einmal folgender Link:
http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/Frank-Kneifel-5B_110-Amp/Kapitel1.htmIm zweiten Kapitel der gelinkten Beschreibung (Link unten auf der Seite) weißt der Autor sehr schön messtechnisch nach, dass ein Pentodenverstärker auch ohne Gegenkopplung linearisiert werden kann und dass eine lineare Impedanz der alles entscheidende Faktor ist. Da bei unserer Box der Lautsprecher nicht gewechselt wird, können wir durchaus von dieser Idee Gebrauch machen und eine perfekt angepasste Verbindung zwischen Lautsprecher und Verstärker herstellen.
Viele Grüße
Martin