So, da bin ich wieder.
Heute hab ich Eure Tipps umgesetzt. Der Fehler lag tatsächlich im Netzteil. Das von mir beschriebene "Floppen" war, wie von Nils vermutet, der Effekt, den man im WWW unter "motorboating" findet. Nachdem ich an alle Netzteilabgriffe (B2 bis B4) Elkos auf Masse angelötet hatte und V2 und V3 jeweils einen eigenen Filterpunkt spendiert hatte, war alles okay. Den Entlade-R hab ich gegen einen 2Watt-Typ ausgetauscht. ich habe auch allen Gittern einen Grid-Stopper verpaßt, obwohl auch ohne die nix Hochfrequentes zu hören war. Aber nix hören und nix am Oszi sehen sind ja zweierlei Paar Stiefel.
Die Betriebsspannung der ECC82 hab ich bei der Gelegenheit auch erhöht (290V). Der Kathodenstrom liegt jetzt bei knapp 2mA. Die vorherigen Werte haben aber auch dem Datenblatt entsprochen.
Den Schaltplan werde ich noch auf den aktuellen Stand bringen und dann hier posten.
Jetzt steht noch ein bischen Feintuning am Bright Kondensator des Clean-Kanals und am TMB-Stack an. Dazu muß ich mir aber noch ein paar Kondensatoren besorgen. Ich überlege, ob ich R6 und VR1 mit je einem C brücken kann (R6 schaltbar)?
Was übrigens auch interessant ist, ist die ECC82 und ECC83 gegeneinander zu tauschen. Klingt abgesehen vom unterschiedlichen Pegel in beiden Kanälen komplett anders. Da ist noch reichlich Stoff zum Experimentieren.
Ich danke Euch für Eure Ratschläge, die mich auch zum Ziel geführt haben
Viele Grüße
Axel