Hallo Dirk,
Stellt sich die Frage, wieso die EH 12AX7 mit dem Mesa nicht recht klar kommt. Frage: passiert der Ausfall immer an der gleichen Position ?
Bei meinem Freund sind die Röhren in der V3 Position kaputt gegangen, bei mir auch einmal in der V3 und einmal in der V4 (FX-Loop). In welcher Position sie das erste Mal ausfiel weiß ich leider nicht mehr. Mir ist aber noch eingefallen, daß der Ausfall in der V3 Position bei mir ein mechanische Ursache hatte. Das heißt, daß das Glas gesprungen und die Röhre Luft gezogen hatte. Warum auch immer!? Mir ist nicht bewußt, daß ich damit einen Rempler oder ähnliches hatte.
Jedenfalls zählt dieser Ausfall nicht mit.
Ich finde es ferner nicht korrekt, wenn man hier gleich auf eine Röhrenproblem deutet und den Verstärker als möglichen Verursacher ausser acht lässt !
Immer sachte! Das ist halt mein persönlicher Eindruck gewesen!
Ich habe aber aufgrund deiner Anmerkung in meinen Aufzeichnungen zu meinem Verstärker nachgelesen, da ich hier bereits früher Messungen gemacht habe.
An einem System von V3 liegen 425V an der Anode an, hängt direkt ohne Vorwiderstand an der Hochspannungserzeugung. Das ist ja nicht eben wenig. Ich bin aber der Meinung, daß in einigen Fender-Amps ähnlich hohe Spannungen an den Anoden vertreten sind. Ich bin einfach davon ausgegangen, daß die Röhren grundsätzlich solche Spannungen vertragen müßten. Im Datenblatt zur 12AX7EH, auf deiner Seite, ist allerdings eine maximale Anodenspannung von 300V angegeben.
Ist hier eine mögliche Ursache zu suchen?
Bei einem Vergleich mit anderen Röhren sind jedoch ähnliche Spannungsangaben zu finden.
Hat es hier vielleicht doch etwas mit den Mesa-Röhren auf sich?
MfG
Chris