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Sicherheit von Röhrentretern

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Offline Nils H.

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Re:Sicherheit von Röhrentretern
« Antwort #15 am: 28.10.2010 11:36 »

Der Strom fließt durch deinen Körper und "will zurück zum E-Werk", da die Erdung aufgehoben ist fließt auch kein Strom.
Wenn beide Leiter einen Körperschluss haben, brennt die Sicherung durch.

Schutzklasse 1 setzt einen Schutzleiter vorraus, dürfte bei deinem Tubeman nicht so sein. Schau mal auf die Wandwarze
was hat die denn für Symbole aufgedruckt? Meistens sind die Dinger schutzisoliert.#

bis denn

Herbert



Moin,

wenn ich am einen Pol die Finger habe (Masse/Saiten) und ein Körperschluss (mit anfassen) auftritt (welcher zugegebenerweise allerdings wirklich sehr unwahrscheinlich ist), will der Strom nicht zurück ins E-Werk, sondern zum anderen Pol ;).

Die Wandwarze ist mit Sicherheit als Schkl.III gekennzeichnet. Ich schraub jetzt aber nicht das Rack auf, um nachzuschauen ;D.

Gruß, Nils

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Offline SvR

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Re:Sicherheit von Röhrentretern
« Antwort #16 am: 28.10.2010 11:39 »
Salü,
wenn ich am einen Pol die Finger habe (Masse/Saiten) und ein Körperschluss (mit anfassen) auftritt (welcher zugegebenerweise allerdings wirklich sehr unwahrscheinlich ist), will der Strom nicht zurück ins E-Werk, sondern zum anderen Pol ;).
Geh wir mal davon aus die Schaltung sitzt in einem Alu-Gehäuse. Das Gehäuse liegt gleichzeitig auch der Signalmasse. Wie soll den jetzt noch ein Körperschluss auftreten? Würde der andere Pol Kontakt mit dem Gehäuse bekommen, würde die Sicherung durchbrennen.
mfg sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
PIC32-Tutorial

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dknia

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Re:Sicherheit von Röhrentretern
« Antwort #17 am: 28.10.2010 11:47 »
Hallo Nils,

Zitat
wenn ich am einen Pol die Finger habe (Masse/Saiten) und ein Körperschluss (mit anfassen) auftritt (welcher zugegebenerweise allerdings wirklich sehr unwahrscheinlich i

Ein Finger an den Saiten und die Füße stehen mit dem Bodentreter in einer Bierpfütze ?  :bier:

bis denn

Herbert

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Offline Nils H.

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Re:Sicherheit von Röhrentretern
« Antwort #18 am: 28.10.2010 11:50 »
Moin,

wenn/da die Masse auf dem Gehäuse liegt, klar. Ich kam vorhin ins Grübeln, ich meinte aber, das ist (und das ist meine einzige Referenz) bei meinem alten Tubeman nicht der Fall - ist allerdings vollkommener Blödsinn, wie mir gerade auffällt. Von daher nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil ;D.

Gruß, Nils

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Offline jacob

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Re:Sicherheit von Röhrentretern
« Antwort #19 am: 28.10.2010 12:13 »
Irgendwie merkwürdig finde ich, dass H&K in seinem Manual schreibt, dass das Gerät der Schutzklasse I entspricht:

http://images.thomann.de/pics/prod/tubeman.pdf

"WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE!
BITTE VOR GEBRAUCH LESEN UND FÜR SPÄTEREN GEBRAUCH
AUFBEWAHREN!
• Das Gerät wurde von Hughes & Kettner gemäß IEC 9239 gebaut und hat das Werk in
sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten
und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muß der Anwender die Hinweise und die
Warnvermerke beachten, die in der Bedienungsanleitung enthalten sind. Das Gerät
entspricht der Schutzklasse I (schutzgeerdet).

Gruß

Jacob

Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline Nils H.

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Re:Sicherheit von Röhrentretern
« Antwort #20 am: 28.10.2010 12:18 »
Irgendwie merkwürdig finde ich, dass H&K in seinem Manual schreibt, dass das Gerät der Schutzklasse I entspricht:

http://images.thomann.de/pics/prod/tubeman.pdf

"WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE!
BITTE VOR GEBRAUCH LESEN UND FÜR SPÄTEREN GEBRAUCH
AUFBEWAHREN!
• Das Gerät wurde von Hughes & Kettner gemäß IEC 9239 gebaut und hat das Werk in
sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten
und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muß der Anwender die Hinweise und die
Warnvermerke beachten, die in der Bedienungsanleitung enthalten sind. Das Gerät
entspricht der Schutzklasse I (schutzgeerdet).

Gruß

Jacob



sag ich doch ;D ;D ;D

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Offline jacob

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Re:Sicherheit von Röhrentretern
« Antwort #21 am: 28.10.2010 12:45 »
Hi Nils,

frag' doch diesbezüglich einfach mal als "besorgter/ technisch interessierter Eigentümer" direkt bei H&K an, wie sie das mit der Schutzklasse I im Tubeman- Manual denn nun gemeint haben.

p.s.: und poste bitte die (eventuelle) Antwort hier  ;)

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

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Offline willie1968

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Re:Sicherheit von Röhrentretern
« Antwort #22 am: 28.10.2010 14:52 »
Ich tippe beim Handbuch auf Template.
HK macht das bestimmt wie jeder andere Hersteller auch. D.h. die haben eine Handbuchvorlage, da steht der Mist drin. Weil es ja für ihre Amps so gilt.
Nur bei den Bodentretern hat sich keiner die Mühe gemacht,dafür eine eigene Vorlage zu machen.
Da wett ich mit dir.
und tschoe
Willie

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Offline Nils H.

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Re:Sicherheit von Röhrentretern
« Antwort #23 am: 28.10.2010 16:31 »
Hi Nils,

frag' doch diesbezüglich einfach mal als "besorgter/ technisch interessierter Eigentümer" direkt bei H&K an, wie sie das mit der Schutzklasse I im Tubeman- Manual denn nun gemeint haben.

p.s.: und poste bitte die (eventuelle) Antwort hier  ;)

Gruß

Jacob


Hab ich getan und tatsächlich flink eine Antwort bekommen, welche war: Ist ein Fehler, wird in der nächsten Druckausgabe der BDA in Schutzklasse II korrigiert. Schau einer an :bier:.

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custom

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Re:Sicherheit von Röhrentretern
« Antwort #24 am: 28.10.2010 17:20 »
Hi,
dann hat die Diskussion was gebracht und wir haben etwas Licht ins Dunkel gebracht. (Ihr). Danke an alle Beteiligten, jetzt kann ich und mein GTO in die Endphase gehen. (gut, da befinde ich mich schon etwas länger)  ;D

Weitertreten.

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Offline Stephan G.

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Re:Sicherheit von Röhrentretern
« Antwort #25 am: 28.10.2010 19:03 »
Hi, Folks!

Ist ja interessant, dass fehlerhafte BDA's rausgehen ... Allerdings bringt der Hinweis Schutzklasse II in dieser Situation keine Verbesserung, da es sich um Schutzisolierung handelt. Bei einer Masse - sprich Minuspol der Netzteilschaltung -, die an die Gitarrensaiten geführt wird, scheint mir das etwas irreführend zu sein. Das entspricht einem berührbaren spannungsführenden Teil. Von ".. zusätzlicher wirksamer Isolierung zur Basisisolierung..." sind wir dabei ein ganzes Stück weg!

Ich würde das Ganze unter dem Aspekt Schutzklasse III betrachten, denn wenn ich das Gerät z. B. mit 12 V AC (sichere Trennung!) betreibe, z. B. über einen Kleinspannungsstecker wie bei Bodentretern üblich, kann ich intern aus den 12 V wieder eine höhere Spannung herstellen. Habe ich die "Masse" am Gehäuse, fällt das Gerät unter PELV (Funktionserdung) und kann z. B. bei einem Körperschluss keine Gefahr bringen. Dann müssten schon 2 spezielle Fehler geschehen, bevor eine Gefahr entsteht. Eine 2-Fehler-Sicherheit ist bei Unterhaltungselektronik allerdings nicht gefordert. Wenn überhaupt sollte man sich eher um erhöhte Brandgefahr kümmern, die von solch einem Gerät ausgehen könnte.

Hauptaspekt: SICHERE TRENNUNG DURCH DEN TRANSFORMATOR!!! (vgl. DIN EN 61558-2-6), Verweis z. B. hier: http://de.wikipedia.org/wiki/EN_61558

PLAY LOUD!!  :guitar:
Forget TRIAL AND ERROR!  BURN AND LEARN!

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Offline Nils H.

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Re:Sicherheit von Röhrentretern
« Antwort #26 am: 28.10.2010 20:19 »
Moin Stephan,

danke für die Aufklärung, es ist also für Schutzklasse III unerheblich, mit welchen Spannungen intern gearbeitet wird, es kommt nur auf die von außen zugeführte Versorgung an?

Aber: PELV/Funktionserde kommt doch eigentlich auch nicht in Frage, weil das Gerät selbst ja gar nicht mit dem Schutzleitersystem verbunden ist...? Erst wenn es mit einem Schutzklasse I - Gerät verbunden wird, wird eine Erdung hergestellt, aber z.B. nicht mit einem batteriebetriebenen Gürtelschnallen-Amp ;D.

Gruß, Nils

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bea

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Re:Sicherheit von Röhrentretern
« Antwort #27 am: 28.10.2010 20:22 »
Mal ne andere Frage: weiß denn zufällig jemand, wie hoch die Betriebsspannung der ECC83 in der Valvetronix-Schaltung von VOX ist (Tonelab ST und Konsorten...) ? Da ist zwar von Niedervolt die Rede, aber auch das bedeutet ja nicht zwingend ungefährlich.

Beate

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Offline Nils H.

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Re:Sicherheit von Röhrentretern
« Antwort #28 am: 28.10.2010 20:33 »
Moin,

niedrig. Ich hab in den Schaltungsdokumenten keine Spannung über +/-15V gefunden. Die Anoden der ECC83 sind mit einer OP-Schaltung verbunden, nix mit "klassischer" Röhrenschaltung.

Gruß, Nils

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bea

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Re:Sicherheit von Röhrentretern
« Antwort #29 am: 28.10.2010 21:07 »
Die Anoden der ECC83 sind mit einer OP-Schaltung verbunden, nix mit "klassischer" Röhrenschaltung.

Die ECC83 soll ja wohl auch eine Endstufe simulieren. Aber ist ja schon mal beruhigend.

Beate