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JCM 800 Clone Bausatzkosten und ein paar Fragen

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Meik_the_mechanic

  • Gast
Hallo liebe Mitmusikanten, Bastler und Röhrenfreaks,
ich habe einen lang gehegten Wunsch und den möchte ich mir nun auch bald erfüllen.
Ein JCM 800 Modell 2204 Topteil ist das Ding das meine Ohren hören wollen als
Metal Fan der alten 80er Jahre Schule.
Fragen über fragen hab ich an euch und hoffe das ihr mir helfen könnt ???

 Auf dem Gebrauchtmarkt sind diese Topteile heiß umworben und verdammt teuer, darum
wollte ich mir das "Sahne Teil" selber bauen.
Ich habe vor ein paar Wochen erfolgreich meinen GA-5 Head umgebaut aber so
etwas ist wahrscheinlich zu viel für einen Anfänger.
Zutrauen würde ich mir sowas nur mit sehr guter Schritt für Schritt Anleitung.

Beim http://linnemann-amplifiers.de/cms/linnemann/front_content.php?idcat=5&idart=13 gibt es eine
Ausbaustufe für 550 Euro. Ohne Röhren, Knöpfe und Gehäuse.
Wenn ich einen alten Marshall Amp kaufe habe ich ein wenig "bammel" das ich über den Tisch gezogen werde.
Einen 2205 hätte ich mal fast gekauft aber die FilterCaps waren schon gammelig und die Röhren alt.
Und der 2205 ist ja mit den 2204 nicht vergleichbar da er anders aufgebaut ist.

Meine Frage nun an die Experten unter euch ...
1. Sind 550 Euro für ein "vom Profi" gebautes Grundgerüst ohne Röhren, und Gehäuse zu teuer ?
2. Gibt es vergleichbar aufgebaute Bausätze (JCM 800 2204) von anderen Herstellern ?
3. Würdet ihr ein altes Topteil kaufen und bei einem Profi reparieren lassen ?
4. Wenn ich mich entschließe es selber zu bauen, mit welchen kosten muss man rechnen ?

cu
Meik

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Offline Robinrockt

  • YaBB God
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  • 1.243
Re:JCM 800 Clone Bausatzkosten und ein paar Fragen
« Antwort #1 am: 27.10.2010 19:00 »

Meine Frage nun an die Experten unter euch ...
1. Sind 550 Euro für ein "vom Profi" gebautes Grundgerüst ohne Röhren, und Gehäuse zu teuer ?
2. Gibt es vergleichbar aufgebaute Bausätze (JCM 800 2204) von anderen Herstellern ?
3. Würdet ihr ein altes Topteil kaufen und bei einem Profi reparieren lassen ?
4. Wenn ich mich entschließe es selber zu bauen, mit welchen kosten muss man rechnen ?


Hallo Meik,

1. Nein, guter Preis für das was man bekommt.
2. Ja, auch Fertiggeräte (teurer)
3. Nein, kann unbezahlbar werden
4. Definitiv mehr, macht aber sicherlich mehr Spaß. Ist aber für einen Anfänger zu groß als erstes Projekt.

Ist nur meine persönliche Einschätzung.

Grüße,
Robin
Gefangen vom Ton

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Asgardsrei

  • Gast
Re:JCM 800 Clone Bausatzkosten und ein paar Fragen
« Antwort #2 am: 27.10.2010 19:27 »
Hallo,
Ich kann dir zur Technik leider nicht viel sagen, aber falls du dich für einen Bausatz entscheidest,
würde ich mir das Headshell selbst zusammenzimmern (vllt. haste auch nen Kumpel der Schreiner lernt), Maße kannste vom Original abkupfern bzw. gibt im Internet bestimmt einiges an DIY Plänen -
ist auf jedenfall ne ganze Ecke günstiger als kaufen!

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Offline darkbluemurder

  • YaBB God
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Re:JCM 800 Clone Bausatzkosten und ein paar Fragen
« Antwort #3 am: 28.10.2010 09:23 »
Hallo,

ich kann mich den Vorrednern anschließen. Für meine ersten Selbstbauprojekte habe ich die Materialkosten zusammengestellt. Das teuerste Bauteil war das Gehäuse.

Viele Grüße
Stephan
Bauten
Chieftain, HoSo56, Cleartone, Dirty Shirley, CJ 11, Junior Chief, Peggy 40

Conversions
Marshall 1959 SLP RI zu Minimalist HRM, Fender Bassman zu Mark Overdrive Special, Marshall 100W JMP zu Fat BE100, Marshall JTM 45 Reissue zu Dirty Daisy; Guyatone Bassman zu Basstonemaster

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Meik_the_mechanic

  • Gast
Re:JCM 800 Clone Bausatzkosten und ein paar Fragen
« Antwort #4 am: 28.10.2010 15:54 »
Vielen Dank für eure Antworten  :danke:
Ja ... sowas hatte ich mir auch schon fast gedacht, das dieses Projekt
zuviel für einen "Anfänger" ist.
Metal und Holzarbeiten sind kein Problem, da ich Dreher bin und im Werkzeugbau
über alle Maschinen verfügen kann.

Also so ein Linnemann Amp wird es wohl werden   ;D


Danke nochmal ..

Meik

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Stone

  • Gast
Re:JCM 800 Clone Bausatzkosten und ein paar Fragen
« Antwort #5 am: 28.10.2010 16:36 »
Hallo

Beim Linnemann gebe ich zu bedenken, dass dieser im kleinen Gehäuse aufgebaut ist - bei Erweiterungen, die Du ggf vornehmen willst, wird auf jeden Fall ein Obulus für das Gynäkologenbesteck fällig und die Bauteile im Microformat ;) Im Ernst - ich habe kürzlich versucht, in einem Linnemann eine FX-Loop, sowie Kanalumschaltung unterzubringen und war echt nahe der Verzweifelung. Es gibt einige andere Hersteller von Bausätzen oder teilweise auch aufgebauten 220x, die im großen Gehäuse / Chassis geliefert werden.

Allerdings, so finde ich, klingen die Linnemann sehr ordentlich und sind auch gut und sorgfältig aufgebaut :)

Als zweites Projekt finde ich es herausfordernd. Die Ansprüche des GA5 kenne ich nicht, beim 220x ist es aber aus meiner Sicht ebenfalls überschaubar. Anleitungen gibt es bei einigen Herstellern ebenfalls sehr detailiert, teilweise auch hier.

Headshells (Gehäuse) bilden bei 220x Bausätzen gut 1/3 bis 1/2 der Gesamtkosten ;)  Legt man die 550.- Euro generell zugrunde, so wirst Du auch bei der Zusammenstellung aus Einzelteilen aus meiner Sicht bei rund 350.- bis 400.- Euro landen, Hersteller und Ausführungen der Bauteile bestimmen hier maßgeblich.

Der Spass endet allerdings bei Eigenbauten mit der Fehlersuche / -analyse ;)

Gruß, Stone

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haebbe58

  • Gast
Re:JCM 800 Clone Bausatzkosten und ein paar Fragen
« Antwort #6 am: 28.10.2010 16:44 »
Hi,

aufpassen!

Einen lupenrteinen 2204 Clone ginbt es bei Linnemann nicht, zumindest nicht standardmäßig ...

siehe Text:

Linnemann 22XX

Ein Amp den es so im Original nie gab, entstanden aus eigenem Interesse und vielen, vielen Kundenwünschen.

Aufbau:

Ein handverdrahteter JCM800 mit 50 Watt im kleinen Chassis für das Small Head Gehäuse!

Die Vorstufe entspricht dem 2204, die Endstufe ist vom 1987 SLP. Die Eingangsbeschaltung ist geringfügig verändert, damit man den LOW-Input auch verwenden kann.


Also ... ich habe den u.v.a auch und find ihn auch echt klasse! Aber ein originalgetreuer ist es - wie gesagt - nicht. Evtl. dann beim Erbauer selbst nachfragen, ob er einen originalgetreuen baut ... kann er bestimmt.

Gruß
Häbbe